das werde ich am Montag (so sich denn die Tierärztin nicht schon morgen meldet, weil es Ari schlechter geht) erfragen.
Vielleicht kann man testen, ob die Infektion akut (also vor etwa 2-3 Wochen erworben) oder chronisch ist und nun jetzt einfach auftritt, weil es im Winterquartier zu kalt+trocken war.

Zitat von freude2016 im Beitrag #58

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Sehr interessant.
Denkst du, sie haben die Mykoplasmen schon von der Züchterin/dem Züchter mitgebracht ?
Hm.....

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Zitat von Hannelore im Beitrag #60

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Zitat von Kassiopeia im Beitrag #54

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Oder geht das nur von Tier zu Tier?
Ari sollte dann vermutlich - so er das Ganze denn übersteht - keine weiteren Partner bekommen, es sei denn, man wisse von vornherein, sie sind ebenfalls Mykoplasmen-positiv, richtig?

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Soweit ich weiß, erfolgt die Ansteckung nur von Tier zu Tier.
Eigentlich zeigen Griechische Landschildkröten keine Symptome, wenn sie infiziert sind. Ganz sicher weiß ich das aber nicht.

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Zitat

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Einen Partner zu finden, dürfte nicht schwer sein.
Es gibt genügend infizierte Schildkröten, die mal getestet wurden und symptomfrei sind.

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Dass es prinzipiell viele positive (wenn auch sympomfreie) Tiere gibt, hab ich auch gelesen.
Aber von den Kleinen wird doch kaum eins getestet werden, oder?
Also ältere aus dem Tierschutz, sicher. Aber die würde ich jetzt nicht zwingend mit Ari zusammensetzen wollen. Und wer verkauft schon offensiv chronisch kranke Jungtiere?
Oder stelle ich mir das schwieriger vor, als es ist?
Ich würde mir durchaus - sofern Ari es schafft - zutrauen, um eine Gruppe Mykoplasmen-positiver Tiere kümmern zu können (also rein vom Aufand und vom Finanziellen)...

Noch eine ganz andere Frage:
am Montag darf ich mich erkundigen, wie es Ari geht und wie wir weiter verfahren sollen.
Dann ist er den 7. Tag in Behandlung mit Infusion voller Nährstoffe, Wärme, UV und Antibiotikum.
Wenn es ihm dann immer noch schlecht geht (keine Nahrungsaufnahme, apathisches Wesen): was macht man dann? Braucht er einfach noch Zeit oder ist es dann genug?
Soll man ihn einschläfern?
Bisher musste ich solche Abwägungen nur für Säugetiere treffen...
Ich danke euch!

Zitat von Kassiopeia im Beitrag #63

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Und wer verkauft schon offensiv chronisch kranke Jungtiere?

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Guten Morgen,
schön dass der Grund für die Erkrankung gefunden wurde. Da hat sich der ganze Aufwand ja defintiv schon gelohnt!

Zitat von Kassiopeia im Beitrag #64

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Dann ist er den 7. Tag in Behandlung mit Infusion voller Nährstoffe, Wärme, UV und Antibiotikum.
Wenn es ihm dann immer noch schlecht geht (keine Nahrungsaufnahme, apathisches Wesen): was macht man dann? Braucht er einfach noch Zeit oder ist es dann genug?
Soll man ihn einschläfern?
!

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Das ist wirklich ein schwieriges Thema. Vor ungefähr 20 Jahren hatte ich eine kleine SK wegen einer Sepsis in der Reptilienklinik in München. Das Tierchen war auch gar nicht gut drauf und wollte nicht fressen. Einfach mal so hinfahren war für mich nicht möglich. Ich habe dann ein Päckchen Unkraut, dass damals schon im GH wuchs (kleiner Löwenzahn, Schaumkraut, Vogelmiere) und auch gekauften Chiccoree und Radiccio Salat per Express nach München geschickt (über 30 DM Porto). Wir waren am Telefon, wie das Päckchen dann unten ankam und ausgepackt wurde. Die kleine Kröte fraß!!! Wir konnten es alle kaum fassen. Das Tierchen wurde wieder völlig gesund. Die Ärztin damals sagte, so etwas Verrücktes hätte sie noch nicht gesehen.
Nicht vorschnell aufgeben, die Tierchen sind zäh!
Durch das Antibiotika mögen sie oft gar nicht fressen, mit Leckerlies klappt es manchmal. Alles Gute dem kleinen Ari

Zitat von Jakido im Beitrag #66

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schön dass der Grund für die Erkrankung gefunden wurde.

