Liebe @gunda, zunächst möchte ich dir danken für deine Pflanzenbeiträge, die ich sehr schätze. Und: Ich habe erst heute auf deiner Seite gesehen, dass du ein Buch zur Überwinterung geschrieben hast, das habe ich mir grad bestellt. Ich habe ziemlich mulmige Gefühle dabei, meinen alten Hilderich im Herbst zum ersten Mal seit Ewigkeiten starren zu lassen. Und, bei dieser Gelegenheit: Alles Liebe und Gute zum Burzeltag!

Ich habe Monatserdbeeren im Gehege, die jetzt am Reifen sind. Die Blätter und die Blüten scheinen Hilderich nicht zu interessieren. Auf die Beeren ist er aber total wild. Er macht die unmöglichsten Verrenkungen, um an die, die nicht ganz bodennah sind, ranzukommen. Ich weiss, dass meine Mutter, bei der er fast 60 Jahre lang lebte, ihm als Leckerli Erdbeeren gab. Ich habe allerdings gelesen, dass Erdbeeren nicht gut sind für THB‘s und hatte eigentlich vor, sie selber zu essen, bevor Hilderich sie vertilgt. Geht nicht, er pflückt sie lange bevor ich sie nehmen würde, also so halbreif, sobald sie ein rotes Bäckchen haben.

Ist das ok, wenn er die frisst, oder soll ich die unreifen Beeren abknipsen und rausnehmen?

Hallo Silotte,

in einem Gehege habe ich auch Erdbeeren. Und die werden vertilgt, lange noch bevor sie reif sind. Die enthalten ja kaum Zucker. Und in Massen sind sie auch nicht zu haben, sondern nur ein paar nach akrobatischen Verrenkungen.

Also da hab ich auch keine Bedenken.

Ich kultiviere in letzter Zeit eine Erdbeerenart, die mit einer Potentilla gekreuzt wurde. Die sind kaum süß, fast nur Wasser, wie die falsche / indische Erdbeere (Lipstick, eigentlich eine Ziererdbeere). Da bekommen sie an heißen Tagen handverlesen etwas.

Die Erdbeere ist tabu, weil sie wahnsinnig gern gefressen wird, und Anfänger sie deswegen ununterbrochen füttern und kaum davon abzubringen sind. Und das ist natürlich fatal. Wäre so, wenn ich nur Malven oder so füttern würde. Und da sagt man jetzt: pfui gagga, auf keinen Fall Erdbeere, um diese Irregeleiteten davon abzubringen. Dazu kommt noch, dass gekaufte Erdbeeren gefüttert werden, von denen man nicht weiß, ob sie insektizidfrei sind.

Dass Erdbeere auch in Maßen - nicht in Massen - gefüttert, den Wurmbefall verstärkt, ist Vermutung und Redewendung. Ein Königreich für den, der eine Studie dazu ausgräbt!

Was verstehe ich für mich in Maßen? Nur wenn es sehr heiß und trocken ist, und dann mit ein paar Tagen Abstand. Handverlesen, kontrolliert. Und nur Eigenanbau.

LG Herbert

Nein, hin und wieder so ein köstliches kleines Erdbeerchen schadet bestimmt nicht.
Aber sie sind wirklich ganz wild darauf! Vor ein paar Tagen hat sich bei mir eine große, reife Walderdbeere endlich in erreichbare Nähe geneigt und eine Schildkröte hat sie sich geschnappt, aber ihre Schwester hat sie ihr wieder aus dem Maul gerissen und die Zungenspitze gleich mit.

Zitat von Mayer im Beitrag #3

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Ich kultiviere in letzter Zeit eine Erdbeerenart, die mit einer Potentilla gekreuzt wurde. Die sind kaum süß, fast nur Wasser, wie die falsche / indische Erdbeere (Lipstick, eigentlich eine Ziererdbeere).

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Vielen Dank, Ihr Beiden! Dann lasse ich Hilderich mit Vergnügen dieses Vergnügen. Bin froh, dass ich die unreifen Dinger nicht selber essen muss 😊 Stimmt, der Zuckergehalt ist sicher noch sehr gering.