Hallo!

Für mich ist dieser Artikel von Ivo Ivanchev der wichtigste zur Hibernation:

http://geachelonia.org/Attachments/2.pdf

Liebe Grüße!

Herbert

Ein toller Artikel !!
Den hab ich mir erst einmal ausgedruckt und werde ihn mir noch einmal ganz in Ruhe durchlesen............

Danke !
LG Gundi

alter Schwede,

eine Menge Lesestoff, aber hochinteressant und absolut nachvollziehbar. Wieder viel dazugelernt.

LG

Frank

Dieser Artikel war der Grund, warum ich mir damals diese Zeitschrift zugelegt habe. Absolut interessant.

@Grunda: auf meine erste Bulgarienreise muss ich noch sparen und warten. Aber Vorfreude ist ja bekanntlich die schönste Freude.

LG
Dani

Für mich wirft der Artikel - neben den oder gerade wegen der konkreten Fakten - eine Frage auf: Es werden in der Schildkröten-Community Glaubenssätze tradiert, deren manche sogar auf Untersuchen beruhen (wie der Stoffwechsel in der Hibernation), und man versucht sich strikt daran zu halten und dann kommt sowas daher wie die Untersuchungen von Ivo, die alles, oder zumindest manches in Frage stellen.

Wenn man das extrapoliert, dann dürfen wir annehmen, dass es auf anderen Gebieten als der Hibernation auch so ist. Was verunsichert.

Sich an der Natur zu orientieren ist eine Methode, nur bringt das nicht immer eindeutige Ergebnisse: Wie weit z.B. die Iberas verbreitet sind - da gibt es erhebliche klimatische Unterschiede z.B. zwischen Bulgarien und der Süd- oder Zentraltürkei. Andererseits glaube ich, dass z.B. eine türkische Ibera in Bulgarien ohne Schwierigkeiten überleben würde, das hat sie im genetischen Programm, vermute ich. Und diese Breite des genetischen Programm, vermute ich wieder, erlaubt überhaupt, dass die Tiere in unserer Obhut meist gar nicht so schlecht leben, wenn man keine gravierenden Fehler macht. Die Basis "vons Janse" ist Freiland und Frühbeet / Gewächshaus und Ernährung vorwiegend mit Kräutern aus der Natur. Und eine mit dem Überleben der Schildkröten in Einklang stehende Überwinterung. Und was darüber hinaus ist, sind dann schon Details, von denen man manche so oder so sehen kann.

Aber jetzt bin ich abgeschweift. Was ich noch sagen wollte: Mich hauen manche Extremtemperaturen um, die Ivo aufgezeichnet hat: MINUS 26,5 ° im März und PLUS 40 ° im April. Und die Krötchen kommen damit zurecht!!!

Sind halt zache Luadan (zähe Biester) unsere Schildkröten!

Liebe Grüße!

Herbert

Ein äußerst interessanter Artikel!
Vielen Dank fürs Einstellen!

LG Andreas

Hallo,

auch wenn dieses Thema schon etwas älter ist, hätte ich noch Fragen dazu.
Ich habe gerade den Artikel wieder gelesen...

Ich habe zwei wirklich wasserscheue Tiere, feuchte Stellen wurden gemieden. Deshalb habe ich einen Bereich der Überwinterungskiste mit trockener Erde befüllt, beide haben sich für die trockene Erde entschieden.
Ich hatte den ganzen Winter Angst, dass sie dehydrieren könnten. Hätte ich bis dahin von @kaschi (Eva Maria´s) Überwinterung gelesen wäre ich beruhigter gewesen. Auch @SabineWil hat geschrieben, dass sie im Herbst das Frühbeet nicht mehr gießt.

Wenn man den Artikel liest besteht doch die einzige Gefahr, falls es zu trocken wird, in Gewichtsabnahme?

Wäre es nicht plausibler, dass die Tiere sich instinktiv einen trockenen Platz im Habitat, oder auch bei uns, suchen um bei Schneeschmelze oder Regen nicht zu ertrinken, oder bei Feuchtigkeit in Verbindung mit Minus-Grade nicht zu erfrieren?
Panzerröte, Schimmel, Schnupfen, Lungenentzündung, andere Entzündungen werden doch immer mit Feuchtigkeit in Verbindung gebracht ?

Ich habe wirklich versucht Berichte über dehydrierte Tiere während der Winterstarre zu finden, aber keinen entdeckt.
Kennt jemand Berichte dazu?

Habe ich nichts überlesen, kam es nur nach Regenfällen + Kälte zu Todesfällen und Krankheiten. Oder nach Temperaturstürzen im März. Seite 16-18 im Artikel.

Warum wird immer wieder so viel Wert auf Feuchtigkeit gelegt?

LG
Petra

als vor vielen, vielen Jahren (Jahrzehnten) meine SKs in der Holzkiste im Keller unseres Wohnhauses überwinterten, war's vermutlich zu warm und zu trocken. Es war schon "frisch" im Keller - aber ganz sicher keine 4°C. Und ich habe ihnen max. 2x pro Winter ein bißerl ein Wasser in die Kiste geschüttet, die zu dem Zeitpunkt dann meistens schon bröseltrocken war. Sie kamen immer gut über die Winter...
Im feuchten Matsch stelle ich mir die kalte Zeit auch nicht gerade "nett" vor.
Suchen sie nicht auch in den Gebieten, in denen sie leben, eher geschützte Stellen für ihre Überwinterung auf?

Ich habe im Kühlschrank sehr auf Luftfeuchtigkeit geachtet. Habe immer ein Tuch nachgefeuchtet. Pauli war ganz vergraben aber Juli kam sobald die Luft trockener wurde etwas hoch. Habe ich das Handtuch nachgefeuchtet, war sie/er wieder vergraben. Mir kam es so vor als wollte sie die Luftwege schützen.

Danke für den Artikel Herbert... :D

Danke Christine!
Man liest ja auch immer von abhanden gekommenen Schildkröten welche die Winterstarre auch bei uns im Freien überleben. Es wäre mal interessant zu erfahren welchen Ort sie gewählt haben.

LG Petra

Liebe Christine!

Das Bild von der Überwinterungsstelle ist sehr interessant. Ich interpretiere es so: Bei Regen und Schneeschmelze rinnt das Wasser ab. Der Baum verhindert, dass das Tier ins Rutschen kommt, wenn es im Laub vergraben ist.

LG Herbert