Hallo!

Wir haben zwei griechische Landschildkröten, beide ca. 1 Jahr alt. Im letzten, ihrem ersten Winter, haben sie einen kurzen Winterschlaf gemacht (laut Aussage der Bekannten, von deren Schildkröten sie abstammen). Beide leben zusammen in einem Freigehe (ehemaliger Sandkasten, umgebaut) mit angrenzendem Frühbeet. Unter Freigehege und Frühbeet sind etwa 50 cm Sand. Darauf dann unterschiedlicher Bodenbelag, teilweise auch Erde, Bepflanzung usw...
Anfang September, als bei uns eigentlich noch häufig warme Temperaturen herrschten, auch Nachts deutlich zweistellig, haben sie sich nach einer regnerischen Woche beide eingegraben. Ca. 30 cm tief im Sand unter dem Freigehege, nicht unter'm Frühbeet. Weil uns das viel zu früh erschien (und wir nicht wussten, was mit ihnen los ist), haben wir sie ausgegraben. Zu dem Zeitpunkt war es wirklich warm und sonnig. Sie haben etwas gegessen, aber sich innerhalb von 24 Stunden wieder eingegraben.
Seitdem haben wir sie gelassen, sind uns aber sehr unsicher, wie wir weiter vorgehen sollen.

Eigentlich hatten wir vor, sie im Kühlschrank zu überwintern. Mir ist klar, dass Schildkröten auch in unseren Breiten im Freien überwintern können, aber gleichzeitig gibt es Literatur, die den Kühlschrank als artgerechter ansieht. Hat sicher beides Vor- und Nachteile... der Neuling liebäugelt ggf. auch mit dem Kühlschrank, weil man sie da regelmäßig kontrollieren kann.
Zunächst einmal stellen wir uns jetzt aber die Frage, warum sie sich so früh eingegraben haben, und ob sie in ihrem zweiten Winter überhaupt genug Reserven haben, so lange zu überwintern. Vor allem, da in den letzten Wochen ja noch recht hohe Temperaturen herrschten. Besteht da das Risiko, dass sie zuviel "verbraucht" haben, weil ihr Stoffwechsel nicht weit genug runtergefahren ist? Richtige Winterstarre machen sie ja eher bei 3-5°C, oder? In den letzten Monaten war der Boden sicher deutlich zweistellig...
Das letzte Mal haben wir sie im August gewogen, beide über 50g. Ich denke, das ist ok?
Des weiteren haben sie sich unserer Einschätzung nach im Freigehege vergraben. Können wir sie da gut genug vor einem potentiell kalten Winter beschützen? Macht der Regen was aus?
Und, nachdem ich hier quer gelesen habe: Müssen wir damit rechnen, dass sie sich frühzeitig (möglicherweise mitten im Winter) wieder ausgraben? Wir könnten sie dann natürlich den Rest des Winters im Haus halten, aber täglich kontrollieren wir das Gehege auch nicht im Detail (die kleinen sind ja Meister im verstecken).

Ihr seht, wir brauchen ein bisschen Rat von erfahreneren Haltern.
Die Frage ist, welche Möglichkeiten haben wir aktuell:
1. Sie da lassen, wo sie sind, und darauf vertrauen, dass alles passt. Ggf. das Freigehe gegen Regen abdecken und mit Laub gg. den Frost isolieren? Wir wohnen im Rheinland bzw. im Bergischen Land, also kalt werden kann es hier schon...
Was ist, wenn sie sich dann mitten im Winter ausbuddeln? Im Frühgehege mit Lampe und beheiztem Haus halten oder reinholen? Wenn wir es denn überhaupt zeitnah mitbekämen, wenn wir alles abdecken...
2. Ausbuddeln und reinholen. Dann vermutlich sinnvollerweise im Kühlschrank weiter überwintern lassen und regelmäßig kontrollieren. Bis wann? Bis sie mit Lampe und Haus im Frühbeet klar kommen im Frühjahr? Oder vorher schon aufwecken und eine Zeit lang drinnen halten?

