Nachdem meine teilweise weichen Babys aus 2017 und 2018 ja lt Sektion keinen Virus haben (Virus X, Herpes, Rhana .. gesamtes Quarantäneprotokoll negativ) muss eine andere Ursache gefunden werden. Bei den bisher obduzierten Tieren ist Bindegewebe dort, wo Knochenmaterial sein sollte. Es sieht so aus, als hätte sich kein Knochen gebildet, nicht, dass bereits aufgebauter Knochen sich wieder abgebaut hätte.

Ein Tier, das kurz vor der Sektion eingeschläfert wurde, war stark verwurmt, das andere fast nicht. Beide Tiere waren weich. Würmer können ja auch Panzerweiche herbeiführen, wenn es zu viele sind. Dürfte bei mir aber einen anderen Grund haben, da ja auch das fast wurmfreie Schildkrötenkind weich ist.

Die Tiere leben vom Schlupf bis zur Starre im Außengehege, haben Kalk zur freien Verfügung. Diesen fressen sie auch, weil ich oft nachfüllen muss.

Was zum Teufel ist der Grund, warum ich nicht wie viele andere Züchter, gesunde Nachzuchten habe?

Wenn es an den Elterntieren liegt...........

Sind die beiden Weibchen aus der gleichen Herkunft? (Entschuldigung, Du hast es bestimmt schonmal geschrieben.)
Ich würde das Männchen auf Virus X Antikörper untersuchen lassen.

Ich würde in diesem Jahr 3 Eier ausbrüten, die Jungtiere den Untersuchungen opfern, zumindest erst einmal eines.
Ich würde es (wann, müsstest Du mit einem Experten abklären) auf Virus X untersuchen lassen, ggfs. dazu einschläfern lassen.
Je nach Ergebnis würde ich in gewissen Zeitabständen (wie der Experte es vorgibt) die anderen beiden ebenfalls untersuchen lassen.
Ja, auch ohne dass sie auffällig sind.

Wenn sie unauffällig bleiben, würde ich sie (evtl. erst 2020) mit einem jetzt weichen und dann noch lebenden Kleinen von 2017/18 zusammen setzen und schauen, ob es auffällig wird und man von einer Ansteckung ausgehen kann. Wenn es genetisch ist, kann es sich nicht anstecken. Wenn kein weiches Tier mehr lebt, würde ich ein unauffälliges von 2017/2018 nehmen. Es hat evtl. die Infektion überstanden, hat Antikörper gebildet, kann aber andere anstecken.

Ich würde an Deiner Stelle auch Gewissheit haben wollen, woher die Panzererweichung kommt. Mit der Diagnose "Juvenile Panzererweichung" wäre ich nicht zufrieden. Tut mir leid. Dabei habe ich so das Gefühl, dass man, wenn man nichts findet, die Diagnose so stellt. Während ich das schreibe, habe ich ein schlechtes Gewissen gegenüber den untersuchenden Tierärzten, denen ich als Laie zu nahe trete und ihre Fähigkeiten anzweifele. Aber es ist halt mein Gefühl. Die Tierärzte mögen es mir verzeihen.

Es ist kein Virus X, also hat es auch nicht das Männchen. Die zwei in Frage kommenden Mütter sind irgendwann im Laufe der Jahrzehnte zusammengekommen.

Ich habe keine Diagnose juvenile Panzererweichung. Ich hab den Thread so genannt. Ich brüte nicht mehr aus.

Es ist definitiv kein Virus X

Zitat von Ginny600 im Beitrag #3

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Es ist kein Virus X

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Zitat von Ginny600 im Beitrag #3

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Ich habe keine Diagnose juvenile Panzererweichung.

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Zitat von christine im Beitrag höchstwahrscheinlich Virus x

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Die Pathologie und die Virologie befinden sich ja im selben Gebäude, der Tierkörper musste da nicht einmal zwischen gelagert werden.

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Ich lese hier als Schildkrötenhalter natürlich mit großem Interesse mit.
Über den Voschlag des ausprobierens, ob ansteckend oder nicht, war ich gerade ziemlich erschrocken. Ob DAS der richtige Weg ist? Schließlich ist der hier betroffene Halter kein Tiermediziner, sondern eben "nur" Halter ohne medizinisches Wissen.

