Hallo,

was für Arbeiten verrichtet ihr jetzt so im Gehege ?
Ich versuche mich weiter im Grasjäten, Pflanzen zurückschneiden und was sich zu sehr vermehrt hat, entfernen. Kann man Lavendel einfach so zurückschneiden ?
Bringt ihr jetzt bereits Kalk aus ?
Kann man jetzt noch säen ?


LG Gundi

Die Frage ist, welche Arbeiten ich verrichten SOLL. Vielleicht kann ich mich morgen dazu aufraffen, heute war es mir zu feucht.

Also das Schotterareal hab ich ja schon länger in einem kurzen Kraftakt von vielen Pflanzen gereinigt. Es wird alles im Frühling viel schneller nachwachsen, als mir lieb ist.

Jetzt steht noch an: Die diversen Legehügel und sonstigen Hügel vorsichtig hacken. Gras und Unkraut raus, Futterpflanzen lassen. Babygehege rigoros lichten und Grumolo nachsetzen, Klee säen und hoffen, dass wenigstens ein bisschen was kommt. Dann Maulwurfhügelerde vom Gemeindegrundholen und die Legehügel aufstocken, damit ich das nächste Jahr genügend als Bruterde und für die Überwinterung hab. Eventuell noch einmal Gras mähen. Wein schneiden (oder erst im Frühjahr, muss nachfragen). Also einen ganzen Tag Arbeit hab ich schon noch. Ich werde die Arbeit aber aufteilen.

Überhaupt möchte ich die Legehügel größer machen. Denn da kommen Pflanzen, die es sonst schwer haben: Mohn, Malven vor allem und auch noch einiges andere...

Zum Lavendel: Man hat mir gesagt, man soll gleich nach der Büte schneiden: den ganzen Blütenstengel und die Spitze, wo schon das Laub wächst. Ich glaub, du kannst das jetzt noch machen.

Was man jetzt noch säen kann, weiß ich nicht. Für Weißklee ist es nicht mehr ideal. Aber ich versuchs einfach.

LG Herbert

Danke !
Dafür kann ich dir beim Wein helfen: den schneidest du am besten im zeitigen Frühjahr. Genau wie die Rosen - 3 Augen stehenlassen.

LG Gundi

Hallo,
im Gehege sind meine Arbeiten eigentlich beendet.
Alle Pflanzen sind zurückgeschnitten, bis auf eine Aster und das Gras entfernt.
Evtl. streue ich noch Muschelgrit aus, und sollte ich die Tiere doch noch in den Kühlschrank überführen muss, räum ich noch die Technik aus den Frühbeeten.

Wenn die stressige Weihnachtszeit vorbei ist ( Weihnachten kommt ja immer so plötzlich), gehe ich in die Planung für eine Gehegeerweiterung und was noch wichtiger ist, Überwinterungsgruben!
Davon muss ich nur noch meine Männer überzeugen, das wird auch den ganzen Winter dauern ;))

LG Marianne

Hähä - das kenne ich, Marianne !
Bei mir hat es auch einige "Überredungskünste" gebraucht, bis mein Mann mir die Überwinterungsgrube gemacht hat.
Geholfen hat da eigentlich nur, dass er den Kühlschrank dann für sein Bier hat....
Ich bin auch in Planung für eine Gehegeerweiterung - ich überlege noch, wie ich meinen Mann überzeugen soll, dass Rasenabstechen eine ganz rückenschonende Gymnastik ist...

LG Gundi

Ach Gundi,
Die Erweiterung macht mir gar nicht so viel Kopfzerbrechen, die Rückenschmerzen handel ich mir dann selber ein :(
Aber die Grube, da brauch ich schon Hilfe, da ja die Frühbeete auch erstmal weggeräumt werden müssen.

LG Marianne

....aus dem Grund haben wir eine externe Grube gemacht im Sommer mit Durchgang zum Frühbeet. Dies Jahr hatte ich noch das Schlafhaus in der aktiven Zeit vor den Durchgang gestellt.
Ab nächstem Frühjahr werde ich die Grube als dauerhaftes Schlafhaus benutzen. Dazu lege ich dann ein Brett in die Erde, damit sie bei einer kälteren Nacht nicht wieder nach unten sinken.
Ja - Rückenschmerzen sind garantiert.

LG Gundi

Hallo Gundi,
hättest du mal Fotos davon?

Hallo auch an Ulli,
würde mich auch über Fotos deiner Überwinterungsgrube freuen!