Oder gibt es andere Vorschläge? :-)

Hallo Thomas

Ich lase meine Nachzuchten in der kalten Speisekammer starren. Sie sind auch schon länger abgetaucht. Die Alttiere starren drausen im Gewächshaus da ist seit ende Oktober ruhe. Wie du die Häuser winterhart machst liest du am besten im Tagebuch von Hannelore sie kommt auch aus deiner Gegend. Gunda hat auch eine schöne informative homepage https://testudoland.hpage.com/ das Buch was sie geschrieben empfehle ich auch meinen neuen Halter. Auch Wolfgang Wegehaupt hat sehr gute Bücher geschrieben
https://www.testudo-farm.de/ Meine Nachzuchten 2022 sind dieses Jahr schon ende Februar wach geworden. Die von 2018 und 2021 sind wie die großen sind im März aufgetaucht. Die frühen Schildis habe ich so im Zimmer am Fenster übergangsweise gehalten
Viel Spass beim lesen
Petra

@c_w
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Thomas, ich kann die meisten Deiner Fragen gar nicht beantworten

Anfang September ist schon sehr früh, egal ob es Jungtiere oder erwachsene Schildkröten sind. Sie werden aber nicht verhungern, auch wenn sie bis Ende März verschwunden bleiben. Wichtig ist, dass ihre Atemluft feucht ist.

Und mit "Freuchtigkeit" komme ich zu dem Problem, das ich sehe:

1. Ich könnte mir vorstellen, dass der Sand bereits jetzt, nach dem vielen Regen, so nass ist, dass er auch da, wo die Schildkröten liegen, keine Luft durchlässt. Außerdem ist zu viel Nässe schädlich. Der Panzer weicht auf, siehe hier: Kühlschranküberwinterung: Wie verhindert man eine Panzerröte bei Landschildkröten?

2. Die Schildkröten haben sich "Eurer Einschätzung nach" im Freigehege vergraben. Du schreibst aber, dass sie 30 cm tief liegen. Wisst Ihr nun, wo sie liegen oder wisst Ihr es nicht?
Wenn Ihr es nicht wisst, solltet Ihr sie aber suchen. Der Sand ist kein optimales Winterschlafsubstrat.

3. Ja, sie können im Winter wach werden. Das geschieht allerdings nur, wenn sie krank geworden sind, z.B. zu nasse Lagerung, siehe Link oben. Gesunde Schildkröten in geeigneter Umgebung, die keine Probleme verspüren, tauchen meiner Erfahrung nach nicht im Winter auf.

4. Richtige Winterstarre-Temperatur: Da gibt es unterschiedliche Meinungen. Meine Schildkröten haben von 1979 bis 1995 im kalten Keller (offenes Fenster) überwintert, danach draußen unter den Frühbeeten. Ich nutze keine Technik. Du kannst Dir vorstellen, dass die Temperaturen in der Erde nicht unbedingt 3 bis 5 °C sind. Auch in Griechenland sind die Temperaturen nicht 3 bis 5 °C. Es gab noch nie Probleme bei meinen Tieren.

5. Ich würde folgendes machen:
Ich würde eine Plastikbox mitsamt Deckel mit vielen Löchern versehen, Laub einfüllen.
Ich würde in der Mitte des Frühbeetes ein Loch graben, ca. 50 cm tief und an allen Seiten 10 cm größer als die Box.
Ich würde so viel Laub sammeln, dass ich das ganze Frühbeet damit füllen könnte.
Ich würde die Tiere ausgraben, in die Box setzen, Deckel verschließen, Box in die Grube setzen und um die Box herum Laub einfüllen.
Ich würde ein Thermometer auf den Deckel legen, am besten ein digitales, dass Du ablesen kannst, ohne das Frühbeet öffnen zu müssen.
Ich würde nach ein paar Tagen schauen, ob die Tiere im Laub verschwunden sind. Sind sie ziemlich sicher.
Ich würde das gesammelte Laub dann oder spätestens, wenn es richtig friert, in das Frühbeet füllen.
Ich würde, wenn ich unruhig wäre, Ende Januar (oder früher) mal schauen, ob sich jemand in der Box nach oben gearbeitet hat. Dann würden wir weiter sehen.
Ich würde, wenn alles ruhig bleibt und kein strenger Frost herrscht und auch keiner mehr zu erwarten ist (weiß man aber ja nicht immer), Ende Februar das viele Laub entfernen. So siehst Du, wenn sich in der Box was tut.
Ich würde Anfang März die Lampen einschalten. (Ich benutze keine Technik, aber bis 2012 habe ich sie bei den Kleinen eingesetzt.)

