Die Bekannten haben ihre Tiere als Jungtiere bekommen und sie von Anfang an so gehalten. Dabei ist im Winter die Temperatur überhaupt nicht abgesenkt, sie werden im geheizten Wohnzimmer gehalten.
Interessant ist, daß bei der 0,1 T. horsfieldii und dem T.h.b. Mann der Panzer normal gewachsen ist, nur bei der weiblichen T.h.b. nicht; bei ihr ist er verformt. (Zu flach).
Und: Beide Weibchen haben noch nie Eier gelegt . Ich nehme an, daß das vermutlich mit der mangelnden Hibernation zusammenhängt .

Aber wie gesagt, das alles nur als Nebenbemerkung, ich will hier nicht vom Thema Einfrieren abgehen

Zitat von christine im Beitrag #32

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Ich hoffe nur, dass aufgrund dessen nicht sämtliche Neueinsteiger, die sich sämtliche Bestätigungen für eine ausfallende Winterruhe zurechtlegen wollen, in solchen Berichten eine Bestätigung finden.

Zitat

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Im Winter haben die Tiere noch nie gestarrt, halten allerdings eine Ruhephase mit verminderter Aktivität und wochenlang stark eingeschränkter Nahrungsaufnahme ein. Sie sind gesund - bis auf die Geschichte mit dem geschwollenen Augenlid, die ich erzählt hab (eine Nierenkrankheit), die aber völlig ausgeheilt ist.

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Eine Nierenerkrankung ist ja in meinen Augen nicht völlig gesund und wohl eine Auswirkung der falschen Haltung.

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Christine,natürlich will ich Neueinsteiger nicht dazu ermutigen, ihre Tiere so zu halten! Es ist nur ein Beispiel, was manche Schildkröten sozusagen "wegstecken" können, ohne größeren Schaden zu nehmen.
( Die Nierenerkrankung ist nur bei einer von 3 Schildkröten aufgetreten UND AUSGEHEILT. )
Man sollte aber auch Neueinsteiger nicht beruhigen, wenn es darum geht, daß die Tiere eventuell einfrieren könnten. DAS ist ganz bestimmt sehr schädlich und vor allem schmerzhaft für die Schildkröten!
Ich weiß z.B., wie schmerzhaft es ist, wenn meine Hände sehr kalt werden und dann wieder auf Normaltemperatur kommen. Wie stark muß der Schmerz erst bei richtigem Gefrieren und wieder Auftauen sein!
Außerdem kann man es ja nicht beurteilen, wieviele Zellen durch den Gefrier - und wieder Auftauprozeß abgestorben sind (evtl. auch im Gehirn!)
Also aus biologischer Hinsicht ist so etwas wirklich unter allen Umständen zu vermeiden!

Mayer schrieb:

Zitat

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Fatal und so gut wie immer furchtbar ist Warm-Halten und Füttern im Winter von wachsenden Schildkröten. Das geht meist katastrophal aus.

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Zumindest dürfte die Schildkröte bei Warmhaltung und (falscher) Fütterung "außer Form" geraten, also zu schnell wachsen und Höckeransätze ausbilden. Ob das gleich gesundheitliche Folgen nach sich zieht, ist schwer zu beurteilen. Schäden zeigen sich ja nicht gleich, sondern die kommen oft schleichend daher. Mit einer angeschlagenen Niere kann die Schildkröte noch ein paar Jahre ein für uns "gesundes" Verhalten zeigen, bis es dann plötzlich sichtbar wird. Erhöhte Nierenwerte, Gicht, nicht selten ist es dann schon zu spät. Für wechselwarme Tiere dürften stets gleichbleibende Temperaturen Dauerstress bedeuten.

LG Andreas

Bitte versteht mich nicht falsch!
Selbverständlich rede ich der unnatürlichen Dauerhaltung bei warmen Temperaturen NICHT das Wort!

Ich möchte nur darauf hinweisen, daß das (ja klar - von uns Haltern unbeabsichtigte) Einfrieren der Schildkröten (=Thema dieses Bereichs) absolut gesundheitsgefährdend für die Tiere ist und sehr wohl zu deren Tod führen kann.Deshalb sollte diese Gefahr unbedingt ausgeschlossen werden.

Naja, ich habe auch mal so was ähnliches erlebt... ;)

Ich habe vor lauter Stress mal eines Jahres nicht alle Tiere abgezählt, erst im Jänner mal, als ich die Tiere gewogen habe...

Dann bin ich raus in den Schnee gegangen und hab die Schildi gesucht! Das war vielleicht eine Suchaktion, aber egal, das Tier lebt heute noch! :D

Ich möchte einfach diesen interessanten Thread noch einmal hervor holen. Gleich der erste Beitrag (von Christine) ist sehr lesenswert.