Selbst in dem Raum, in dem ich sie überwintert habe schwanken die Temperaturen etwas, trotz einem ganz netten Heiz- und Kühlgebläse, weniger das Wärmen ist ein Problem, eher noch das Kühlen des Raumes, wobei über 6 Grad komme ich üblicherweise nicht. Meist hält es sich konstant zwischen 3,5 und 4 Grad.

Meiner unprofessionellen Ansicht hingegen ist eine Überwinterung draußen dennoch besser, vor allem, weil ich nicht glaube, dass die Temperaturen außerhalb als auch unter der Erde immer konstant bleiben oder auch früher geblieben sind. Mir persönlich wäre eine Überwinterung draußen lieber, daher kommt auch eine Überwinterungsgrube mit allem drum und dran im kommenden Frühjahr oder Sommer, alleine schon deshalb, da ich im Raum nicht die natürlichen Licht- und Temperaturverhältnisse bieten kann, wie sie im Garten vorkommen. Weiters könnte man ja auch noch wie ich es im Raum habe ein Gerät aufstellen, das gegebenenfalls etwas runterkühlt, sollte es wirklich nötig sein.

Hallo Christine,

da mache ich mir keinerlei Sorgen.
Natürlich waren die Tageshöchsttemperaturen bislang oft sehr mild und knackiger Frost war Fehlanzeige. Andererseits musste man hin und wieder morgens die Autoscheiben frei kratzen. Das Funkthermometer in der Überwinterungsgrube hat dann Temperaturen von 3 bis 6° gemeldet.
Momentan wird es wohl etwas mehr sein. Ab Sonntag sind hier für mindestens vier Nächte um bzw. knapp unter Null Grad angesagt. Danach wird wieder passen.

Außerdem dachte ich, dass wir über die Idee der gleichbleibenden Temperaturen während der Überwinterung schon weg sind. Ich denke, in keinem Biotop ist es über drei bis fünf Monate konstant vier, fünf oder sechs Grad kalt.

Ich kann mich mit der Kühlschranküberwinterung nicht anfreunden und halte sie eher für eine Notlösung.

Viele Grüße

Klaus

So, gerade Mal nachgesehen.
Luft 9 Grad, Bodentemperatur Überwinterungsgrube 6,6 Grad.
Alles gut!

Ein schönes Wochenende

Klaus

Hallo, zu diesem Thema muss ich euch was zeigen:



Mittwoch und Donnerstag war hier Frühöing angesagt.
Aber schon seit einiger Zeit liegen die Temperaturen, oberflächlich gemessen in den Schlafhäusern bei ca. 6-7 Grad.
Gestern waren es fast 8 Grad, da streckte mir das Männchen den Hintern durch das Schlafhaus entgegen.



Auch in diesem Schlafhaus gab es Bewegung.

Ich stecke ja bezüglich der Frühbeetüberwinterung noch in den Kinderschuhen und kann lediglich meine Beobachtungen schildern.
Bewerten kann ich die Situation erst, wenn alle munter und gesund wieder auftauchen.....

Wenn die Schildkrötenhalter, die ihre Tiere unter Frühbeeten überwintern, die Frühbeete komplett mit Laub füllen und von außen/obe mit einer Strohmatte oder einer Plane, einem Teppich oder den Resten vom Weihnachtsbaum abdecken würden und wenn sie dann die Temperatur in der Erde bei den Schildkröten messen, hätten sie keine Probleme mit einem warmen Winter.

Die Leute, die ich kenne, und deren Tiere im Gewächshaus überwintern, haben dort eine Grube oder eine Mörtelwanne und decken diese mit Styrodurplatten ab (nicht luftdicht) oder mit irgendetwas anderem, was verhindert, dass die warme Gewächshausluft die Erde erwärmt. Klappt wunderbar.

In unseren Breiten (Deutschland) ist mir kein Halter bekannt, dessen Schildkröten -auch nicht die Marginatas- die Winterruhe unterbrechen.

In mehr als 20 Jahren ist bei mir noch keine Schildkröte früher aufgewacht. Ich würde es aber auch nicht merken
Wenn ich im Frühjahr das meiste Laub entferne und den Rest mal hin und her schiebe, sehe ich selten etwas von einer Schildkröte und wenn, dann die Mitte vom Rückenpanzer.

Dazu muss ich noch ergänzen, dass die Schlafhäuser mit Buchenlaub aufgefüllt sind und die Frühbeete habe ich von außen mit Laub isoliert.
Sonne kommt vor Mitte, Ende März überhaupt nicht dorthin.
Lediglich bei den Kleinen habe ich das Frühbeet komplett mit Laub aufgefüllt, da ich dort keine Schlafhäuser habe.
Einen Positionswechsel würde ich da auch nicht mitbekommen.

Als Aufwachen möchte ich das auch nicht bezeichnen, man konnte nur toll sehen, dass sie nicht unbedingt regungslos in der Starre verharren.
Zur Auswinterung bedarf es sicher höhere Temperaturen über einen längeren Zeitraum.

Da ich solche Positionswechsel auch im Kühlschrank feststellen konnte, bei Wetterhochdruck, ziehe ich jetzt erstmal die Schlussfolgerung, dass es weder Temperatur, noch Licht ist.

Bewegungen habe ich auch feststellen können. Mache mir aber keine Gedanken oder Sorgen darüber. Die gibt es warscheinlich jeden Winter nur das sie mir nicht auffallen. Ich schaue sonst nie ins Frühbeet da es immer gut eingepackt ist. Wenn sonst die Temperaturen richtig sinken kommen noch Decken zum Schutz da drüber. Ist ja i.m. nicht nötig. Habe auch gerade geschaut draussen 8 Grad drinnen 4 Grad also alles ok. Bin eigentlich ganz froh , so springt die Heizung nicht an.
Lg

Bei uns sind es 4 Grad, irgendwie ungemütlich nass-kalt.
Die Schneeglöckchen sind nur mit den Spitzen aus der Erde bisher.