Das viele Laub verhindert, dass, wenn die Sonne scheint, sich das Frühbeet bzw. der Boden und damit die Box aufheizt. Natürlich isoliert das Laub ganz wunderbar gegen Frost im Boden. Du kannst auch um das Frühbeet herum noch Laub kippen. Du kannst gegen Frost und Niederschlag das ganze Frühbeet und das Laub außenherum noch mit einer Plane abdecken und diese weiträumig abspannen. Nur - dann ist es nicht so leicht, doch mal nach der Box zu gucken.

Meine "Ich würde..."-Aufzählung geht aber nur, wenn Du sicher sein kannst, dass in 50 cm Tiefe kein Grundwasser steht oder sich nach Regenfällen dort Wasser staut (weil vielleicht eine Lehmschicht unter dem Sand ist) und die Box unter Wasser setzt.

Ich hoffe, ich hab nichts vergessen.

Ok, der (nasse) Sand ist also def. suboptimal.
Als wir sie das erste Mal ausgegraben hatten waren sie 30 cm tief unterm Freigehege. Nein, wir wissen nicht, wo sie diesmal genau sind.

Dann werden wir sie wohl mal ausgraben. Momentan tendiere ich dazu, sie im Anschluss dann im Kühlschrank zu überwintern, und für nächstes Jahr dann eine bessere Option zu planen (in Überwinterungsgrube unter dem Frühbeet).

Tja, bevor Du Dich entscheidest, sie im Kühlschrank zu überwintern, informiere Dich bitte genau.

Die Kühlschranküberwinterung ist für viele Einsteiger im ersten Moment reizvoll, bis man feststellt, dass sie eigentlich viel komplizierter ist als die Überwinterung im Frühbeet, wenn man alle Risiken ausschalten will. Ich stimme dem, was Gunda im Beitrag #4 geschrieben hat, voll zu.

An anderer Stelle im Forum, ich such mal grade, habe ich einige Punkte aufgezählt: Kühlschrank für 2 Griechische Landschildkröten

Über-/Unterdruck:
Barotrauma Kühlschranküberwinterung (Text KreyBo)

Panzerröte:
Kühlschranküberwinterung: Wie verhindert man eine Panzerröte bei Landschildkröten?

Schaue ich mir an.
Wie gesagt, werde mich mit dem Thema Überwinterungsgrube auch auf jeden Fall beschäftigen. Aber erstmal möchten wir die Schildkröten jetzt erstmal zeitnah ausgraben, vor allem wegen der Nässe. Und eine Überwinterungsgrube ausreichender Tiefe lässt sich glaube ich so einfach nicht unter dem Frühbeet umsetzen, muss ich mir genauer anschauen. Müssten da auf jeden Fall etwas umbauen.
Und ich denke, wenn wir sie jetzt ausgraben, sollten wir sie am besten nahtlos in die Überwinterung übergehen lassen, und nicht erstmal noch "woanders zwischenparken". Deshalb die Idee, ausgraben und Kühlschrank.

Aber ja, vorher beschäftige ich mich mit dem Thema. Nix falsch machen...

Hallo Thomas

ich würde sie in solch eine Kiste überführen und sie kalt stellen. Jetzt in den Kühlschrank überführen ist zu früh sie starren noch nicht richtig.


Überlege mal ob du nicht einen kühlen Raum hast wo du sie hinstellen kannst zB. Keller, Garage, Lichtschacht. Kühlschranküberwinterung ist nicht einfach lese mal dies
https://www.landschildkroeten-hunsrueck....%BCberwinterung
LG Petra

Hallo, ein Teil Deiner Fragen wurde ja schon beantwortet.

