Hallo alle miteinander, hab gerade so als Gastleser die Diskussion bei "Schildkrötengeschichten" verfolgt, in der es darum geht, ob denn nur Schildkröten u. a. Haus-Nutz-Tiere ein würdevolles, angenehmes Leben verdient hätten (artgerecht ist mittlerweile sooo wenig Tierhaltung, deswegen benutze ich das Wort ungern). Und da kam wieder die Meinung bzw. Annahme einiger zur Sprache, die noch immer glauben, daß sie sozusagen die "besseren Fleischesser" sind, wenn sie BIO kaufen.....

Ihr täuscht euch leider hier gewaltig - ihr meint es gut, und das ist natürlich absolut anerkenenswert - - - - ABER nur allzu oft ist BIO nichts anderes als das übliche, konventionelle....

Hier mal ein paar Links zur Aufklärung:

Biofleisch - wirklich weniger Tierqual? ARD Plusminus (bitte bei youtube eingeben)

Und bei G..gle einfach mal: Schlachthofskandale Bio eingeben - der Artikel der "Welt" ist da z. B. lesenswert


Spätestens bei der Schlachtung sind alle Nutztiere GLEICH - man spart auch bei ihnen nur allzu oft an ausreichender Betäubung....und dann ist doch eben wieder die ganze Qual, Angst und die Grausamkeit in eurem Steak, Schnitzel, Hamburger, Würstchen, und was weiß ich alles.......

Ihr möchtet halt glauben, daß BIO "mehr okay" ist - und man suggeriert euch das auch durch die Werbung erfolgreich - ES IST ABER LEIDER NICHT SO !!

Ich will niemanden bevormunden. Und auch nicht missionieren. Aber man muß sich sehr genau informieren - und am Schluß bleibt einem leider nur die Konsequenz, auf tierisches GANZ zu verzichten, wenn man die Haltung UND Tötung nicht selbst in der Lage ist zu bewältigen.......oder man akzeptiert eben, daß damit unendliches Tierleid verbunden ist........auch eine Möglichkeit !!

Allen einen schönen Tag !

Das ist ein zu Recht behandeltes Thema. Ich glaube aber, dass es nicht hierher gehört.

LG Herbert

Hallo,

ein schwieriges Thema...

Ich versuche, Fleisch aus Massentierhaltung zu vermeiden und bevorzuge z.B. Wild, welches ein natürliches Leben hatte und von einem qualifiziertem Jäger leidensarm erlegt wurde.

Die Vorsilbe "Bio" bedeutet für mich lediglich, dass das "Fleisch" natürlich ohne z.B. Zugabe von Chemie aufgewachsen ist, mit artgerechter oder besser ausgedrückt lebenswerter Haltung hat das nichts zu tun.

"Das ist ein zu Recht behandeltes Thema. Ich glaube aber, dass es nicht hierher gehört.

LG Herbert"

Natürlich - das stimmt. Aber bei den "Schildkrötengeschichten" hat die Diskussion eben dorthin geführt - und ich wollte lediglich aufklären (und Illusionen aufzeigen...).

Von mir aus kann der Beitrag auch gelöscht werden - DAS ELEND DER LEBEWESEN wird es nicht ändern (denn das kann leider auch durch mich bzw. meine Hinweise kaum geändert werden). Informiert euch, oder tut es nicht - jeder entscheidet selber ! MfG

Wer sich die Vorschriften und Bestimmungen der einzelnen Bioverbände Demeter,Naturland etc.)durchliest, kann sehen, dass es durchaus Vorschriften zur Artgerechten Haltung gibt

genauso sehe und lebe ich das auch

Das ist SEHR schön !

Und ich freue mich, daß einige verstanden haben, was ich meinte...

Aber BITTE keine Buchstaben vergessen + verdrehen - sonst kommt es zu GANZ ANDEREM SINN...:

"... - zum Teil verehrenden Folgen."

(ich denke du hast `verheerend` gemeint, oder ??)

@all - ich sehe das genauso wie Christine: REGIONAL kaufen, das ist auch für mich die Lösung. Bei uns gibt es einen Supermarkt, der Gemüse, Käse, und vor allem Fleisch und Wurst regional in einer Umgebung von ca.80 km bezieht. Fast jeden Samstag ist ein Lieferant dort im Markt und stellt seine Produkte vor.
Das ist für mich zukunftsträchtig!

Was macht denn bitte ein Bioland oder Demeter Bauer, wenn sein Rind krank wird? Antibiotikum darf er ja nicht verabreichen. Da halte ich es für sinnvoller, das Rind mit Antibiotikum zu behandeln, danach allerdings mit dem Schlachten zu warten, bis das Antibiotikum abgebaut ist - in der Regel vier Wochen.

LG, Angela