Ist das ein Papageienschnabel (vor allem bei der Kleineren) oder nur ein Tropfen Wasser, der da hängt...??

Ja, die große soll ein Weibchen sein, der kleinere ein Männchen.

Hab auch mal geschaut, lt. Internet kommt das hin mit den Panzerplatten und Dorn etc.

Ich versuche die Woche noch mal ein Gespräch zu suchen und mit etwas Glück zeigt er mir ja mal die Papiere, dann weiß ich genaues. Bisher muss hab ich ja sonst nur die Aussagen vom Besitzer, und das was ich mir selber anlesen konnte.

Ein Papageienschnabel würde mich nicht wundern. Der Besitzer füttert (zumindest letztes Jahr, wo sie noch was gefressen haben) Gurke, Tomate und Erdbeeren.

Zitat von Lala80 im Beitrag #30

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Sind denn deine Tiere auch so inaktiv? Oder liegt es hier an den 2en, daran dass sie vielleicht zusätzlich krank sind? Parasiten?

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Hallo Zusammen,

ich habe weiterhin Hoffnung 🙃
Bin eben von der Arbeit gekommen, und das Weibchen war draußen !
Das Männchen war unterm Heu vergraben.
Den hab ich noch mal kurz ins Wasser gesetzt, was er auch gut fand. Hat mich neugierig angeschaut und auch etwas getrunken.

Hab den beiden etwas Klee, Spitzwegerich und Löwenzahn ins gehe gelegt und nun sind beide ordentlich am fressen.

Dennoch würde ich meinem Nachbarn gern nahelegen mit den Tieren beim Tierarzt vorstellig zu werden. Wie finde ich das einen guten, der sich auch mit Reptilien auskennt?
Auf den Webseiten steht es bei fast jedem hier mit dabei, aber das muss ja nix heißen.

Hier gibt es eine Liste. Moment. Ich suche sie dir raus.

Empfehlenswerte Tierärzte (D, A, CH)

Hallo,
wenn die Tiere jetzt zur normalen Routine übergehen, ist ein Tierarztbesuch sicher nicht notwendig. Eine Untersuchung vom Kot auf Würmer/Parasiten wäre dagegen sehr ratsam, dafür muss man die Tiere aber nicht zum Tierarzt bringen und die Kosten halten sich auch in einem sehr kleinen Rahmen. Die Kotproben müssen über mehrere Tage gesammelt und an ein spezielles Labor geschickt werden z.b. Exomed.

Ich würde den Nachbarn ehr dazu motivieren, dass ein Frühbeet angeschafft und da Gehege vergrößert wird. Da hätten die Beiden wirklich was von. Ich vermute mal, dass er irgendwann sein Pensum an Vorschlägen die er annehmen möchte erreicht hat.

Ideal wäre es natürlich, wenn der Reptilientierarzt deutlich auf sowas hinweist. Dann wäre der Besuch für den Teil hilfreich. Ich würde davon aber nicht unbedingt ausgehen.

Es ist schön, dass du dich so engagierst!

Also Kot hab ich keinen im Gehege gefunden.
Nachdem sie was gefressen hatten waren sie auch gleich wieder in die Holzkiste gekrabbelt und schlafen nun wieder unterm Heu 😔

Die müssen auch nicht den ganzen Tag unterwegs sein. Meine machen, je nach Wetter morgens nach dem Sonnenbad und nachmittags eine "Fresstour", wenn es ganz warm ist evtl. auch nochmal abends. Aber die allergrößte Zeit des Tages verdösen sie unter einem Grasbüschel, Kräuterbusch o.ä. . Bei Regen und Kälte, so wie in diesem kalten Frühling, passiert oft gar nichts. Da bleiben sie den ganzen Tag an Ort und Stelle.

Wenn "Deine" in ihrem Gehege nur das Häuschen zum Verstecken haben, keine interessanten Futterpflanzen, kein Halbschatten, noch nicht mal Platz um auf Tour zu gehen, dann ist es einerseits nicht verwunderlich, dass sie im Häuschen bleiben. Andererseits würde man erwarten, dass sie bei gutem Wetter Ausbruchsversuche starten würden oder dass das Männchen die ganze Zeit hinter dem Weibchen her ist. Schwierig...

Trotzdem kann ich Dich nur ermutigen mit Freundlichkeit und Diplomatie an Deinem Nachbarn dranzubleiben. Wenn er merkt, dass es Dir echt wichtig ist und Ihr ein gutes Verhältnis habt, kommt er vielleicht doch ins Nachdenken?

Mein eigener Erfahrungsbericht dazu: Unsere zwei Schildkröten hat eigentlich mein Mann angeschafft, weil er als Kind immer wieder Schildkröten hatte und meinte das wären unkomplizierte und preisgünstige Haustiere . Er hat sie tatsächlich genauso, wie Dein Nachbar unter einem Drahtkäfig auf dem Rasen halten wollen. Ich bin dann ins Grübeln gekommen, warum die Vorgänger immer nur 2/3 Jahre gelebt haben, aber seine Schildkrötenkompetenz durfte man nicht anzweifeln, weil: Er hatte ja die Erfahrung, nicht ich. Ich habe ihm ein Buch geschenkt, das letztendlich von mir gelesen wurde. Und ich habe mich im Internet schlau gemacht und danach mehr und mehr durchgesetzt, was die Anschaffung von Frühbeet und Wärmetechnik anging. Das war anfänglich harter Tobak für meine sparsamen Schwaben und ich musste mit Engelszungen Überzeugungsarbeit leisten, aber nach ein paar Jahren, in denen ich ihm immer wieder Sachen aus Buch und Internet vorgelesen habe und wir im Bekanntenkreis jemand hatten, der auch naturnahe Haltung angestrebt hat, hat mein Mann sich peu à peu überzeugen lassen. Heute sind es eher "meine" Schildis, aber er sieht das meiste ein und hilft dieses Jahr tatkräftig beim Gehegebau mit.

