Hallo,
das Thema hatten wir im anderen Forum schonmal. Ich fand es sehr spannend!

- eine der am meisten kommenden Antworten war: Dann haben wir so viele andere Probleme, dass wir uns darum kaum noch kümmern werden...

Ich für meinen Teil, habe in meiner neuen Wohnsituation die Möglichkeit mit Holz Öfen anzufeuern und kann so, wenn wir nicht Minus 14 Grad haben, mein Wohnzimmer kräftig erhitzen, auf 25 Grad komme ich damit locker. Habe einen Probelauf gemacht und ins Wohnzimmer selber kommt auch noch ein Ofen, da bekomme ich hier auch locker die 28 geknackt.
Zu größten Not kann ich Steine erwärmen und im Terrarium sicher hinlegen, aber richtig damit Heizen kann man wahrscheinlich nicht. Groß genug wäre es für einen sicheren Stapel. Sonne kann ich nicht ersetzen. Vitamin D kann man ggf. zufüttern, wobei ein Mangel ja auch ehr langfristig auftritt.

Ich wünsche mir, dass ich so eine Situation nie längere Zeit erleben muss.

Für den Fall eines Brandes habe ich auf meinen beiden Terrarien Boxen stehen, wo ich (hoffentlich) meine Tiere dann noch schnell reinsetzen kann, um sie aus dem Haus zu bekommen.

Ansonsten heißt es halt gerade Leben genießen und bei der nächsten Stromrechnung einmal kräftig schlucken. Weniger beleuchten geht nicht. Leider kann ich mein Terrarium nicht wie in der alten Wohnung so hinstellen, dass direkt die Sonne rein scheint. Das hatte auch einen guten wärmenden Effekt.

Ich bin gespannt, ob ihr noch gute Ideen habt!

Super, die Idee mit den beiden Boxen bei den Terrarien - im (Brand-) Fall muß es immer sehr schnell gehen...
Toll mitgedacht ❣️ 😘

Ich muß auch immer wieder, seit diesen horrenden Anstiegen der Energiepreise an die Halter von Exoten denken.
Das geht jetzt ganz schön ans Eingemachte.

Erst gestern las ich eine Meldung eines (deutschen) Tierheimes, das in einem Karton eine erfrorene Bartagame erhielt...
Ausgesetzt im Wald - IM WINTER !! 🥺

Sowas kam sicher auch vor der Energiekrise vor, aber nun ist es eben "besser" verknüpfbar.

Für Hausbesitzer empfehlen sich höchstwahrscheinlich Solarzellen, um wenigstens den Strom etwas im Zaum zu halten.

Dann alle mitnehmen ??

Ich denke für diese Situationen / Eventualitäten muß man sich für seine Schützlinge "was einfallen lassen", improvisieren...
Und das macht ihr beide ja z. B. schon !

Bin ebenso gespannt, ob andere auch noch gute Einfälle haben.

Hallo, ihr Lieben!

Interessantes Thema, das wir wohl alle verdrängen und vielleicht doch im Hinterstübchen so manche Idee auf Lager haben!?
Meine Oma sagte immer „Not macht erfinderisch“......
Bisher sind wir gottfroh, dass wir nicht erfinderisch werden mussten.

Mit Terrarien habe ich keine Erfahrung, habe mir aber tatsächlich auch schon Gedanken im Falle eines Blackouts für unsere Frühbeethaltung gemacht.

Was, wenn der Winter im März zurückkommt und keine Technik funktioniert?
Auch ich gehöre zu den Haltern, die kaum Technik im FB hat; nur in Schlechtwetterperioden und Übergangszeiten einmal der Spotstrahler oder die Wärmelampe im Einsatz ist. In seltensten Fällen läuft der Elsteinstrahler.

Hier im Forum war schon einmal die Rede von Teelichtöfen, die aber ein Fluch und ein Segen sein können.
Ja, was bleibt, wenn der Strom weg ist!?
Diese Teelichtöfen heizen wohl sehr schnell und sehr gut.... sind aber aufgrund des Parraffinausstoßes ja nicht ungefährlich. Auch kann es schnell zu einem Wachsbrand kommen oder einer Kohlenmonoxidvergiftung.

Manche haben hier ja bereits geschrieben, gerade im Außenbereich in den Frühbeeten gute Erfahrungen hiermit gemacht zu haben. Der Nutzer entscheidet.

Tja, was bleibt, wenn Heizmatten nicht anspringen, Lampen ausbleiben!?
Deckchen!? Styrodur? Säcke um das Frühbeet legen, Tannenzweige.....
Bewundernswerter Weise kommen hier ja viele Halter komplett ohne Technik aus.
Unterschätzen wir unsere Tiere?

Für mich habe ich entschieden, diesen Teelichtofen im Falle eines Falles auszuprobieren.
Ich würde aber immer einen Spalt des Deckels offen lassen und ich weiß nicht wie..... aber so absichern, dass keine Schikdkröte auch nur in die Nähe dieses geraten kann.
Im Falle eines Falles könnten wir sie noch immer in einer Kiste ins Haus holen.

Wie gesagt. Not macht erfinderisch.

Ich wünsche uns allen, dass es nicht so weit kommen wird und dass jeder von uns hier sich selbst und seine Tiere zum Überleben bringen kann.

Mir ist gerade ein beruhigender Gedanke gekommen…
Im Dinosaurierbuch von meinem Sohn steht, dass Schildkröten schon zu der Zeit der Dinosaurier lebten, wenn das stimmt, dann haben die schon ganz andere Kälte überdauert… zumindest die Landarten.
Ansonsten denke ich auch, Not macht erfinderisch und bis es soweit ist hoffe ich dauert es noch gaaaanz lange!

Schildkröten gibt es schon lange vor den Dinosauriern, in der heutigen Form bekannt seit weit mehr als 200 Mio Jharen

Zitat von Jakido im Beitrag #2

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Dann haben wir so viele andere Probleme, dass wir uns darum kaum noch kümmern werden...
Ich bin gespannt, ob ihr noch gute Ideen habt!

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Nein, Schildkröten sind nie ausgestorben und die Frühformen ähneln sehr atark den heutigen SK. Sie haben Naturkatastrophen überlegt weil sie sich in geschütze Bereiche zurückziehen konnten

https://www.welt.de/wissenschaft/article...st-an-Land.html

https://www.spektrum.de/news/verraeteris...-an-land/874874

https://www.museum-joanneum.at/fileadmin...hildkroeten.pdf

https://dinodata.de/mesozoikum/d_trias.php

Aus den ersten Lebewesen, die damals noch im Wasser lebten, entwickelten sich vor ca. 250 Mio. Jahren die Ur-Reptilien.
Auch Schildkröten. Das belegen ja die Fossilien Funde, die in den verlinkten Artikeln beschrieben werden.
Später auch größere Tiere wie Dinosaurier.
Dann gabs vor ca. 200 Mio. jahren eine Warmzeit, in der alle Landlebewesen ausgestorben sind. Es sei denn sie konnten sich schnell genug anpassen. In den Ozeanen konnten bestimmte Arten überleben, aus denen sich dann im Laufe der Zeit neue, an Land lebende, Arten entwickelten. (das steht auch in etwa so in dem letzten verlinkten Artikel)

Insofern sind die Schildkröten doch früher mal ausgestorben.
Aber wir können trotzdem festhalten, dass es sie in der heutigen Form schon seeehr lange gibt. Länger als jedes Säugetier.