Ich habe an mehreren Stellen im Babygehege so komische Löcher gefunden, auch neben einer Steinplatte. Diese habe ich aufgehoben und darunter waren Gänge in der Erde.
Können die im Winter gefährlich werden?

Ich hatte im Babygehege (im Frühbeet) auch schon Mäuse. Bei den Großen bin ich da gechillt aber bei den Kleinen habe ich Mausefallen aufgestellt. Das war mir einfach sicherer.

LG
Dani

Gefährlich sind auch evtl. die Gänge. Es könnte so ein Winzling im Gang verschwinden und nicht mehr herausfinden. Ich würde unbedingt auch Fallen aufstellen und versuchen die Gänge zu verschließen.

Ich habe im Nachtzuchtgehege immer einen engmaschigen, verzinkten Draht in ca. 5 bis 10 cm Tiefe liegen gehabt. So konnte kein Nager zu den kleinen Schildkröten und keine Schildkröte in einem Gang verschwinden. Am Gehegerand waren Betonrandsteine und der Draht hatte einen Rahmen, sodass wirklich kein Schlupfloch war. Der Draht verhinderte auch, dass die NZ sich zu tief eingruben.

Zitat von Hannelore im Beitrag #4

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Der Draht verhinderte auch, dass die NZ sich zu tief eingruben.

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Ja und nein.

Die Betonrandsteine im NZ-Gehege reichten ca. 20 cm ins Erdreich, daneben befand sich eine Bruchsteinmauer auf der einen Seite, das Frühbeet mit Draht in der gleichen Tiefe und die tiefere Grube an der anderen Seite, an den beiden verbleibenden Seiten das Gehege der großen Schildkröten. Wenn nun eine Kleine tief gebuddelt hätte und unter den 20 cm hindurch gegraben hätte, wäre sie unter dem Draht oder in der Mauer oder im großen Gehege gelandet.

Es ist mir passiert, dass sich die Kleinen im 2. Sommer ihres Lebens in der Überwinterungsgrube im Frühbeet soooooo tief vergraben haben, dass sie vom Sommer nichts mehr gemerkt haben bzw. ich sie noch nicht einmal finden konnte. Deshalb habe ich auch in der Grube nach dem Winter in ca. 10 cm Tiefe eine Sperre in Form einer Styrodurplatte eingelegt, die ich im September wieder entfernt habe.

Für meine Bedürfnisse können sie sich also zu tief eingraben.

Die Schildkröten selbst sehen das sicher anders. Egal, wie tief sie sich eingraben, irgendwann kommen sie wieder hoch (vorausgesetzt es geht).

ich hätte bei dieser Lösung Bedenken, dass sie sich beim Versuch tiefer zu kommen - was ja nicht klappt mit dem Gitter - verausgaben könnten...

Ich weiß nicht, ob ein Tierchen versucht hat, durch das Gitter zu kommen. Jedenfalls hatte ich keine verletzten oder schwächelnde NZ in den 15 Jahren, in denen ich Kleine hatte.

Ich bin kein Freund davon, da sie sich beim Graben mit den Krallen im Gitter verfangen können. Ich würde Platten oder Pflaster bevorzugen.

Jetzt hab ich gestern 2 Lebendfallen - mit Käse und Schokolade bestückt - ins Gehege gestellt.
Beide waren heute in der Früh leer. Auch die Köder waren noch da.
Was mach ich falsch?

Probier's Mal mit Speck...aber Wühlmäuse sind glaube ich sogar vegan....

Nicht weit weg vom Babygehege habe ich ein Vogelhäuschen, das im Winter immer reichlich mit Futter bestückt wird. Da fällt beim Nachfüllen immer auch einiges Futter in die Wiese. Glaubt ihr, dass die Gefahr des Schildkrötenanknabberns somit deutlich reduziert ist, wenn eine andere Futterquelle in der Nähe ist?
Ich werde wahnsinnig beim Gedanken, dass den Kleinen im Winter was passieren könnte

Ich weiß ja nicht, um welche Mäuseart es sich handelt, hab nur gesehen, dass unter einer größeren Steinplatte Gänge gegraben wurden. Heute Abend wenn die Schildkröten schlafen, werde ich die Fallen ins Frühbeet tun.

Für bzw. gegen Wühlmäuse gibt es Fallen, die in die Gänge geschoben werden.

Wenn es Wühlmäuse sind schmeißen sie Erdhaufen wie ein Maulwurf, der Ein / Ausgang ist dann nicht oben Sondern zur Seite.
Es gibt bestimmte Wühlmausfallen, Wühlmäuse sind Veganer und fressen die Wurzeln von z.B. Büschen.
https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=...LsrTToNP9iGoHn5
Wenn ich Wühlmäuse im Garten habe bestücke ich sie mit ein kleines Stück Sellerie, um dieser Jahreszeit finden Wühlmäuse genug zu fressen und man hat selten Glück sie zu fangen.