Zitat von c_w im Beitrag #7

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Und ich denke, wenn wir sie jetzt ausgraben, sollten wir sie am besten nahtlos in die Überwinterung übergehen lassen, und nicht erstmal noch "woanders zwischenparken". Deshalb die Idee, ausgraben und Kühlschrank.

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Zitat

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2. Ausbuddeln und reinholen. Dann vermutlich sinnvollerweise im Kühlschrank weiter überwintern lassen und regelmäßig kontrollieren. Bis wann? Bis sie mit Lampe und Haus im Frühbeet klar kommen im Frühjahr? Oder vorher schon aufwecken und eine Zeit lang drinnen halten?

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Beim Auswintern würde ich empfehlen ähnlich vorzugehen wie Hannelore die Einwinterung beschrieben hat. Nur halt umgekehrt.
Also ca. im Februar oder wenn keine strengen Fröste mehr zu erwarten sind mitsamt der Überwinterungsbox aus dem Kühlschrank in das Frühbeet überführen. Dort können sie dann eigenständig wach werden.
Sobald sie wach sind Wärmelampe im Frühbeet

Noch eine Anregung zum Thema Sankasten: Die ragen ja meist rund 30cm höher als das Bodenniveau. Dadurch besteht die Gefahr von Frost sowohl von oben als auch an den Seitenwänden. Daher sollte man kontrollieren, ob die Schildkröten nicht an einer der Seitenwände verbuddelt sind, um zu niedrige Temperaturen ausschließen zu können.

Ich habe keine abgegrenzte Grube, und die Gartenerde, gemischt mit Laub und Pinienrinde und Schildkrötensubstrat und Walderde (was sich halt seit 1995 so untergemischt hat oder ungemischt wurde) eignet sich gut zum Eingraben.

Wenn Du, @c_w , für diesen Winter die Box -mit oder ohne Deckel- so in der Erde versenkst wie ich vorgeschlagen habe, ist das (so meine ich) besser als der Kühlschrank, weil wesentlich natürlicher. Die in der Erde nur leicht schwankenden Temperaturen sind natürlicher als die konstant echt kalten Temperaturen von 3 bis 5 °C im Kühlschrank, von denen Du sprichst. Es besteht keine Erfrierungsgefahr in der Erde, wenn die Tiere so tief gehen können wie nötig und wenn die Laubschicht auf dem Boden dick genug ist und die bedeckte Fläche groß genug. Du kannst mit Technik einen Frostwächter mit Heizmatte oder Heizschlange installieren für Extremwinter und für Deine Nerven. Natürlich darf kein Grundwasser oder große Mengen Niederschlagswasser in die Grube oder eben in das Erdreich eindringen. Gegen zu viel Wasser von oben kann man die Frühbeete mit einer großen Plane abdecken und diese weiträumig abspannen.

Im Kühlschrank gibt es hier und da erfrorene Schildkröten oder wache Schildkröten, da der Kühlschrank nicht mehr richtig funktionierte. Da ist Überwachungstechnik wichtig.

Die Grube, wenn Du eine begrenzte machen möchtest, kannst Du in Ruhe nächstes Jahr machen. Sie sollte aber nicht abgeschottet sein von der Außenerde, damit alle Lebewesen, die in der Erde leben und sie sauber und gesund erhalten, auch in der Grube leben können.

Da ich seit so vielen Jahren mit Griechischen und Maurischen Landschildkröten verschiedener Altersgruppen nur gute Erfahrung mit der Überwinterung unter den Frühbeeten gemacht habe, kann ich sie empfehlen.
Erfahrene Kühlschranküberwinterer, deren Tiere nie Probleme hatten, empfehlen die Kühlschranküberwinterung.

Ich bin gespannt, wie Du es jetzt machst und wie Du es im Winter 24/25 machst.

Bitte berichte uns!
Und frage! Aus den unterschiedlichen Antworten kannst Du lernen und nach Deinem "Geschmack" auswählen. Ich weiß nicht, wie ich es sonst ausdrücken soll.

