Aber die Tiere werden so schön, liebe Christine!

Hallo,
viele Neueinsteiger bekommen halt auch von "alten Hasen" falsche Informationen. Sie verlassen sich am Anfang auf die Informationen,
die sie vom Züchter bekommen. Und diese sind halt leider manchmal überholt. Und dann, aus Interesse an Ihren Tieren, fangen die Neu-
einsteiger an, sich in einem Forum zu informieren. Da kommt sehr viel Information und die muss man erst einmal verarbeiten und aus-
probieren. Und mal ehrlich, in vielen Foren wird auch vie " Mist" geschrieben. Deshalb würde ich es nicht schlecht finden, die Tiere erst
mit drei oder vier Jahren abzugeben. Aber trotzem.... sterben gehört einfach zum leben. Es wird sich nie vermeiden lassen, dass ein Tier stirbt,
wer oder was immer Schuld daran ist.
LG Doris

Und ich sage: Viele Neueinsteiger halten sich oft nicht an die Informationen welche sie von den Züchtern bekommen. Es gibt mit Sicherheit einige Züchter mit alten Haltungs-Ansichten. Aber es gibt eine Menge Informationsmöglichkeiten um den Tieren ein gutes Leben zu gewährleisten.
Eine Abgabe im Alter von 3 oder vier Jahren ist ok, aber erstens wird das Problem auch nicht gelöst (man sieht ihnen eine späterer schlechte Haltung dann nur nicht gleich an oder sie können länger leiden?!) und zweitens wollen Neueinsteiger auch nicht mehr bezahlen als für einen Schlüpfling.
Den meisten wäre am liebsten die Tiere Ende Oktober wieder an den Züchter abzugeben und sie Anfangs April wieder abzuholen.

Gruß
Markus

Hallo Markus,

die Möglichkeit, Schildkröten in fremder Obhut überwintern zu lassen, gibt es meines Wissens nach. Ich kenn jetzt keine Adresse. Aber ich meine gelesen zu haben, dass manche Tierärzte Schildkrötenüberwinterung anbieten.
LG Doris

Hallo

Ich habe auch schon oft Schildkröten die ich verkauft habe im Winter noch mal bei mir die Starre verbringen lassen, weil die Halter sich das noch nicht getraut haben, allerdings mache ich das nur wenn keine anderen Schildkröten dort bei den Haltern sind.

Gruß
Andrea

Hallo Andrea

Diesen Punkt den du ansprichst, finde ich ganz wichtig bei solchen Überwinterung von fremden Tieren. Schliesslich willst du ja nicht irgend welche Krankheiten einschleppen.
Bei uns gibts in der Region auch mindestens eine solche Stelle, wo man seine Tiere zum Starren hingeben kann. Mich überkommt dann aber das nackte Grausen, wenn ich wie letztes Jahr, dann in der Lokalpresse einen Aufruf finde, dass andere Kunden dieses Überwinterungsservices sich melden sollen, da anscheinend Tiere vertauscht wurden .

Liebe Grüsse Bernadette

Die Überwinterung in fremde Hände zu legen, birgt natürlich auch so seine Gefahren!
Da das von den Praktizierenden ja mit Tieren mehrer Halter prakriziert wird, ist die Ansteckungsgefahr für Krankheiten sehr hoch.
Wie Andrea das macht, finde ich allerdings unbedenklich.
Aber irgendwann müssen auch da die neuen Halter sich mit der Durchführung der Winterruhe auseinander setzten.

Hallo Christine, an deiner Studie würde ich mich sehr gern beteiligen! Leider werde ich meine Nachzuchten vom letzten Jahr nicht los.
Aus diesem Grund ist mir das zu riskant.
Inkubiert habe ih schon immer bedeckt.

Eine Bekannte hat letztes Jahr das erste mal bebrütet. Ein Ei ließ sie zur Kontrolle auf der Erde liegen. Es war das einzige Ei, aus dem ein Schildkrötchen geschlüpft ist!

Sie hat alle Eier des Geleges in der Erde der Legegrube bedeckt inkubiert. Ein Ei ließ sie unbedeckt auf der Gartenerde liegen. Nur aus diesem unbedecktem Ei schlüpfte etwas.
Die restlichen Embryoenen starben ab. Die Inkubationsthemperatur betrug 33°C durchgängig.

Viele dieser Überwinterungsstationen bieten ja nur das Überwintern bei optimalen Temperaturen an. Das Davor (wie Gunda auch schon schrieb - Vorbereitung, Allgemeinzustand) wird hier meist nicht hinterfragt. Es wird vielleicht noch eine Kotuntersuchung verlangt. Und das Danach ist dann auch wieder die Sache des Besitzers.
70€ pro Schildkröte hab bei einem Anbieter einer solchen Überwinterung gelesen. Ohne Gewährleistungsgarantie ist das bestimmt ein leicht verdientes Geld. Mit Garantie wird es mit Sicherheit keiner anbieten. Das Risiko (man weiß ja nie wie das Tier das ganze Jahr über gehalten wurde) ist dann doch zu groß.

Ja Christine, ich war auch überrascht!
Das Ei lag im gleichen Behältnis, nur halt obendrauf.
Zu früh wurden die Eier auf keinen Fall geöffnet. Als das erste Tierchen schlüpfte, hat sie noch lange gewartet, bis sie die anderen Eier öffnete.
Es befanden sich eindeutig abgestorbene Tiere darin.

Hallo Markus,
wie schonmal erwähnt, werden, meiner Meinung nach, die meisten Fehler während der Haltung und Vorbereitung auf die Starre gemacht, welche während, oder nach der Starre zum Tragen kommen.
Es kann auch keiner in seine Nachzuchten schauen, ob sie an einem angeborenen, oder aninkubierten Organschaden leiden.