Ich bin am Nachdenken über die Bepflanzung des Geheges. Rund die Hälfte der Stauden hat das erste Jahr mit Hilderich nicht überlebt. Die Glockenblumen, die Astern, einige der Storchenschnäbel waren letztes Jahr mickrig und treiben jetzt gar nicht aus. Die Stockrose ist sehr kurz nach Hilderichs Einzug verstorben, der Mohn hatte keine Chance, die noch lebenden Skabiosen und der Gartensalbei sind jämmerlich.

Ich möchte trotz Hilderich einen blühenden Garten. Wenn ich mir die Bilder der Gehege der Profis unter Euch anschaue, staune ich Bauklötze. Etwa Gunda: Die Gehegefotos sind ein absoluter Traum.

Für Sträucher ist das Gehege zu klein (nach einer weiteren Erweiterung im Winter sind es knappe 30 m2). Ich denke an sehr robuste Stauden wie Duftnesseln und Garben. Und ich bin am Vorziehen von Futterpflanzen, die teilweise ja auch sehr schön blühen. Aber auch die müssen ja erst einmal eine gewisse Grösse kriegen können, um eine Chance zu haben.

Das Gehege teilen, damit ein Teil „unbetrampelt“ gedeihen kann, geht wegen der geringen Grösse nicht. Funktionieren Schneckenringe als Schutz, bis die Pflanzen nicht mehr ganz zart sind? Oder wie macht Ihr das? Gibt es besonders robuste Stauden? Oder ist das in einem kleinen Gehege gar nicht möglich?

Dazu müsste man wissen wie groß ist das Gehege und möchtest Du Futter- und/oder Versteckpflanzen oder nur Blühpflanzen? Wieviel Tiere leben in dem Gehege?

Liebe Günni, es geht mir jetzt vor allem um Pflanzen, die blühen. Versteckpflanzen habe ich (Rosen, Rosmarin, Lavendel, Thymian). Mit Futterpflanzen bin ich noch am Herumprobieren. Ich habe eine Schildkröte, das Gehege ist mittlerweile wohl etwas unter 30 m2 (schwierig abzuschätzen, da es nicht ganz rechteckig ist).

Liebe Gunda, auch Wacholder, Kiefer und Fingerstrauch werden ja recht gross, irgendwann hat die Schildkröte ja dann kaum noch Platz zum Herumwandern... Oregano und Bohnenkraut probiere ich gern, danke!

Die Taglilie blüht ganz schön und kann man größentechnisch gut unter kontrolle halten. Topinabur wächst von allein. Wenns zu viel wird einfach ein paar knollen aus der erde buddeln. Und gelber sonnenhut! Der wächst bei mir wie blöd! Und ist total pflegeleicht!

Hallo Susanne,

Hosta sieht auch toll aus und kann angeknabbert werden,
Sonnenhüte (Echinacea und Rudbeckia) rosa, rot, orange und gelb,
Helenium, rosa, weiß, gelb, orange,
Helianthemum, rot, orange, gelb,
Frauenmantel,
ganz toller Bienen- und Hummelmagnet: Ziersalbei diverse Sorten von blau-lila bis rosa und weiß,
Schmetterlingsflieder (Buddleja) diverse Farben,
Sonnenauge, gelb bis orange,
Klatschmohn,
Kornblumen,
Gaura.
Thymian, Rosmarin hast du bestimmt schon. Es gibt so viele schöne Möglichkeiten.
Geh vielleicht mal zu einer richtigen Staudengärtnerei. Da gibt es meiner Erfahrung nach viel größere Auswahl und größere Pflanzen zum gleichen Preis wie im Baumarkt.

LG Bii

Uli, so viele gute Ideen, vielen Dank! Da habe ich die Wahl der Qual, was ich ausprobiere, alles hat nicht Platz. Ganz begeistert bin ich vom Topinambur, den hatte ich gar nicht auf dem Schirm für den Garten. Fürs Gehege ist er mir glaub zu mächtig, aber ich finde ein Eckchen.

Was vielleicht auch noch interessant ist, sind alle Arten von Hibiskus. Sie sehen wunderschön aus und die Schildis lieben die Blühten. Auch die runter gefallenen. Frosthart zum Teil bis Minus 15 Grad.

Zitat von Silotte im Beitrag #1

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Und ich bin am Vorziehen von Futterpflanzen, die teilweise ja auch sehr schön blühen. Aber auch die müssen ja erst einmal eine gewisse Grösse kriegen können, um eine Chance zu haben.
Das Gehege teilen, damit ein Teil „unbetrampelt“ gedeihen kann, geht wegen der geringen Grösse nicht. Funktionieren Schneckenringe als Schutz, bis die Pflanzen nicht mehr ganz zart sind? Oder wie macht Ihr das? Gibt es besonders robuste Stauden? Oder ist das in einem kleinen Gehege gar nicht möglich?

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Vorsicht vor Topinambur. Eine gute Pflanze für Insekten aller Art, breitet sich aber rasant unterirdisch aus.

Zitat von Herault im Beitrag #8

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Hibiskus. Sie sehen wunderschön aus und die Schildis lieben die Blühten.

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Stimmt, die winzigste Knolle vom Topinampur treibt wieder aus. Aber noch viel schlimmer finde ich den Giersch. Ich fühle mich als Don Quijotte. Er kommt bei mir überall, selbst im GH unter dem Fundament durch. Wenn ich einen Feind hätte, würde ich ihm Giersch in den Garten pflanzen.

Eine meiner Bekannten sammelt den Giersch und macht ein Pesto daraus. Sie kann nicht verstehen, warum Leute den Giersch nicht im Garten haben wollen.