Zitat von Torsten im Beitrag Fressen Schildkröten eigentlich Eukalyptus?

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Und auf Dauer werden die Tiere dort aussterben, weil sie aufgrund der angeborenen Ortstreue diesen Raum nicht verlassen können.

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Hi...

habe mal einen Ausschnitt aus meiner Seite kopiert. Ist ein Auszug aus dem Buch von Wolfgang Wegehaupt....Mir geht es ja nicht um das Obst, sondern das der Mensch diese Lebensräume immer mehr zerstört...beschreibt er sehr gut im Buch

Hier der Ausschnitt
Alle anderen gerne als Sekundärlebensräume genannten Areale wie Wiesen, Weiden, Weinberge, Olivenhaine, Plantagen, Begrenzungshecken von Äckern und Feldern, Haus- und Hotelgärten, Parkanlagen, Zeltplätze und ähnliche Flächen sind keine Sekundärlebensräume, sondern für europäische Landschildkröten bereits völlig zerstörte Habitate.

In solchen Arealen findet aufgrund der artspezifischen Habitatsansprüchen und der damit zusammenhängenden Lebensweise keine Populationsentwicklung mehr statt. Die wenigen dort noch lebenden Schildkröten können manchmal noch eine Zeit lang den unzähligen Gefahren trotzen. In einigen Fällen legen die Weibchen sogar Eier aus denen bei günstigen Umständen möglicherweise auch weiterhin Jungtiere schlüpfen. Allerdings finden diese Jungtiere dort nicht die für ihr Überleben notwendigen Mikroklimate, weshalb sie sich nicht mehr bis zu einem gesunden adulten Tier entwickeln können. Letztlich kommt es aufgrund vielfältiger zusätzlicher Gefahren zum lokalen Aussterben der Schildkröten.

Zitat von Hannelore im Beitrag #3

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Zitat von Torsten im Beitrag Fressen Schildkröten eigentlich Eukalyptus?

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Und auf Dauer werden die Tiere dort aussterben, weil sie aufgrund der angeborenen Ortstreue diesen Raum nicht verlassen können.

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Kann sein, kann auch nicht sein. Sie sind bestimmt sehr anpassungsfähig, sonst würden sie nicht schon so lange und in so vielen Arten auf der Erde leben.

Ich kann jetzt nur von Nordgriechenland und Euböa (Evvia) sprechen. In Nordgriechenland leben sie vom Meer bis in die unwegsamen Gebiete in den Bergen.
Am Meer hat der Mensch die Habitate an vielen Orten zerstört oder verändert, in den Bergen allerdings kaum bis gar nicht.

Ich bin zuversichtlich, dass es noch Landschildkröten geben wird, wenn die Menschheit ausgestorben ist.

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Die Schildkröten werden mit vielem fertig. Auch mit Sekundärhabitaten. Eigentlich sind sie sehr anpassungsfähig. Von der Ernährung her sehr variabel. Vertragen eine große Palette von Klimata. Nur eines bringt sie um: die Habitatszerstörung. Nicht das Gemüse auf den Feldern oder das Obst in den Gärten. Sondern die landwirtschafltichen Maschinen, die sie zerquetschen, Neuanlegen von Riesenfeldern, also intensive Landwirtschaft, Pestizide, die Zerstückelung der Landschaft durch Straßen, die Autos, Hotelbauten, Anlegen von Wohnanlagen, Golfplätzen, Parkplätzen, letztlich die Verinselung in viele Minipopulationen ohne Genaustausch...

Und das alles werden wir nicht verhindern können.

LG Herbert

Bei den Hermanni hermanni ist es schon so weit: Da gibt es im Vergleich zu früher nur mehr Restpopulationen, von denen viele gefährdet sind. Und die Boettgeri sind auf dem besten Weg in diesen Zustand.

LG Herbert

Zitat von Hannelore im Beitrag #3

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Ich kann jetzt nur von Nordgriechenland und Euböa (Evvia) sprechen. In Nordgriechenland leben sie vom Meer bis in die unwegsamen Gebiete in den Bergen.
Am Meer hat der Mensch die Habitate an vielen Orten zerstört oder verändert, in den Bergen allerdings kaum bis gar nicht.

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Zitat:

Und dann kommen die Mitteleuropäer, sehen das und legen so ihre Gehege an."
 

DER ist gut. Jetzt kann man sofort übergehen zu "Schotter im Gehege..."
LG Gundi

Ja, wichtig sind aber Zonen, die relativ schnell abtrocknen. Da kann partiell Schotterartiges dienen.

LG Herbert

Geht jetzt hier ein Glaubenskrieg los ?
Sie sind nicht in die Macchia zurückgedrängt, das ist ihr natürlicher Lebensraum. Die Macchia verschwindet nur immer mehr.
Diese Diskussion geht in eine falsche Richtung !
Harald

Nein, kein Glaubenskrieg. Es ist ja kein Widerspruch, wenn sie da in fruchtbaren, satten, grünen Gebieten leben / gelebt haben, dort aber in arideren Landstrichen. Die Krötchen können das alles. Sonst würde es sie vielleicht nicht mehr geben. Also: Es gibt nicht DAS Habitat.

Aber vielleicht ist es nicht unbedingt richtig, einen Schotterhügel aufzuschütten, ihn rundherum einzuzäunen und zu sagen: Das ist das Gehege.

LG Herbert

Ich glaube auch, das wie immer die Mischung es macht . Auf dem ersten Bild sieht man den älteren teil des Geheges. Mit viel Grün vielen Pflanzen und Versteckt Möglichkeiten. Auf dem zweiten Bild ist vergrößern zu sehen . Es ist nicht so bewachsen. Mehr Kies und Schotter..ich hoffe man kann es erkennem. Durch den vielen Regen und den Temperaturen wächst es dort sehr gut. Ich Versuche es immer etwas karger zu halten. Damit sie wählen können. Was sie auch immer machen. Oft sehe ich sie in dem kargen Stück, nachmittags zum weiden sehe ich sie aber in dem teil wo es mehr gewachsen ist