Ok, Gunda !
Ich hatte aber geschrieben :.....anscheinend keins gestorben zu sein scheint.
Es ist schon klar, dass man es nicht unbedingt postet.

Auf das Ergebnis bin ich sehr gespannt .

LG Gundi

Man kann nicht oft genug auf diesen Artikel hinweisen: http://www.graeca-home.de/GraecaZUSterblichkeitsrate.htm

Zusammenfassung: Die Sterblichkeit ist bei den Schlüpflingen dann am geringsten, wenn sie "normal lang" (also wie die Elterntiere) überwintert wurden.

Ich überwintere seid 2012 Schlüpflinge , das sind also vier Winter - und es ist nichts passiert. Im ersten Winter habe ich verkürzt überwintert (bis Mitte Februar) und im Herbst habe ich versucht, sie möglich lange wachzuhalten. Ich habe gesehen, dass das aber nur Stress für die Kleinen ist und habe sie ab da so wie alle überwintern lassen. Auch ein 8 gr. Krötchen.

Ich überwintere die Tiere im Erdkeller. Worauf ich immer achte ist hohe Luftfeuchtigkeit (wenn die nur 80 % ist, werde ich schon unruhig), aber auch darauf, dass die Tiere selbst nicht in der Nässe, sondern eher trocken sitzen. Teilweise sind sie vergraben, die Erde ist aber nur ganz leicht feucht. Niemals nass.

Höhere Luftfeuchtigkeit erreiche ich durch mäßige Besprühung des Deckmaterials und Beschüttung der Wände und des Erdbodens mit reichlich Wasser. Das geht in meinem Keller.

Liebe Grüße!

Herbert

PS.: Zur Untersuchung von Gunda: Die auch etwas erhöhte Mortalität in Kellern führe ich auf das Problem Luftfeuchtigkeit und nicht passende Temperaturen zurück.

Ich kann das nur zu gut verstehen, lieber Christian, @Turtle 88 , dass der Gedanke, eines deiner Tierchen könnte den Winter nicht überleben, schrecklich für dich ist.

Du musst aber sehen, dass wahrscheinlich eh nix passieren wird, weil du dich bemühen wirst, alles richtig zu machen. Und wenn dann doch etwas passieren sollte, ist es Schicksal. Und dann kannst du nix machen. Die Ausfallrate in der Natur ist um ein Vielfaches höher. Deine Schildkröten haben bei dir mehr Chancen als in der Natur.

Wenn du die Winterruhe vorbereitest und du unsicher bist, dann komm zu mir. Ich erzähle dir gern von meinen Erfahrungen.

Am Anfang zittert man sehr um seine Schützlinge. Wenn man sie dann ein bisschen kennt, vertraut man ihrer Überlebensfähigkeit und ist etwas ruhiger. Nur, beim Frühlingserwachen wird immer ein bisschen gezittert.

Liebe Grüße!

Herbert

Zitat von Geka im Beitrag #15

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Also - dass eine kurze (1 Monat) Starre weniger Sterblichkeit bedeutet, glaube ich nicht.
In der Natur müssen sie genauso lange starren, wie erwachsene Tiere.i

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Zitat von gunda im Beitrag #17

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Zitat von Mayer im Beitrag #18

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Man kann nicht oft genug auf diesen Artikel hinweisen: http://www.graeca-home.de/GraecaZUSterblichkeitsrate.htm

Zusammenfassung: Die Sterblichkeit ist bei den Schlüpflingen dann am geringsten, wenn sie "normal lang" (also wie die Elterntiere) überwintert wurden.

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Zitat von christine im Beitrag #20

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Mit fällt jedes Jahr auf, dass die Schlüpflinge an sonnigen Wintertagen herauskommen, während die Adulten eingegraben bleiben.

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Zitat von christine im Beitrag #20

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Ich frage mich, ob wir bei der Überwinterungsmethode der Jungtiere anders denken müssen.
Bringen wir die Kleinen an ihre Grenzen?

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Zitat von christine im Beitrag #12

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in gewisser Weise wäre es doch sinnvoller, wenn man die Tiere erst nach drei bis vier Jahren weiter gibt.

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Hallo,
ich ziehe ja auch jedes Jahr einige Jungtiere nach, welche ich nach der ersten Winterruhe abgebe. Einige Jungtiere bleiben aber auch bei mir (die ältesten von 2009) und ich kann nicht bestätigen, das die Sterblichkeit nach/in der zweiten Winterruhe höher ist. Es bleiben auch manchmal Tiere mit Schildanomalien länger bei mir - auch da konnte ich keinen Unterschied feststellen. Wie schon mal erwähnt halten die Schlüpflinge bei mir eine Winterruhe von 12 Wochen im Felsenkeller. Die Zeit davor (in der sie sich schon im Frühbeet eingegraben haben) und danach (bis sie wieder aktiv sind) ist nicht mitgerechnet. Die paar Ausfälle die ich all die Jahre hatte waren anderer Natur. Heuer bekam ich aber Rückmeldung von zwei Haltern bei denen ein Tier eingegangen ist (hielt die zweite Winterruhe) und das Tier vom anderen Halter hat momentan eine Sepsis (wurde schon vor 2 Jahren gekauft und hielt die 3. oder 4. Winterruhe) - beides Kühlschranküberwinterung.

Meiner Meinung nach siehts eher so aus: Die Züchter machen nicht so viel "Gschieß" um ihre Kröten, einfach laufen lassen, die Tiere nur beobachten, keine Zwischenhaltung, ganzjährig draußen, Tag und Nacht (natürlich mit Frühbeet oder Gewächshaus) und normal füttern.
Die Aussage vom Markus Baur trifftst da eigentlich schon.

Ich sehe das wie Markus.

Ausfälle bei Schlüpflingen hatte ich kaum, wenn dann aber während der ersten Starre. Die dürften vorher schon – manchmal auch erkennbar – einen Makel gehabt haben (nat. Auslese). Die zurückbehaltenen Tiere überleben in der Regel.

Ich würde die Sterblichkeit 1./2. Starre nicht so überbewerten. Kommt alles vor. Wenn die Züchter nach der 1. Starre (oft an Anfänger) abgeben werden die Tierchen meistens mit ganz anderen, oft schlechteren Haltungsbedingungen konfrontiert. Das bedeutet Stress. Für viele Neueinsteiger ist die Winterruhe und die Vorbereitung darauf immer noch ein rotes Tuch. Und wir wissen ja: Je mehr man sich um die Schildkröte sorgt, desto „komplizierter“ wird’s für beide Parteien. Hier hat dann auch die „Unkrautkiste“ von Herrn Baur ihre volle Berechtigung…

LG Andreas

Zitat

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Die Züchter machen nicht so viel "Gschieß" um ihre Kröten, einfach laufen lassen, die Tiere nur beobachten, keine Zwischenhaltung, ganzjährig draußen, Tag und Nacht (natürlich mit Frühbeet oder Gewächshaus) und normal füttern.

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oder wie -ich glaube Gunda- einmal schrieb: behandelt die Schildkröten wie Kakteen: ruhig mal vergessen-weniger ist mehr.

Ich sehe es eigentlich auch so, dass gerade Schlüpflinge meist an Neueinsteiger geraten, die noch viel herumtüfteln müssen, das mit den Temperaturen nicht hinkriegen, noch kein Frühbeet haben..... und die empfindlicheren dies dann nicht überleben.

LG Gundi

Also ist die ganze Beratung und Aufklärung beim Erwerb leider für die Katz?! - Leider manchmal schon