Zitat

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ZitatIch meine, einmal gelesen zu haben, dass die Sterblichkeit bei der 2. Hibernation größer ist, als bei der ersten.

Möglicherweise hängt das (wenn dem tatsächlich so ist) damit zusammen, weil die ersten gravierenden Haltungsfehler (und damit meine ich eher zu soft als zu hart) greifen.
Ich selbst kann das bei meinen Tieren nicht bestätigen, die schaffen auch die 2. und die 3. Inaktivitätszeit

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Es könnte auch schlichtweg damit zusammenhängen, dass diese 2. Hibernation in der Regel von Neueinsteigern mit Null-Erfahrung durchgeführt wird, die ihre Tiere erst in ihrem 2. Sommer erworben haben. Die erste Hiberation machen die Tierchen "normalerweise" noch beim Züchter.

LG Andreas

Hallo
Da habe ich gleich mal eine Frage, woher kommen denn dann die ganzen nierenkranken Schildkröten? Ich war mal auf einem Schildkrötenstammtisch, dort war auch ein schildkrötenerfahrener Tierarzt, der sagte er hat einige Kühlschränke voller toter Schildkröten, die alle schwere Nierenerkrankungen hatten und nicht mehr zu retten waren. Ich selber habe einige Tiere auf sogenannter Kalthaltung hier bei mir sitzen, die hatten bis auf wenige, nicht so schlimme Erkrankungen,fast alle noch Glück gehabt, also wie lange ertragen solche Tiere das ? Ich weiss das ihnen die angebotenen Wärmelampen nicht schaden und ich werde davon auch nicht abgehen. Ich kenne aber auch genug Leute die nierenkranke Schildkröten zu Hause haben und denen geht es nicht gut. Klar gibt es immer wieder einige Beispiele dafür, das sie eine grottenschlechte Haltung lange ertragen, aber das muss doch nicht sein, oder?

VG
Andrea

Hallo Christine,

die hohe Eierproduktion von Ida (36 letztes Jahr) hat sicher mit den hohen Temperaturen zu tun, die ihr das Frühbeet bietet. Ich hab mir schon Gedanken gemacht, wie ich das ändern könnte.

Ida ist eine Eierproduktionsmaschine: Im Frühling frisst sie alles, was sie nur kriegen kann - und das Gehege bietet genug - und döst dann im Schutzhaus im Frühbeet, wo im März schon 30 ° herrschen und mit fortschreitender Jahreszeit über 40 ° Grad erreicht werden. Fressen, aufheizen, fressen, aufheizen. Ohne Ende. Keine andere Krötendame macht das in dieser Intensität. Es ist also auch was Individuelles.

Und natürlich keine künstliche Beheizung! Die habe ich nur für den Notfall!

Was soll ich machen? Ich kann sie doch nicht aus dem Frühbeet aussperren. Oder ist überhaupt nichts zu machen, weil es individuell ist? (Die anderen verhalten sich ja nicht so.)

Liebe Grüße!

Herbert

Hallo,
sobald die Sonne warm genug scheint, das kann im April oder Mai auch schon sein, decke ich die Frühbeet mit einer doppelten Lage Strohmatten ab. So kommen die Schildkröten zum Sonnen heraus. Da ich die Matten nur zurückklappen muss und nicht wegräumen muss, ist das ruck-zuck gemacht. Ich bin eben auch meistens zu Hause. Wenn wir in Urlaub fahren, entscheide ich je nach Wetterbericht, ob ich die Matten drauf lasse oder nicht. Im Herbst sind die Strohmatten garnicht auf dem Sonnenteil der Frühbeete. (Schwierig zu erklären. Meine Frühbeete haben einen Sonnenteil und einen dunklen Schlafteil.) Die Eierproduktion meiner Weibchen liegt mit 1 bis 3 Gelegen und mäßiger Eierzahl meines Erachtens im Normalbereich.

Hallo Christine

Danke für deine Antwort, ich denke man muss da halt ein Mittelmass einhalten, bei uns legen die Weibchen 2 mal, ab und an aber wirklich nur selten mal 3 mal. Für mich ist es auch logisch das sie nicht immer warm haben müssen, aber seien wir mal ehrlich wieviele Sonnenstunden mehr hat es im Habitat, als in manchen Gegenden hier Deutschland ? Ich müsste ja bescheuert sein wenn ich den Stromkonzernen das Geld in den Rachen werfen würde, aber für mich haben die Schildkröten hier suboptimales Wetter, bei manchen dümpeln die nur so rum, dieses Jahr war mal eine Ausnahme, die Tiere von denen ihr berichtet habt, hatten das alles was du geschrieben hast, falsches Futter, falsche Haltung und die hatten keine Nierenerkrankungen, das kann ich mir kaum vorstellen. Ich weiss das zu kalte Haltung auch zu Legenot führen kann und zum Tod der Schildkröten, auch das wurde schon mehrfach von verschiedenen Haltern die ich kenne berichtet.

Hannelore, das ist eine gute Idee, werde ich auch so machen. Danke!

Die Damen produzieren zwei Gelege, nur Ida macht drei!

Liebe Grüße!

Herbert

Bei uns geht es Mitte März wieder los mit dem Auswintern, dann geht es ab nach draussen, warten bis sie munter sind, April, Mai ist zu spät und zu lange, da haben sie ja fast 2 Monate weniger Aktivitätszeitraum.
Gruß
Andrea

Hallo, Andrea!

Es kommt natürlich darauf an, wo man lebt - und auch aufs Jahr. Bis jetzt bin ich sehr gut ohne Heizung zu Rande gekommen. Das mag in Ausnahmejahren - oder in einer anderen Gegend - nicht der Fall sein.

Weil du das Auswintern ansprichst: Ich warte auf die ersten schönen Tage im März. Da kommen sie in den Frühbeeten voll auf Touren und bauen alles "Böse" des Winters ab. Wenn es danach wieder kühler werden sollte, vertragen sie das in der Regel sehr gut. Und sobald die Sonne auch nur durchblinzelt, passt es wieder.

LG Herbert

Genau so ist es, Eiausbildung und Temperaturen haben miteinander zu tun, also auch Legnot bei zu kalten Temperaturen. Kann man Horsfieldis und Marginatas über einen Kamm scheren, oder THB aus Griechenland oder aus Bulgarien oder Rumänien?
Gruß
Andrea

Hallo Andrea, hallo alle,
Du hast "Auswintern" angesprochen. Meine Schildkröten werden selbständig und zu unterschiedlichen Zeiten wach, eben je nach Wetter. Ich entferne etwa Anfang März die Isolierung in und auf den Frühbeeten zum größten Teil und so kann die Sonne ihre Aufweckstrahlen in die Frühbeete schicken. Es liegt wirklich am Wetter, wann die Tiere erscheinen, aber bis Mitte April sind sie immer alle wieder da, seit mehr als 20 Jahren (vorher Kellerüberwinterung), problemlos.