Ihr Lieben,

bin am Verzweifeln, habe erfolgreich alle möglichen Pflänzchen vorgezogen, um ein bisschen mehr Gemüse selbst ernten zu können (Tomaten, Paprika, Gurken, Kürbisse etc.).

Nun habe ich nach dem Kauf von "Premium"-Anzuchterde die Bude voll mit diesen lästigen Trauermücken!

Mal abgesehen davon, dass die Biester unglaublich nervig sind, haben mir die Larven schon den Großteil der Jungpflanzen zerstört.

Probiert habe ich schon nahezu alles, von Nematoden über Neemöl, nichts hat sie nachhaltig vernichtet.

Da versteh ich wieder, warum viele ihren eigenen Komposthaufen haben.

LG, Leo (Hurri)

Hallo Hurri,

hänge doch mal viele Gelbtafeln um die Pflanzen. Da bleiben die Trauermücken dran kleben. Von Neudorf gibt es auch so Stechmückenfrei fürs Gießen. Das hilft auch. Die Biester sind wirklich schlimm.

Das habe ich leider auch alles schon mehrfach probiert, es scheint so, als hätte ich eine neuartige gegen jeglichen Wirkstoff resistente Trauermückenarmee bei mir...

Hallo, wir hatten auch mal welche. Ist aber schon Jahre her.

Wir haben irgendwo gelesen das am Vogelsangs auf die Erde geben soll, eine dicke Schicht. So kommen die Larven nicht mehr raus und die fliegen nicht mehr rein in die Erde.

Wenn sich alles beruhigt hat muss aber die Erde ausgetauscht werden.

Liebe Grüße und viel Erfolg.

Also so:

https://www.gartenjournal.net/trauermuecken-sand

Danke euch, das habe ich auch schon überlegt, jedoch waren die Pflanzen drin und da war es schwierig mit dem Sand.

Ich werde dieses Mal die Pflanzen (die überlebt haben) einfach aussetzen direkt in den Garten und hoffen, dass noch etwas draus wird.

Aber mir war es eine Lehre, werde nun selbst einen Komposthaufen machen, dass solche Schädlinge keine Chance mehr haben.

Habt ihr diesbzgl. Tipps?

Danke & LG, Leo

Beim gelungenen Anlegen eines Komposthaufens ist zum einen die Lage/der Standort wichtig, und dann, was man so quasi "hintereinander" drauftut. Das muß nicht IMMER haargenau diese Abfolge sein, aber wenn man z. B. fast dauernd nur Rasenschnitt anhäuft, dann dauert es u. U. ewig, bis mal irgendwann brauchbarer Kompost draus wird.

Ich finde hier wird das ganz gut erklärt:
https://www.gartentipps.com/komposthaufe...eine-tipps.html

Viele legen auch gleich drei Komposter nebeneinander an, die sind dann in unterschiedlichen "Stadien" am verrotten der Abfälle (wenn man das mal so bezeichnen will), auch sinnvoll - wenn man über den nötigen Platz dazu verfügt.

Viel Spaß euch damit !

Auch noch gut:
https://www.plantopedia.de/kompost-anlegen/

Achja, das noch, falls du ganz unten den Schnitt von Sträuchern und Bäumen, also sprich Äste etc. hast, dann paß beim Umsetzen ganz gut auf - ich hatte mal eine Igelmutter samt Nachwuchs ganz unten drin.... KEINE MISTGABEL BENUTZEN !!

Vielen Dank Freude!

Ich werde mir einen Ort für den Kompost überlegen, bei uns fällt sowieso sehr viel für einen Komposthaufen an. :)

LG, Leo

Halte die Pflanzen auch etwas trockener. Schau das du sie so bald wie möglich nach draußen bringst .
Draußen wird es meistens besser.

Ich habe im letzten Winter auch mit Kompost ansetzen angefangen und bin total begeistert. Ich Häcksele alles mögliche und verbrenne praktisch nichts mehr. Der Anlass war unter anderem, dass ich jahrelang den Rasenschnitt immer auf die gleiche Stelle an einen Hang geworfen habe. Da ich Angst hatte das die Wildschweine da hochklettern, (inzwischen hatte sich so viel angesammelt) habe ich ihn abgetragen. Die Erde war super, voller Würmer, ganz dunkel. Ich habe dann alles bei Rosen, Büschen, Gemüse verteilt. Der Effekt war erstaunlich. Ich hatte dieses Frühjahr das stärkste Wachstum seit vielen Jahren. Und die Pflanzen hatten sich teilweise richtig gut erholt, gesund und widerstandsfähig.





Den Temperatursensor habe ich jetzt im Kompost. Aktuell hat der Kompost 28 Grad bei einer Außentemperatur von 15 Grad.

Wow Du hast aber einige stehen! Ich hab nun den Entschluss gefasst, doch noch ein brach liegendes Grundstück einzuzäunen, dort entweder eine Wasserleitung oder einen Brunnen anzulegen und mit 2 großen Foliengewächshäusern oder Glasgewächshäusern zu versehen.

Dort hab ich dann auch den Platz für den Kompost und kann meine Gemüse-, Beeren- und Obstwünsche dann frei ausleben. :D

Wenn ich auch noch Strom hinbekomme, dann können auch die Zitruspflanzen in ein eigenes Gewächshaus mit Heizung.

Sobald ich das Projekt angehe, werde ich einen eigenen Thread aufmachen und Euch mit Fotos und Infos am Laufenden halten.

LG, Leo

Hallo Leo, ich wünsche dir viel Glück mit deinem Projekt. Wegen der Elektrizität, es gibt inzwischen auch recht günstige Photovoltaik Elemente, eventuell sogar für ein Gewächshaus.
Es macht schon einen großen Unterschied eigen angebautes Gemüse oder Obst zu essen.

Viele Grüße
Gerd