Ich beoachte schon seit Jahren dasselbe: Der größere Teil sucht im Herbst die Kühle, selbst Kälte, auch zum Übernachten und meidet jegliche Wärme.

Aber bei erwachsenen Mauren-Weibchen habe ich auch das Gegenteil beoachtet: Sie suchen die Wärme des Glashauses oder der Frühbeete, gehen in den dortigen Unterstand und bleiben darin auch den Tag über, bei ziemlich warmen Temperaturen, ohne Anstalten zu machen, rauszukommen. Sie bleiben den ganzen Tag in der dunklen Wärme. Sie fressen nicht und zeigen auch sonst keine Aktivitäten. Wenn ich die Hand auf eine lege, ist der Rücken wohlig warm.

Wenn ich sie dann - meistens mache ich das Mitte Oktober - in den Keller überführe - fallen Sie umgehend in die Hibernation, aus der sie bis jetzt immer gesund erwacht sind. Dann sind sie wieder voll aktiv und legen ihre Eier Anfang Mai, ab dem 40. Tag nach dem Aufwachen.

Habt ihr ähnliche Beobachtungen gemacht? Mir ist dieses Verhalten nicht ganz plausibel. Vielleicht machen sie das auch in der Natur, dass sie sich bis zur letzten Möglichkeit wärmen. Und wie gesagt, nur bei erwachsenen Mauren-Weibchen habe ich das beoachtet. Beunruhigen tut mich dieses Verhalten nicht, weil sie im Frühling wieder frisch und munter sind.

LG Herbert

Meine sind momentan sehr langsam geworden. Sie fressen nicht mehr viel. Komme ich 15.00 Uhr von der Arbeit sind sie bereits im Gewächshaus. Dort ziehen sie sich bis ins Schlafhaus zurück. Heute morgen kamen sie gegen 11 erst ins Freie.Die Damen fressen noch Sepia. Meine Männchen habe ich noch nie beim Sepiafressen beobachten können...

Mein Männchen (ca.20 - 25 Jahre aus Auffangstation) hat von heute auf morgen sämtliche Aktivitäten eingestellt und sich tief ins Stroh vergraben. Am 1.9. hat er noch eine Runde draussen gedreht, seitdem ist er abgetaucht obwohl es aus menschlicher Sicht noch wunderbar warme Tage sind...heute hatte es sogar nochmal 27 Grad. Im August war er eigentlich auch nur zum fressen draussen und ist dann gleich wieder rein ins kühle Schlafhaus.
Letztes Jahr war es das gleiche, ab Mitte September abgetaucht.

Hallo Herbert,
das kann ich jetzt so nicht unbedingt bestätigen.
Mein Graeca-Mädel (2kg), ist nach wie vor viel im Freigehege unterwegs und sucht sich die sonnigen Stellen, um sich aufzuwärmen. Sie frisst auch noch gut und verhält sich damit völlig anders als die thb, die schon sehr inaktiv sind.
Sie ist morgens die erste, die da ist. Gegen Nachmittag sucht sie das warme Gewächshaus auf und verkriecht sich dann an warmen und feuchten Stellen.

Ganz liebe Grüße
Dani

Meine haben sich bis gestern ganz normal verhalten. Es war warm, die Sonne schien und sie haben gefressen. Das sie eher zu Bett gehen ist auch klar. Es wird ja eher dunkel.
Heute ist es kühl und regnerisch und sie sind wie alle anderen Arten auch im Schlafhaus geblieben. Das machen sie bei solchem Wetter aber auch im restlichen Jahr.

LG Harald

So viel verschiedene Erfahrungen! Sie sind eben doch Individualisten, unsere Krötchen.

:-)

Meiner hat die letzten beiden Tage mit dem Köpfchen aus dem Schlafhaus geschaut und ein bischen geknabert am Löwenzahn, den ich sicherheitshalber mal im Frühbeet habe. Jetzt, wo es kühler geworden ist...tz tz tz...das verstehe einer....

Meiner frisst auch noch gut und spaziert noch ausgiebig. Nur heute (Dauerregen) ist er im Frühbeet geblieben. Achso, ich hab eine Thb.

LG Bibi

Unerwarteter Weise waren bei mir gestern alle im Gehege unterwegs...Es war windig und kühl. Im Gewächshaus waren es noch 35 Grad... Trotzdem habe ich gestern den Elstein in NachtBetrieb genommen...nachts ist es ganz schön kalt...Grade zeigt das Thermometer 4 Grad Aussentemperatur...