An diesem Wochenende konnte ich meine Kalabriergruppe von 1,4 auf 2,5 aufstocken.
Bisher hatte ich ein Männchen und zwei Weibchen, wobei die Weibchen möglicherweise miteinander verwandt (vermutlich Geschwister) sind. In diesem Jahr konnte ich 2 weitere, noch recht junge Mädels dieser speziellen (für mich ganz besonderen) Lokalform dazu bekommen. Diese beiden stammen jedoch auch vom selben züchter und könnte somit ebenso verwandt miteinander sein. das ist natürlich nicht schlimm, das Männchen stammt aller Wahrscheinlichkeit von einer ganz anderen Blutlinie (anderer Züchter)
Nun möchte ich mir 5 Jungtiere meiner Zucht behalten und mit ihnen, in einigen Jahre vielleicht auch züchten. Das wäre dann allerdings Inzucht.
Zwar weiß man (noch) nicht ob das bei Reptilien überhaupt Auswirkungen hat, aber generell wollte ich doch eine weitere Blutlinie in meine Gruppe bekommen.
Also suchte ich nach einem (sicheren!) kalabrischen Männchen. Das ist gar nich so leicht, ich hae es jedoch gefunden. ein Pärchen, welches absolung gut zu meiner Gruppe passt und mit Sicherheit nicht Verwandt mit meinen Tieren ist.
Nun sitzen die Beiden in Quarantäne und werden von mir beobachtet - sie schauen gesund aus - klare Augen, trockene Nase - schwer an Gewicht und überhaupt sehen sie gesund und muter aus. Aber man weiß ja nie. Quarantäne bleibt und zwei Bluttests müssen auch sein.
Nun würde es mich aber doch interessieren wie schlimm es wirklich ist, wenn der Vater mit der Tochter ..... na ihr wisst schon was-
Gibt es diesbezüglich sicher Quellen oder sind es lediglich Vermutungen?
Wie schaut da in der Natur aus, ignoriert dort der Vater seine Tochter - woran erkennt er sie überhaupt?

Ich denke, daß im Habitat Männchen öfters auf ihre Töchter treffen. Die jungen Männchen müssen sich ja meist ein neues Revier suchen. Mir ist aber auch kein Bericht/Untersuchung bekannt, der/dieu sich bei freilebenden Tieren damit in dieser Hinsicht beschäftigt. Nur das bei genommenen Tests, die Tiere mehr oder weniger in einem Gebiet verwandt waren. Trotzdem habe ich meine Gruppen so ausgewählt, daß sie zumindest nicht in näherer verwandschaftlicher Beziehung zu einander stehen.

Da ist mir bei der Änderung Angiesunna dazwischen gekommen. Bei Fischen und Reptilien ( Bartagamen, Leopardgeckos, Kornnattern, Köpis sind die Zuchtformen ja auf diese Art entstanden. Man hatte ursprünglich da auch einen kleinen Genpool. Mittlerweile sind da ja auch geschädigte Tiere, sei verkrüppelte oder nervenkranke Tiere herausgekommen. Man muß natürlich auch die Mengelsche Gesetze ein wenig genauer berücksichtigen. Bei Guppies (Poecilia reticulata)sind die heutigen Zuchtformen durch eine Art Linienzucht entstanden.

Bei den Meteora habe ich auch schon Schildkröten gesehen. Das ist allerdings schon 30 - oh nein, das muss schon bald 40 Jahre her sein. Allerdings glaube ich eher, dass die Tiere dort von den Mönchen als lebender Proviant dort hinauf gebracht wurden. Ob sich wirklich eine Population aus lauter unvorsichtigen Schildkröten mit großen Glück weil sie den Krallen des Greifers entkommen konnten halten kann? - ich gaube eher, dass dies ein "G´schichtl" ist.

Zitat von cassi im Beitrag #7

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Aber es schadet ganz sicher nichts. blutsfremde Tiere zu verpaaren, da ist man dann auf der sicheren Seite.

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Zitat von Hannelore im Beitrag #5

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Wandern nicht zumindest die Männchen woanders hin, wenn sie geschlechtsreif sind?

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Zitat von Hannelore im Beitrag #5

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"Unvorsichtige Landschildkröten trägt der Bartgeier hoch in die Luft und lässt sie dann aus großer Höhe fallen."So steht es in diesem Reisebericht: https://reise-zikaden.de/meteora-pilgerw...t-griechenland/

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Und weil es so schöne Tiere sind, die ganz wunderbar zu meinen Kalabriern passen, hier einmal ein paar Fotos:

Zitat von Mayer im Beitrag #13

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Bei Fritzl ist das schon in der ersten Generation schief gegangen, wie man anhand der Kinder weiß.

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