Tiere ausbrüten, dann einschläfern lassen um sie untersuchen zu lassen?
Irgendwelche Schlüpflinge dazu setzen, um abzuwarten, ob es doch eine ansteckende Krankheit ist?

Puuuh, gewagte Voschläge. Ich meine, solche "Versuche" sollte fachkundigen Leuten überlassen werden, z.B. der VetMed in Wien. Die scheinen ja recht fit zu sein und auch Interesse an dem Ergebnis zu haben. Vor allen Dingen wird wahrscheinlich auch bei solch einem Versuch nichts anderes heraus kommen, wie eben jetzt auch bei den verstorbenen Tieren.
Kann man es manchmal nicht auch einfach dabei belassen, dass hier in diesem Fall vermutlich ein Gendefekt vererbt wurde?
Ginny600 will doch das Männchen untersuchen lassen, wäre dieser nächste Schritt nicht vertretbarer?

Gruß,
Sabine

Was mir auch nicht aus dem Kopf geht, ist die Verwurmung. Was mache ich falsch, dass meine Kleinen teilweise stark verwurmt sind? Ich habe voriges Jahr keine Stuhlproben eingeschickt, weil ich dachte, dass bei so kleinen Tieren nichts sein kann. Mein Babygehege besteht aus Frühbeet 1 m x 1 m plus Freigehege ca 6 m2. Ist das zu Klein für durchschnittlich 20 Babys? Das Gehege ist dicht bewachsen, da findet man nicht den ganzen Kot. Auch das Frühbeet ist bewachsen.

Es gibt doch Züchter die haben viel mehr Kleine auf engerem Raum. Bitte um eure Meinung ...

Wir hatten mal einige Beiträge zum Thema
Verwurmung von Jungtieren

Zitat von sabineg im Beitrag #7

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Ginny600 will doch das Männchen untersuchen lassen, wäre dieser nächste Schritt nicht vertretbarer?

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Zitat von Hannelore im Beitrag #2

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Ich würde das Männchen auf Virus X Antikörper untersuchen lassen.

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Zitat von Ginny600 im Beitrag #3

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Es ist kein Virus X, also hat es auch nicht das Männchen.

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Zitat von Ginny600 im Beitrag #4

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Es ist definitiv kein Virus X

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Ja, die beiden Marginatas sind hart, bei einer hat sich nur die Farbe des Panzers auf gräulich geändert. Die THH ist ebenso hart und in der Farbe kontrastreich geblieben. Allerdings sind die Marginatas und die THH aus 2016, also im dritten Lebensjahr

Zitat von christine im Beitrag #12

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Es gibt ja, so viel ich weiß, auch noch Marginatas, die später erst dazu gekommen sind und diese sind, wenn ich mich recht erinnere, gesund.

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Zitat von Ginny600 im Beitrag #13

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Ja, die beiden Marginatas sind hart, bei einer hat sich nur die Farbe des Panzers auf gräulich geändert.

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https://www.griechische-landschildkroeten.com/erkrankungen
Zitat:

Panzererweichung (Rachitis)

gehört zu den häufigsten Todesursachen und wäre sehr leicht vermeidbar, wenn man den Tieren gleich von Anfang an eine artgerechte Außenhaltung ermöglichen würde.

Ist es bereits zu einer Panzererweichung gekommen, so muss man unbedingt einen fachkundigen Tierarzt aufsuchen, der dem Tier Kalzium direkt in die Blutbahn spritzt.

Eine entsprechende Haltung Umstellung sollte natürlich selbstverständlich sein.
Eine juvenile Panzererweichung gehört zu den Stoffwechselerkrankungen, die angeboren sind. In dem Fall bracht sich der Halter keine Vorwürfe machen.
Aus diesem Grund sollten Jungtiere erst frühestens im Frühling nach erfolgter Hibernation übernommen werden.

Virus-X ist bei Landschildkröten noch wenig erforscht.
Wenn man in dem obigen Link auf "Virus X" klickt, erscheint eine PDF-Datei.

Wenn man auf "Forum" klickt, landet man hier in Christines Forum.


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