Hallo ihr lieben,

Meine Beiden sind zwar noch in der Starre aber ich denke schon drüber nach wie es danach weitergeht. Ist ja meine erste Starre. Was füttert ihr nach der Starre? Wächst bei euch schon so viel zu der Jahreszeit? Momentan liegt hier noch eine Menge Schnee und oft kommt der Winter im März auch nochmal wieder so dass die Vegetation nicht all zu weiter fortgeschritten ist wenn die Kröten aufwachen.
Wie macht ihr das?

Ich füttere die ganze Aktivitätszeit zu, damit auch in den Gehegen immer noch etwas wächst, das die Schildkröten bei ihren Weidegängen fressen können.

Im Juni, Juli und August füttere ich AGROBS fibre zu und Möhren, ansonsten hauptsächlich Wildkräuter.

Im Frühjahr gibt es durchaus auch Endiviensalat und Chicoree zu den Wildkräutern. Bei den Wildkräutern ist im Frühjahr viel Löwenzahn dabei.

Wieviel ich zufüttere, kommt immer darauf an, wie viele Schildkröten bereits wach sind und fressen - und wie das Wetter ist.

Da meine Tiere meist erst in den letzten Märztagen und Anfang April aus der Erde kommen, habe ich keine Futter-finde-Probleme. Hier in der Kölner Bucht wächst dann schon einiges.

Ich füttere ähnlich wie Hannelore. Da es bei uns im Rheinland auch keinen richtigen Winter gibt, habe ich meist noch leckere Kräuter und wilden Rucola im Garten. Chicorée, Endivien und auch Feldsalat ( den mögen sie sehr) füttere ich zu.

Zitat von Kiki83 im Beitrag #1

---

Was füttert ihr nach der Starre? Wächst bei euch schon so viel zu der Jahreszeit?

---

Hallo Kiki!

Also bei mir gibt es meistens schon im Garten das ein oder andere Kraut, dass sie essen können. Du musst bedenken, dass die Schildis langsam aus der Starre kommen. Sie laufen langsam an. Ist also nicht so, dass sie wach werden und unruhig losrennen um was zu essen zu suchen! Bei meinen ist es so, dass sie anfangs noch wenig essen und oft noch schlafen. Der große Hunger kommt bei ihnen erst später. Wenn du ihnen (wie Hannelore schreibt) zusätzlich Feldsalat oder Ruccola fütterst, ist es auch okay. Aber das werden keine großen Mengen sein. Und bei Kühlschrankhaltung hast du es ja in der Hand den "Frühling" einzuläuten. Wenn also doch nochmal der Winter kommt und alles schneebedeckt ist, dann wartest du einfach noch 1 bis 2 Wochen ....

Hallo, Catrin,

bisher musste ich nicht zufüttern.
Ich kann sie meist gegen Anfang April in ihr Frühbeet setzen und machen lassen.
Das Gehege ist als ein Selbstversorgergehege angelegt und Anfang April ist auch genug Futter im Angebot vorhanden.
Die Nachfrage ist ja auch nicht gleich riesengroß.....
Lediglich im Sommer gibt es Agrobs mit Möhrchen 😉

Zitat von Shiva im Beitrag #3

---

Feldsalat ( den mögen sie sehr)

---

Zitat von Emys64 im Beitrag #4

---

Vor April habe ich noch nie ausgewintert.

---

Zitat von pedini im Beitrag #5

---

Wenn du ihnen (wie Hannelore schreibt) zusätzlich Feldsalat

---

Zitat von pedini im Beitrag #5

---

Du musst bedenken, dass die Schildis langsam aus der Starre kommen. Sie laufen langsam an. Ist also nicht so, dass sie wach werden und unruhig losrennen um was zu essen zu suchen!

---

Zitat von Hannelore im Beitrag #7

---

Zitat von Shiva im Beitrag #3

---

Feldsalat ( den mögen sie sehr)

---

Feldsalat würde ich nicht füttern. Er enthält zu viel Oxalsäure. Außerdem hat er ein ungünstiges Calcium-Phosphor-Verhältnis.

---

Hallo, ich ziehe im Spätsommer immer Futterpflanzen vor und statte im Herbst, wenn alle vergraben sind, die Frühbeete damit aus.
Wenn ich meine Beete Jahre, pflanze ich das fressbaren Unkraut gleich um.
So gibt es im Frühjahr gleich gutes Futter.

Ja, da sieht man wieder den Unterschied. Meine Frühbeete von 100 x 120 cm² sind zur Hälfte Schlafhäuser und zur Hälfte bei schlechtem Wetter Sonnenstudios. Darin wächst nichts, außer mal lange Grashalme, deren Wurzeln von außen durchwachsen.

Ich zeig hier mal zwei ältere Fotos, als ich noch Stroh benutzt habe. Zu sehen sind die kleineren Schildkröten.





Mehr zu meinen Frühbeeten seht Ihr hier und da im Tagebuch, z.B. hier: Hannelore (8)

Bei großen Schildkröten ist es aussichtslos, im Frühbeet etwas anzupflanzen.|addpics|38s-176-8145.jpg-invaddpicsinvv,38s-177-1a0f.jpg-invaddpicsinvv|/addpics|

Hallo Hannelore, ich praktiziere das mit 9 adulten Tieren.
Im Sommer überleben nur mediterrane Kräuter, da bietet die Hitze keine Chance auf Futterwiese und die Frühbeete sind eher ausgetrocknet.
Aber solange die Tiere starren, nutze ich die Möglichkeit.
Bis im Frühjahr alles verputzt ist, gibt es im Freigehege genug zu fressen.

Meine Nachzuchten verfügen über genug Unkrautwiese, das schaffen sie niemals.

Wie schon angemerkt, ist die Voraussetzung, dass die Tiere nicht vorzeitig, künstlich ausgewintert werden und die Futterpflanzen ihre Chance bekommen.

Ich isolieren nur die Schlafhäuser mit Laub und den Kindergarten von außen.
So geht mir über den Winter nichts ein.

Wenn es das Wetter zulässt, mache ich mal aktuelle Bilder

@Urmelchen

Das hört sich gut an.

Bei mir ist im Winter das ganze Frühbeet dunkel, im Sommer liegen Strohmatten auf den Frühbeeten - ist eben alles anders.

@Hannelore , so soll es ja auch sein.
Die ursprüngliche Frage bezog sich ja darauf, wie macht ihr das?
Jeder hat halt so seine Methode entwickelt, von denen der ein oder andere profitiert.
Wie es letztendlich in die Tat umgesetzt wird, muss jeder, auch nach seinen Möglichkeiten, entscheiden.

Ich habe schon viele Sachen ausprobiert, Kühlschranküberwinterung, Frühbeetüberwinterung, Zufüttern, autark Haltung.....
Bei jeder Methode verhalten sich die Tiere anders und daraus bezieht sich dann eben die Erfahrung, die man macht.