Annahmebeispiel:
Temperatur im Freien: Leichter Nachtfrost, Tageshöchsttemperatur 13°C und Regen. Das bereits seit 3 Tagen und erst nächste Woche (in 5 oder 6 Tage) soll es besser werden.
Bewohner: 3 semiadulte thh von 5 Jahren.
Im Gewächshaus: kalte Nächte, jedoch kein Frost (Tomatenpflanzen gedeihen, Prangenbaum steht in voller Blüte) Die Tagestemperatur ist sehr schwankend, im Durchschnitt liegt sie bei 15°C. Nur kurze Sonnenstrahlen reichen aus um das gesamte Gewächshaus aufzuwärmen. Leider scheint diese kaum bzw. wirklich nur sehr kurz. Höchstens eine Stunde, wenn der Regen mal Pause macht.

Im Frühbeet (16mm Alltop): wird zusätzlich geheizt. Die kurzen Sonnenstrahlen heizen den Innenraum sehr schnell auf, kaum ist die Sonne weg ist es jedoch wieder kalt.
Das Frühbeet hat etwa 1,2m² Fläche, ist nicht so hoch und kann sehr gut mittels Lampen und Elstein schnell erwärmt werden.
Die Tagestemperaturen werden auf etwa 20°C gehalten, unter den Lampen wird es wesentlich wärmer: 38°C . Da das Frühbeet jedoch klein ist erwärmt es sich allen durch die Lampen rasch auf fast sommerliche Temperaturen.
In der Nacht wird lediglich das Schlafhaus mittels Deckelheizung beheizt, Die Tiere werden so künstlich auf 15°C gehalten.
Im Terrarium bzw Innengehege: Ich gehe von einen großen Terrarium (oder Innengehege) aus, mit einer Grundfläche von ca. 2m². Das Terrarium steht in einem nicht beheizten Raum, die Tagestemperatur liegt bei etwa 20°C.
In der Nacht sinkt die Temperatur etwas, richtig kühl wird es jedoch nicht, ein zu heizen ist daher nicht notwendig.
Am Tag sorgt eine helle Tageslichtlampe für gutes Licht und zwei 75Watt Metalldampf UV/Wärmelampen für Wärme und UV.

Die Strukturierung ist in jedem Fall gut, sowohl im Innengehege, als auch im Frühbeet und im Gewächshaus so wie so.

Nun möchte ich gerne wissen wo genau liegt der Unterschied?
Was ist das Beste für die Tiere?
Und was habt ihr selbst für diese Situation?

Ich weiß, das ist ein provokantes Thema, ich denke, dass jeder hier meine Haltung kennt (wer nicht, der kann auch meine Homepage schauen). Ich hoffe, ich werde aus diesem Forum jetzt nicht hinaus geschmissen

Es handelt sich in Christines Beispiel um Thh und nicht um Thb.
Diese haben in ihrem natürlichen Lebensraum wärmere Temperaturen als Thb, das würde ich bei der Unterbringung berücksichtigen.
Ich stelle fest, dass sich Thb und Thh tatsächlich unterschiedlich verhalten. Thh reagieren sensibler auf kühle Temperaturen und verbringen dann viel Zeit in ihren Verstecken (was nicht schlimm ist).

Was ich an deiner Frage @christine noch nicht verstanden habe, ist: Geht es um eine dauerhafte Unterbringung oder nur um die besagten paar kühlen Tage mit Nachtfrost (exakt so, wie wir sie gerade hatten)? Wenn es sich nur um ein paar Tage handelt, würde ich die Tiere auf jeden Fall in ihrer gewohnten Umgebung belassen.

Meine Thh leben in einem Alltop-Frühbeet, das viele Stunden am Tag der Sonne ausgesetzt ist. Auch ohne Heizung und bei bedecktem Himmel wird es dort erstaunlich warm. Ich Die Heizung ist seit Ende April aus. Die Tiere kamen wenig zum Vorschein, haben dennoch ein paar Gramm zugenommen, müssen also gefressen haben. Ich war tatsächlich schon in Versuchung, die Heizlampen wieder zu installieren. Jetzt soll es gottseidank wärmer werden und das Problem erledigt sich von selbst.

Ich hatte die 3 Thh von Mitte Februar bis Mitte März in einem Übergangsterrarium, das so ausgestattet und temperiert war, wie im Eingangsbeitrag beschrieben. Ein Problem in Wohnräumen ist die niedrige Luftfeuchtigkeit. Dagegen helfen viele Pflanzen und eine dicke Laubschicht, die man regelmäßig gießt.

Ein Gewächshaus ist aus vielen Gründen toll, aber für 3 5-jährige Thh braucht man meiner Meinung nach nicht unbedingt eins.

Zitat von gunda im Beitrag #7

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nur um die besagten paar kühlen Tage mit Nachtfrost (exakt so, wie wir sie gerade hatten)?

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Zitat von christine im Beitrag #8

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Nur darum geht es mir!

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