Zitat von christine im Beitrag #76

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Und so kaufte ich Panacur in Tablettenform, zerstampfte dieses zu Pulver und versuchte die richtige Menge zu errechnen (das war für so kleine Tiere wirklich nicht leicht!)
Das Pulver konnte ich sehr gut über das Lieblingsfutter streuen und alle haben es so problemlos gefressen - ohne Stress und ohne "Gewalt"

Übrigens sagte mir meine Tierärztin (es ist diejenige, die auch die Reptilien im Zoo Schönbrunn behandelt) dass eine Behandlung nach heutigem Wissen viel effektiver sei, wenn man an drei aufeinander folgenden Tagen das Medikament verabreicht, dann 7 Tage Pause macht um wiederum an drei Tagen das Medikament zu geben.

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https://www.medpets.de/panacur/?gclid=EA...ASABEgJxn_D_BwE

Jetzt lese ich gerade, da steht überhapt nichts von Oxyuris!???

Zitat von Hannelore im Beitrag #72

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Wenn flüssige Medikamente gegeben werden, hat man das Problem, dass sie wieder aus dem Schnabel herauslaufen, ganz oder zum Teil. Vor 20 Jahren bin ich mit einer Schildkrötenhalterin und ihrer kleinen Breitrandschildkröte beim Tierarzt gewesen. Das Tier bekam flüssige Aufbaustoffe (ist ein anderes Thema) verabreicht. Ob Aufbaustoffe oder Medizin - ist hier das gleiche Problem. Der Tierarzt verabreichte die Flüssigkeit per Einwegspritze ohne Nadel. Vermutlich lief die Flüssigkeit ganz oder zum Teil in die Luftröhre. Das Tier bekam nämlich eine Lungenentzündung. Ich empfahl für die weitere Behandlung den mir bekannten Reptilientierarzt. Er erklärte und zeigte, was ich bis dahin nicht wusste: Die Luftröhre der Schildkröte endet auf der Zunge. Das kann man sehen, vor allem bei großen Schildkröten. Die Schildkröte verschließt beim Fressen oder Trinken die Luftröhre. Der Tierarzt erklärte, dass sie das aber nicht unbedingt kann, wenn sie unter Stress den Schnabel geöffnet bekommt und eine Flüssigkeit eingespritzt wird. So passiert es, dass Medikamente in die Luftröhre und damit in die Lunge laufen. Um das zu verhindern, verabreicht der gute Reptilientierarzt ein flüssiges Medikament oder eine Zwangsernährung per Magensonde. Das ist entweder ein weicher Schlauch oder aber ein metallenes, langes, spritzenähnliches Teil mit einem Kugelkopf am Ende. Ein solches benutzt Bernd in Griechenland.
Wenn eine kleine Menge Flüssigkeit dem Tier verabreicht werden soll, kann man eine dünne Spritze ganz weit in die Speiseröhre einführen, so weit, dass die Öffnung hinter der Luftröhre liegt. Dazu hält man die Schildkröte senkrecht zwischen die Knie geklemmt, den Kopf lang herausgezogen. So liegt die Speiseröhre senkrecht und die Medizin kann nicht in die Luftröhre gelangen.
Bei Oxyuren, so hier das Thema, gibt es ja Pasten. Damit ist es kein Problem. Die fließen nicht in die Luftröhre.

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Zitat von Hannelore im Beitrag #74

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Zitat von Pauli&Juli im Beitrag #70

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ich empfinde es als sehr wichtig.

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Eigentlich müsste es wegen der Wichtigkeit ein eigenes Thema haben: Flüssige Medizin oder Nahrung verabreichen

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Zitat von Cordula im Beitrag #73

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Um eine Flüssigkeit in den Magen der Schildkröte zu bekommen muss man das so machen:
der Hals wird mit Daumen und Zeigefinger hinter den Ohren gegriffen und gerade nach oben gezogen., Der Schnabel wird vorsichtig am Unterkiefer mit einer Insulinspritze (oder ähnliches) aufgehebelt, die Spritze in Höhe des Magens vorgeschoben und das Medikament eingeführt.
Hört sich jetzt vielleicht kompliziert an, ist aber nicht so schwer. Man braucht etwas Fingerspitzengefühl. Ich habe das bei meinem Tierarzt gelernt. Wenn man das nicht selber machen möchte, sollte der Tierarzt seines Vertrauens das doch machen! Ich rede hier von meinen Hercis, ob das mit Schlüpflingen oder größeren Tieren auch klappt, weiß ich nicht. Ich mache das auch alleine, der Panzer wird zwischen die Beine geklemmt.
Wenn man das Köpfchen gerade nach oben zieht, kommt nichts in dien Lunge.
Meine Medikamentengabe ist jetzt schon eine Weile her, sie waren in den letzten Jahren wurmfrei….

PS
Ich sehe gerade, dass Hannelore genau diesen Vorgang auch beschreibt.

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Zitat von Cordula im Beitrag #75

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Zitat von Hannelore im Beitrag #74

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Zitat von Pauli&Juli im Beitrag #70

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ich empfinde es als sehr wichtig.

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Eigentlich müsste es wegen der Wichtigkeit ein eigenes Thema haben: Flüssige Medizin oder Nahrung verabreichen

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Das finde ich auch. Ich habe beim Tierarzt damals erst mal zugesehen und es dann unter Anleitung selber gemacht. Wie das bei meinen Nachzuchten wäre, hoffentlich nicht, da werde ich zum Tierarzt meines Vertrauens gehen, Er ist hier bekannt, hat selber Schildkröten und ist kompetent. Bei so winzigen Tieren würde ich das mir zumindestens helfen lassen.

Einfach so probieren würde ich niemanden raten.

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Zitat von christine im Beitrag #81

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Ich verteilte das Pulver auf einem Blatt Papier und teilte es mit einem Messer in zwei Teile, die teilte ich wieder und wieder bis ich die entsprechende Menge hatte. Es war auch wirklich nur sehr wenig nötig.

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Hast Du noch etwas gemacht, ausser der Wurmkur?
Erde gewechsel, oder ähnliches?

Vielen, herzlichen Dank!!!

Zitat von tanja13 im Beitrag #78

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https://www.medpets.de/panacur/?gclid=EA...ASABEgJxn_D_BwE
Jetzt lese ich gerade, da steht überhapt nichts von Oxyuris!???

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Zitat von tanja13 im Beitrag #79

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Benutzt jemand von Euch BeneBac (nach der Wurmkur)??

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Zitat von christine im Beitrag #81

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Ich verteilte das Pulver auf einem Blatt Papier und teilte es mit einem Messer in zwei Teile, die teilte ich wieder und wieder bis ich die entsprechende Menge hatte.

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Zitat von Hannelore im Beitrag #86

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So musste ich das auch einmal machen, ebenfalls bei einem übernommenen Tier. Es war aber andere Medizin, kein Panacur. Die Kur hat gewirkt, die Nachuntersuchung war o.k., im nächsten Sommer ist das Tier ohne vorherige Anzeichen gestorben.

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@Hannelore
Das hört sich so an wie Operation gelungen Patient tot. Ha Ha
War wohl doch nicht das richtige Mittel. Hannelore du bist mir eine
LG Anja

Zitat von hercifreund im Beitrag #89

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War wohl doch nicht das richtige Mittel.

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