LG Marianne

Guten Morgen Marianne!
Nachdem ich beim ersten Frühbeet eben keine Überwinterungsgrube hatte, habe ich die externe direkt an das Frühbeet dran gebaut. Das Frühbeet und die Grube sind mit einem Loch verbunden, durch das sie durchgehen.
Wir haben ein 80cm tiefes Loch gegraben. Dann habe ich eine Mörtelwanne mit Löchern versehen, sie mit 6cm dickem Styrodur außen isoliert und sie da rein gestellt. Wir haben die Seiten mit Betonschalziegeln ausgekleidet und diese mit Erde befüllt. Diese Ziegel nimmt man auch zum Kellerbau (die lösen sich auch in feuchter Erde nicht auf). Dann haben wir noch einen Holzrahmen für den Deckel gemacht. Der ist auch etwas höher, weil wir den Deckel mit 6cm dickem Styrodur isoliert haben. Dort habe ich dann noch ein Heizkabel drauf gegeben (nur für alle Fälle. Letztes Jahr habe ich es nicht gebraucht). Wir sind auch deshalb höher heraus gegangen, damit ich die Grube noch ordentlich mit Laub befüllen kann. Sonst geht das ja nicht. Ich habe die Grube mit lockerer Erde und feuchtem Sphagnummoos befüllt. Sie benutzen die Grube als Schlafhaus und zum Starren. Anfangs musste ich ihnen zwar den Weg zur Grube zeigen aber innerhalb von ein paar Tagen haben sie sie super angenommen. Ich hatte nur Anfang April ein wenig Sorge, weil sie immer noch nicht aus der Starre gekommen waren. Ich habe ja einen Deckel der kein Sonnenlicht durchlässt und ich dachte, dass sie ja gar nicht mitbekommen, dass der Frühling da ist. Falsch gedacht. Sie haben so tolle Instinkte. Ich habe die erste Eidechse gesehen und die erste Schildkröte ist aus der Grube geklettert. Da war die Freude riesengroß!!

Hallo,
ich bin auch soweit mit den Herbstarbeiten im Gehege fertig. Die kleine Wiese mit dem Rasenmäher kurzrasiert, Lavendel,Kleinsträucher und Pflanzen vorsichtig beschnitten und Dolomitkalk ausgebracht. Rosmarin vor Frost gesichert. Den Legehügel wollte ich noch mit Erde etwas auffüllen. Musschelgrit und Kalkschotter bringe ich erst im Frühjahr aus.
LGJutta

Hallo Marianne,

Fotos könnte ich erst morgen früh machen. Im Grunde ist sie so wie bei Noebis - außer :
mein Mann hat einen Stein aus der Umrandung des Frühbeets herausgeflext. Daran anschließend hat er eine Verschalung gebaut in gleicher Länge wie das Beckmann -Frühbeet, aber nur halbe Breite und 1 m tief. In die Verschalung hat er für die Außenseite Styrodurplatten befestigt und dann die Verschalung (~ 10 cm dick) mit Beton ausgegossen (oben zum Frühbeet hin hat er eine Aussparung gelassen für das Heizkabel und den Temperaturfühler).
Unten- in 1 m Tiefe liegt Mäusedraht und eine dicke Kiesschicht. Darauf dann die Floragard Erde. Dann hat er mit Maurersteinen die Schlafgrube ca. 30-40 cm über der Erde hochgemauert, isoliert und darauf der Deckel aus dickem Leimholz mit Styrodur und das Heizkabel.
Da der Eingang zur Schlafgrube dort liegt, wo bisher ihr Schlafhaus war, gehen sie automatisch dorthin. Erst haben sie nur mit langem Hals durch den Eingang gespäht, aber nachdem sich die erste in die Erde gekuschelt hatte, waren die anderen auch nicht mehr zu halten und sind seitdem, auch bei den warmen Temperaturen, nicht mehr aufgetaucht. Sobald es festen Frost gibt, stelle ich einen Stein vor den Grubeneingang.
Im letzten Frühjahr hatte ich Probleme mit Mäusen (die kamen durch das Frühbeet herein) und nachdem 3 aus ihrer Starre aktiv waren, habe ich voller Angst um meine vierte Kröte nach ihr gegraben. Ich habe sie in 60 cm Tiefe gesund gefunden. Ich habe Hercis und die gehen anscheinend ganz schön tief.

LG Gundi

Das Rehlein wohnt im grünen Wald,
der Leghügel ist der Quecke Aufenthalt.

Ein Mayer mit Rückenschmerzen macht beim Jäten Pause und postet. Ein Legehügel ist fertig, muss nur noch eine Scheibtruhe (Schubkarren) Erde draufladen. Zwei harren noch der Dinge, die ich mit ihnen machen werde.

Die Quecke ist wohl eine Plage!

Liebe Grüße!

Herbert

Achja, Futterpflanzen habe ich auch schon ausgesät.


LG Marianne

Sobald ich mit der Putzaktion (säubern, schneiden...) fertig bin, werd ich auch noch schnell säen.
Bei dem schönen Wetter war für mich das Jahr noch nicht ganz zu Ende.
Aber zum Glück habe ich ja NOCH nicht die Fläche wie ihr ! ;-)

LG Gundi