Einen kalten Raum für den Übergang haben wir nicht wirklich... wir leben im 21 Jahrhundert, selbst unser Keller, der noch nie eine Minute geheizt worden ist, hat nie unter 18°C. Wir könnten sie wenn überhaupt auf der überdachten Terrasse oder im Gartenhaus "zwischenparken".

Wg. der Box unter dem Frühbeet: Wie gesagt, dass lässt sich glaube ich dieses Jahr nicht so einfach umsetzen, sondern muss größer gedacht werden. Das Frühbeet lässt sich nach oben nicht vollständig öffnen und ist auch nicht übermäßig breit, dort jetzt eine 50 cm tiefe Grube zu graben wird nicht einfach so gehen. Deshalb würde ich das lieber erst im nächsten Jahr angehen.
Vielleicht könnte man auch in einem Teil des Freigeheges eine Grube anlegen und diesen Teil überdachen (z.B. mit Plexiglas), wäre technisch vermutlich sogar einfacher.

Aber ich lese erstmal weiter...

Was dieses Jahr ja auch ein Teil unseres Problems war: Sie waren so plötzlich eingebuddelt... wie "geht man denn sicher", dass sie sich auch an der "richtigen" Stelle eingebuddelt haben?

Hier ist auch noch ein Link, der Dir vielleicht helfen könnte:
Überwinterung Schildkröten im Kühlschrank, Schildkröten noch wach
Auch die Beiträge danach sind informativ.

Also ich mache mal wieder den Quertreiber und habe auch nichts konstruktives zum Thema zu sagen--))))))

Ich wollte nur sagen dass ich die Kühlschranküberwinterung überhaupt nicht kompliziert finde. Man muss nicht alles 1:1 umsetzen so wie es in dem Hunsrück-Link beschrieben ist.

Meine Methode ist mangels Grube unterm Frühbeet, warum, würde jetzt zu weit führen: SK bleibt solange im Schlafhaus im FB eingebudelt, bis der erste Dauerfrost kommt und ich das FB und das Schlafhaus trotz Wärmematten´nicht mehr Frostfrei halten kann. Erst dann kommt SK in den lange vorher vorbereiteten und eingeschalteten und Temperaturüberwachter Kiste in den Kühlschrank im Keller.
Umgesetzt wird nachts, dabei geschwind gewogen, und ich bin mir sicher dass SK kaum was mitbekommt.
Was noch wichtig ist: beim Umsetzen nur eine Kuhle machen und hineinsetzen, den Kopf NICHT mit Erde bedecken. Sie graben sich selber ein Luftloch.
Ob Kühlschrank oder nicht, letztendlich muss jeder selber entscheiden, auch die Situation vor Ort ist ein Faktor.
Ich bin mir sicher Ihr schafft das!

Nochmal Rückmelddung von mir:

Wir haben uns noch etwas eingelesen (danke für die Tipp - ansonsten finde ich die Bücher von Thorsten Geier ziemlich gut), haben alles vorbereitet und sind dann gestern Nachmittag auf die Suche gegangen.
Es war natürlich klar: Wir haben ca. vier Fünftel des Geheges akribisch und vorsichtig mit den Händen durchgegraben, bis wir sie gefunden haben. Sie waren beide zusammen (lustig, Emma hatte sich mind. einen halben Tag vor Molly eingegraben) nur knapp 20 cm tief unter einem Bereich, der dicht mit Futterpflanzen bewachsen ist. Also quasi unter deren Wurzeln, am Übergang zwischen Erde und Sand.
Wir haben sie dann vorsichtig gewogen, in ihre Überwinterungskiste gesetzt, teilweise mit Laub bedeckt und erstmal im Fahrradschuppen stehen lassen. Leichte Bewegungen waren sichtbar. Abends hatten sie sich dann ein kleines bisschen eingegraben. Wir haben die Box jetzt mit Laub aufgefüllt und in den Kühlschrank umgezogen.

Mal schauen, ggf. bereiten wir jetzt alles soweit vor, dass wir sie nächstes Jahr auch draußen überwintern können. Aber erstmal müssen wir sie dazu bekommen, dass sie sich dann auch dort einbuddeln, wo wir das wollen (sprich: im Frühbeet unter ihrem Häuschen, wo wir zur Not auch heizen können).