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Ihr Lieben,

Jakido und Krabbel: Danke für eure Gedanken zu dem Thema. Die verschiedenen Erfahrungen und Einschätzungen mal zu lesen, ist durchaus hilfreich. Auch wenn es noch mehr Stoff in das Kopf- udn Gefühlskarussell bringt, so setzt es doch ein paar Akzente und wird mir helfen, eine für die Familie vertretbare Lösung zu finden. Mit den Kindern werde ich auch über die möglichen Situationen reden, die fragen auch zwischendrin immer mal und machen sich also auch so ihre Gedanken.

Ich denke, wenn ich Montag mal mit der Ärztin sprechen kann, wird es auch ein bisschen klarer, im Moment schmort man ja nur so in seinem eigenen Saft mit lauter "wenn", "falls" und "und dann?".
Ich nehme an, dass die Ärztin das Antibiotikum seit dem feststehenden Ergebnis der Mykoplasmen noch mal angepasst hat, sodass ich jetzt eigentlich zumindest mit einer leichten Verbesserung des Zustands von Ari rechne.
Mal schauen, was morgen der Stand ist.
Der innere Spagat zwischen "nicht aufgeben" und "Leiden verlängern" ist jedenfalls noch nicht ausgestanden und ganz schön anstrengend - aber das muss ja auch so sein.

Zitat von Hannelore im Beitrag #65

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Wenn Dein Züchter jetzt weiß, dass Du ein infiziertes Tierchen hast, müsste er seine adulten Tiere oder älteren NZ, bei denen man eine Nasenspülung machen kann, testen lassen. Wenn der Test ergibt, dass sie infiziert sind, müsste er für seine Tiere ein passendes Zuhause suchen. Das wäre dann jemand, der infizierte Tiere hält oder jemand, der mit Gewissheit die vom Züchter erhaltenen Tiere nicht und nie und nimmer mit anderen zusammenbringt.

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Ich drücke weiterhin alle Daumen.
Erklären kann ich mir persönlich die Infektion eigentlich nur dadurch, dass sich die Tiere bereits beim Züchter infiziert haben. Soweit mir bekannt ist, ist bisher kein anderer Ansteckungsweg bewiesen.
Du kannst ja auch deine Tierärztin mal zu diesem Thema befragen. Sollte es wirklich so sein, solltest du deinen Züchter informieren, da er wahrscheinlich gar nicht bemerkt hat, dass seine Tiere infiziert sind.

LG
Dani

Hallo,
... gibt es inzwischen schon etwas neues von Ari?

...sehnsüchtig warte ich auf das Ende der heutigen Sprechstunde und hoffe, dass die Ärztin mich danach zurückruft. Diese Warterei ist nur schwer auszuhalten heute.

Das glaub ich dir! Du arme.......

Auch wenn es noch nicht ausgestanden ist: ich bin ein bisschen erleichtert.
Er bekommt erstmal alles weiter wie bisher, fressen mag er nicht, aber ein verabreichter Pflanzenbrei wurde immerhin nicht wieder hinausbefördert.
Er sitzt warm, wird gebadet und begibt sich selbstständig aus der Wasserschale hinaus in sein Versteck. Dort sitzt er am liebsten und macht auch sonst nicht viel den Tag über.
Aber er wehrt sich gegen die Behandlung (zappelt und faucht die Tierärztin wohl sogar an, wenn sie mit der Spritze kommt) und das finde ich persönlich erstmal nicht ganz so schlecht. Immerhin scheint er dafür inzwischen Reserven übrig zu haben.
Es geht alles langsam, aber vielleicht auch langsam bergauf.
Antibiose geht noch bis Donnerstag, ggf. dürfen wir ihn am Freitag über's Wochenende nach Hause holen.

Leider kann man so gar nicht sagen, was er nun eigentlich hat bzw. woher sein schlechter Allgemeinzustand kommt. Die Mykoplasmen sind zwar nachgewiesen, typische Symptome zeigt er aber nicht.
Ich habe jetzt versäumt, nachzufragen, ob eine Blutuntersuchung sinnvoll wäre, weil ich so viele andere Fragen noch hatte. Aber das hätte die TÄ sicher von sich aus vorgeschlagen, wenn es sinnig wäre?

Vernünftig wäre vermutlich, das komplette Substrat inkl. Pflanzen auszutauschen, oder?
Oder reichen (zumindest für die Erde und Pflanzen draußen) da die Minusgrade der letzten Wochen aus? Wie geht man da am besten vor?

Viele Grüße und danke für's Daumendrücken - bitte weitermachen ;-)