Nun ist Dein Dein Nachbar nicht Dein Ehemann und die Schildkröten gehören Dir nicht. Deshalb würde ich echt gut ausloten, wieviel Du selber machst und tust. Nicht, dass er Dir nachher die Schuld gibt, wenn sie jetzt wirklich krank wären und sterben würden. So Leute gibts leider auch, aber dass kannst Du hoffentlich einschätzen. Ich wünsche Dir viel Weisheit und Geduld!

Hallo Lala,
ich verfolge hier im Forum ,wie sehr du dich für die Schildkröten deines Nachbarn ins Zeug legst. Chapeau!!!.
Auch ich kenne jemanden, der seit ca. 50 Jahren seine Schildkröte in einem 1x1 Meter großen Käfig nur auf Rasen hält.
Überwintert wird in einer Holzkiste mit Laub im viel zu warmen Keller.
Leider habe ich keinerlei Möglichkeit, auf diese Frau einzuwirken. Sie redet nicht mit mir.
Wenn ich sehe, wie meine beiden Kleinen das ganze Freigehege erkunden, hier knabbern, dort probieren, dann sehe ich immer, was der anderen Schildkröte alles fehlt. Nochmals, große Anerkennung für deinen Einsatz.

Vielen Dank für eure aufmunternde Antworten

Bin eben wieder von der Arbeit nach Hause gekommen und mein Nachbar war schon da.

Nun hat er das Gras im Gehege komplett kurz gemäht und wieder nur Tomate und Gurke reingelegt

Das Weibchen frisst davon jetzt, das Männchen ist wie immer vergraben ...

Reden hilft da einfach nicht
Tierarzt will er nicht machen aus Angst, weil er zwar Papiere für die Tiere hat, diese aber nicht auf ihn angemeldet sind. Aus dem Grund: weil er sie illegal aus der Schweiz hat herbringend lassen

Ohne Worte...

Dass ein TA die Papiere einsehen will, wäre mir neu......
Ich denke viel eher, es sind die evtl. Kosten, die er selbstredend scheut.
Sehr schade um die Tiere; schmeiß weiterhin immer wieder Wildkräuter zu ihnen rein - das ist ja wenigstens etwas....
(Gras bzw. Rasen wollen sie eher nicht fressen.)

für deinen Einsatz

Hallo Lala,

das ist sehr schockierend, so etwas zu lesen.

Ich selbst war einer dieser Schildkrötenkäufer, welcher einfach aus Liebe zu den Tieren seitens der ganzen Familie zwei russische Landschildkröten gekauft hat.

Kurze Zeit später habe ich mich aber etwas informiert und bemerkt, dass da etwas nicht richtig ist in der Haltung (damit meine ich Terrarienhaltung und etwa paar Wochen nach dem Kauf), mittlerweile ist der ganze Garten ein Schildkrötenparadies mit Wasserschalen, Wildpflanzenwiese, natürlichen Verstecken usw.

Gegen so eine absolute Unwilligkeit, etwas Notwendiges für die Tiere zu tun, hast du denke ich kaum eine Chance. Leider spielen (richtigen und fachkundigen) Reptilienhaltern die Gesetze nicht gerade in die Hand, wenn es um artgerechte Haltung geht. Da sind die Mindestmaße oft deutlich zu klein, oder auch die Terrariengrößen zu klein bemessen sowie die Futterpflanzen und Beleuchtung nicht richtig angegeben, nun mal das absolute Mindestmaß.

Natürlich hilft dir das wenig weiter, wenn es um deinen Nachbarn geht, der scheinbar alles als Ausrede nutzt, um nicht für 5 Minuten etwas schwitzen zu müssen für ein halbwegs angemessenes Gehege, aber ich hoffe dir gezeigt zu haben, dass es auch anfangs unerfahrene, aber dennoch lernwillige Halter unserer lieben Wegbegleiter, die oft nach uns noch da sind, gibt.

LG, Leo (Hurri)

Ach, ich kann solche Tierhalter nicht verstehen. Es mach doch soooo viel mehr Freude, glückliche Tiere anzusehen, die alles haben und erkunden können. Und so ein abwechslungsreiches Gehege ist ja auch optisch viel interessanter als abgemähter Rasen, den man eh schon woanders im Garten hat. Sonst sieht man ja nur traurige Tiere in der Ecke sitzen, oder sie laufen den ganzen Tag am Rand, um heraus zu kommen. Am Ende verletzen sie sich dabei, oder sind weg. Oder streiten tagein tagaus. Das ist doch nicht schön. Ich verstehe nicht, wie die Freude an ihren Tieren haben können.

LG Bibi