Zitat von christine im Beitrag #1

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Das zu publizieren traute ich mich bisher jedoch noch nie, schließlich weiß man doch, dass Kleinmanni keine Winterruhe machen - da darf es wohl keinen Widerspruch geben.

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Hallo, da das Thema Temperaturen recht allgemein ist, würde ich gerne nochmal auf die Überwinterungstemperaturen eingehen.
Ich möchte vorausschicken, dass es sich um Beobachtungen von THB handelt.
Laut veröffentlichter Messungen herrschen ja sehr unterschiedliche Temperaturen in den Überwinterungsquartieren.
Komischerweise konnte ich das nicht so messen.

Eigentlich dachte ich immer, dass ich keine Frühbeetüberwinterung durchführen kann, da ich keine Gruben ( Fundamente) habe.
Hannelores Beiträge machten mir Mut, es auszuprobieren.
In den 3 Jahren senkte sich die Temperatur, oberflächlich gemessen, mit zunehmender Kälte langsam ab.
Sie stabilisierte sich bei 4 - 5 Grad und bei Unterschreiten von 3 Grad springt die Deckelheizung bei den Großen und der Elstein bei den Kleinen an.

Einige befreundete Halter berichten mir das Gleiche.
Ehrlich gesagt, um genau zu messen, wo die Tiere liegen, müsste man diese mit Fühlern ausstatten.
Schließlich bieten wir ihnen die Möglichkeit tiefer zu gehen, wenn nötig.

Vor ca. 2 Jahren rief mich jemand an, dessen Technik im Frühbeet ausgefallenen war und der Behälter mit ihren Nachzuchten begann einzufrieren.
Die Kleinen zogen sich in die Mitte, wo die Erde noch nicht gefroren war.
Wer kennt das nicht, dass die Tiere gar nicht dort auftauchen, wo sie sich verbuddelt haben?

Ich weiß, dass einige von euch gerne die Habitats Temperaturen beobachten.
Mich interessiert es nicht unbedingt, denn meine Tiere leben hier und müssen mit diesen Gegebenheiten zurechtkommen.
Das schreibe ich aber völlig wertfrei;)

Uih, 3 unterschiedliche Geschichten....

Zitat von Fussel im Beitrag #3

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Wer kennt das nicht, dass die Tiere gar nicht dort auftauchen, wo sie sich verbuddelt haben?

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Bei mir hat sich schonmal einer drunter durch gebuddelt und auch dort den Winter verbracht.
Danach habe ich etwas Styropor an den Außenwänden eingegraben.
In diesem Jahr hat sich ein Weibchen aus unterirdischen aus dem Schlafhaus ausgegraben. Da es noch innerhalb des Frühbeetes ist, und es ihr anscheinend gefällt, belasse ich sie auch dort.
Sie hat ja alle Möglichkeiten, sich auf ihre Wohlfühltemperatur zu bringen.

Hallo zusammen,

ich finde die einzelnen Vorträge wirklich interessant. (jeden einzelnen)

Bin hin und hergerissen ob ich es dieses Jahr nicht auch mal mit draußen Starren probieren sollte. Es hat mir schon leid getan die beiden Mitte November in die Kiste zu setzten, sie waren schon so schön im Gehege vergraben, aber mein Gehege ist leider nicht so tief, auch das Frühgehege nicht und ich habe keine Wärmestrahler und war auch noch im Urlaub. Hatte einfach Angst!
Aber wir hatten ende des Jahres nur erst 2 mal Frost und auch nicht so arg hohe minus Gerade.
Ich hatte erst richtig Probleme eine einigermaßen gute Temperatur in den Keller zu bekommen. Wir haben teils Außentemperaturen von 10 grad + Zur Zeit habe ich aber alles gut im Griff

LG Pia

Zitat von Shiva im Beitrag #7

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mein Gehege ist leider nicht so tief

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[quote="Shiva"|p39762]Es hat mir schon leid getan die beiden Mitte November in die Kiste zu setzten, sie waren schon so schön im Gehege vergraben

Ich sehe das relativ entspannt. Hätte ich alle Tiere in ihrem bevorzugten Winterquartier belassen, wäre 3 adulte Schildkröten im Freiland unter Büschen geblieben ;)

Hallo Hannelore,

auf deine Frage,

Wie tief geht es denn?
Wie groß (m²) ist das Frühbeet?[/quote]

dass Frühbeet ist nicht so groß, aber ausreichend für den Moment da die beiden ja auch noch recht klein sind. 1,20 X 80 x 40. Wir haben aber auch sehr harten Boden.

LG Pia

Bei der Grundfläche von 120 x 80 cm² könntest Du in der Mitte so tief wie es geht eine Grube graben mit der Grundfläche des Schlafhauses (vielleicht 40 x 40 cm²), das Du darüber stellst. Das Eingangsloch mach nur so groß, dass die Kleinen durchpassen. In die Grube füllst Du lockere Erde oder ein Gemisch aus Laub und Erde oder noch Sand dazu, je nach Beschaffenheit des vorhandenen Materials. Die Schildkröten werden sich darin vergraben. Die Grube kannst Du evtl. am Rand noch mit Stein, Holz oder Plexisglas oberflächlich etwas abgrenzen. Das Schlafhaus und die Grube haben einen Abstand von 20 cm und mehr zur Frühbeetwand. Du kannst das Schlafhaus und das ganze Frühbeet mit Laub füllen. Das ist eine tolle Isolierung. Zur Kontrolle hast Du ein Funkthermometer bei den Tieren und kannst die Temperatur überwachen.

Sollten dann lange Zeit tiefe Minustemperaturen herrschen, die tatsächlich Frost bis in die Grube bringen, kannst Du die Tiere ja immer noch in einen Kühlschrank umquartieren. Nach meiner Erfahrung (Köln-Bonn) kommen so tiefe Temperaturen über längere Zeit in Mainz aber auch nicht oft vor.

Oder:

Wenn starker Frost mit Schneedecke angesagt ist, hast Du eine gute Isolierung durch den Schnee. Wenn kein Schnee liegt, kannst Du eine Plane als Isolierung über das Frühbeet legen und außen mit Steinen beschweren. Unter der Plane kannst Du noch Decken über das Frühbeet legen.

Für die Horsfieldiihalter, die Temperaturen aus dem Süden Kasachstan.
Aralsk : -8/-15
Almaty: -2/-5

Bei mir waren es heute Nacht 10 Grad.