Hier noch ein Intelligenzbeispiel : http://science.orf.at/stories/1746034/

Die Universität in Wien untersucht Schildkröten sehr genau !

@Herbert: vielleicht hat das Männchen viel Konkurrenz und muss nun etwas tun, um von den Weibchen erhört zu werden

LG Gundi

Zitat

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Hier noch ein Intelligenzbeispiel : http://science.orf.at/stories/1746034/

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Eine merkwürdige Studie ohne detailliertes Zahlenmaterial, so nach dem Motto: „Amerikanische Forscher haben herausgefunden, dass…“

Ich kann mich schon nicht mit dem Gedanken anfreunden, dass Schildkröten vor einem Bildschirm mit Touchscreen-Funktion gesetzt werden. Auf mich wirkt das jedenfalls total abgedreht und ist wenig aussagekräftig. . Aber wahrscheinlich bin ich einfach nur altmodisch, wie meine Schildkröten...

LG Andreas

;-))

Sicher hört sich manches abgedreht an und zum Teil auch: glaubs oder glaubs nicht.

Wie gesagt: ich weiß einfach nicht wo die Grenze ist zwischen Instinkt und Intelligenz.

LG Gundi

Wie dem auch sei!

Mein verwachsener Quasimodo-Herkules ist ein besonderes Tier, das ich um nichts in der Welt wissen möchte. Ich bin froh, dass er mir über den Weg gelaufen ist (er ist ja ein Findelkind). Er ist eine ungewöhnliche Kröte.

Aber es so wie mit den Hundebesitzern: Jeder hat den besten und intelligentesten Hund.

Liebe Grüße!

Herbert

Hallo,
ich halte ein altes Graeca-Ibera-Männchen, das nachweislich seit 1960 in Deutschland lebt. Ich habe es Anfang der 90iger Jahre übernommen.
In meinem Blog könnt Ihr etwas mehr von ihm lesen, und dort findet Ihr auch ein Video:
http://neuesaus2015.blogspot.de/2015_10_01_archive.html
Richard versteht sich sehr gut mit einem uralten Männchen der Thb. Die männlichen NZ von 2010 (Thb) findet Richard total toll - leider als Spielzeug.
Obwohl sie sich in dem großen Gehege mit vielen Futterpflanzeninseln und sonstigen Sichtsperren gut vor ihm verstecken können, findet er öfter eine
und hat mehr oder weniger Lust, sie rumzuschubsen. Deshalb ist er manchmal in Einzelhaft. Einzelhaft heißt, er hat unser ganzes Grundstück (außer den Gehegen)
zur Verfügung, und Hermann (Thb) muss dann mal in seinem Gehege bleiben, was dem aber auch nichts ausmacht. Er ist auch uralt und genießt den Ruhestand.

Hallo @Frank , wir haben hier schon über die Testudo Graeca Ibera diskutiert. Vielleicht kannst du auch dazu beitragen.

Liebe Grüße!

Herbert

Danke für den Hinweis......da muss ich mich aber erst mal einlesen

LG

Frank

ich kann ja einfach mal meine kleine Geschichte zur TGI erzählen.
Aber Leute, bitte nicht steinigen. Ich war damals im Grundschulalter und meine Eltern haben sich auch nicht wirklich damit beschäftigt.......

Also: Ich hatte in jungen Jahren 3 Schildkröten. Vom Taschengeld nach und nach für 5 Mark/Stk. gekauft. Wie es damals war, im Zoogeschäft um die Ecke aus dem Pappkarton. Adulte oder Semiadulte Wildfänge.
Es waren 2 Griechen und wie ich damals mit Hilfe meines "GU-Ratgeber" (Ja, das war meine Lektüre damals......was anderes gab es nicht) identifizieren konnte, eine maurische Landschildkröte. Eindeutig, kein Hornnagel am Schwanz, einteiliges Schwanzschild und die Hornkegel auf den Pobacken.
Ich habe diese Schildkröte geliebt......sie war viel zutraulicher als die anderen. Lies sich unterm Hals streicheln und kam angewackelt wenn sie mich sah. Sie war ganz dunkel, und wenn ich Ihren Panzer frisch eingeölt hatte (NEIN...Nicht schlagen) glänzte sie in der Sonne. Die Schildkröten lebten draußen, in einem Holzkasten ohne Boden. War das Stück Rasen (Rasen mit Löwenzahn, Klee und Wegerich) abgefressen, wurde der Kasten einen Meter weitergesetzt. Dann kam der Winter. Die Schildkröten kamen in einen Pappkarton der mit Heu gefüllt war. Dieser Karton wurde, etwas geschützt, auf den überdachten Balkon gestellt. Es gab nur eine Kröte die das überlebte. Es war meine TGI!
Dann aber im nächsten Sommer das große Malheur. Ich kam mit meinen Eltern aus dem Sommerurlaub. Meine Oma sollte auf das Tier aufpassen.......sie musste mir beichten das sie weggelaufen war.

Eigentlich erzählt man so eine Geschichte ja nicht gern, denn man hat damals furchtbar viel falsch gemacht........und ich hoffe das nimmt mir heute keiner mehr übel. Die Geschichte habe ich auch sonst noch niemandem erzählt, denn natürlich ist mir das aus heutiger Sicht megapeinlich. (aber hier sind wir ja unter uns LOL ) Aber das ist sicher der größte Grund, warum ich gern Mauren halten wollte.


Ansonsten kann ich behaupten das meine TGI´s sehr aufgeweckt sind. Die kommen auch angedackelt wenn Sie mich sehen (manchmal habe ich ja eine leckere Blüte dabei). Beißen in meine Zehen wenn ich im Gehege "rumgärtnere" und sind auch ansonsten wirklich sehr zutraulich und sehr furchtlos.......
Wie hier auch schon von einem Vorredner geschrieben.....Ein warmer Regen macht den Tieren nichts. Die eieren trotzdem im FG herum und mampfen. Es darf auch mal 14 Grad draußen sein, egal. Wenn wir hunger haben, gehen wir auch raus vor die Tür (Ich füttere nur in Ausnahmefällen im FB)

Noch eine kleine Geschichte........und jaaaa, es war alles 100%ig unter Kontrolle.
Wir hatten Hundebesuch. Eine kleine French-Bully Dame. Diese musste natürlich neugieriger weise ins Gehege springen. (Wir haben selbst 3 Engländer, die machen das nicht)
Mein Kurti ist in riesigen Schritten auf den Hund losgegangen. Unvorstellbar. Der Hund stand laut bellend vor der Kröte und Kurt rast auf Ihn zu, so das der Hund langsam immer weiter rückwärts gegangen ist, bis er wieder aus dem Gehege gesprungen ist.


So, viel getippt, vielleicht auch am Thema vorbei....6 setzen.


Andererseits bin ich überzeugt das es Griechen-Besitzer gibt, die ähnliches berichten können......und deswegen auf diese Unterart "stehen"
Ist ja auch wurscht. Ich liebe meine Iberas.


LG

Frank

Mein Herkules ist wie dein Kurti! Ich weiß nicht, wie ich dem Angst machen könnte. Der kennt das einfach nicht.

LG Herbert

Frank: Und ich liebe genau diese Geschichten - auch wenn sie sehr emotional und überhaupt nicht wissenschaftlich sind.
Ich denke, diejenigen von uns, die selber als Kind mit Schildkröten aufgewachsen sind (wie ich mit meinem Marginatamännchen, der trotz der damaligen Unkenntnis über diese Tiere 38 Jahre alt geworden ist),haben wohl Ähnliches erlebt und zum Teil auch leidvolle Erfahrungen gemacht: Entlaufene, kranke, zu früh gestorbene Schildkröten.
Aber wir haben dazu gelernt, und so sind aus uns doch noch ganz passable, vernünftige Schildkrötenhalter geworden!