hallo, ich bin zum ersten Mal in dem Forum aktiv... freue mich auf viele Ratschläge..
Ich bin derzeit sehr ratlos und freue mich auf ein fachkundige Meinung. Ich habe seit meiner frühesten Kindheit, also seit ca 45 jahren (!) eine maurische Schildkröte. vor 2 Jahren wurde sie auf der Veterinärklinik behandelt.. hier wurde auch gesagt, dass sie schon sehr alt sei. Klar, schätze sie auf ca 50-60. vor 2 Jahren musste sie gefüttert werden, voriges Jahr fraß sie wieder selber, nur kleingeschnitten musste das Futter sein. Seit 3 jahren wintern wir sie auch in der Garage in einer Kiste in (vorher war sie, wie die zweite Schildi es jetzt noch tut, beim Einwintern sehr selbständig und grub sich im Garten ein). Beide Schildis wachten auf, genossen schon Sonnenstunden im Garten auf der Wiese. Unser Sorgenkind Petzi hat noch nicht viel gefressen. Nun kam wieder der Winter retour. Die jüngere Susi verkroch sich in einem "Kämmerchen" unter der Terrassenstiege, wind- und wettergeschützt, im Stroh. Aber bei Petzi trauen wir uns das nicht mehr und brachten ihn in die Wohnung, wo er ein abgestecktes Areal in einem Zimmer mit ca 20 Grad. Da liegt er nun auch im Stroh, und frisst nicht. Wir badeten ihn noch vorgestern, da wurde er lebhaft, nun ist er wieder ruhig. Ist das normal? Ich habe Angst dass er verhungert.. Soll ich ihn auch rausgeben, weil es ihm in der Wohnung ev. zu warm ist? Mein Mann meint, es sei für die Schildis besser, sie wegzugeben an einen Tiergarten oder so, da hätten sie es besser.. Bei uns laufen sie im großen Garten frei umher! Aber das ist meine Kindheit, und das will ich nicht, hänge doch sehr dran. bitte um einen Ratschlag!!! danke! liebe Grüße Astrid

Hallo,

Ich musste eine Schildkröte (maurisch) wegen einer Operation im Winter in der Wohnung halten. Wichtig ist eine Wärmelampe, mit der die Schildkröte so auf 30 - 35 ° kommt. Normalerweise kommt mit der Wärme der Appetit. (Aber mit der Lampe nicht überhitzen! Vorsicht!)

Meine 80-jährige Veccia (Boettgeri) war auch einmal beim Aufwachen sehr schwach, so dass ich um sie fürchtete. Sie konnte sich nur mehr mühsam vom Boden abheben. (Das war nach dem ersten normalen Winterschlaf nach 60 Jahren.) Da half auch langes warmes Baden und Wärmelampe. Ich ließ sie damals auch in der Wohnung. Da sie noch kaum etwas gefressen hatte, fütterte ich sie mit Gurken und Tomaten (ausnahmsweise! liebe Kritikerinnen), das nahm sie gerne und bekam dadurch auch Flüssigkeit. Nach vier Tagen war sie wieder völlig normal.

Du schreibst, sie ist beim Baden lebhaft geworden: Das war sicher die Wärme.

LG Herbert

hallo Christine,
unsre Petzi frass kaum mehr. es wurde uns dann gesagt dass ein Folikelsprung die Ursache wäre.. ua. unsre 2 sind reine Gartentiere... kommen sonst nie ins Haus. hab sie mal reingeholt. sind aber nicht wirklich aktiv. liebe Grüsse

Hallo. Auch ich bin neu hier und hab mich jetzt registriert, weil mich das Thema auch interessiert.

Ich stand vor dem gleichen Problem mit der plötzlichen Kälte...
Im Frühbeet war es trotz Wärmelampe nur noch 7.5° "warm". Mein Tierarzt meinte, viel kälter darf es nicht mehr werden. Deswegen hab ich Sunny jetzt in die Wohnung geholt, auch wenn es mir widerstrebt.

War das die richtige Entscheidung?

LG
Natascha

Hallo Natascha
Herzlich willkommen hier
Wenn deine Schildkröte ansonsten gesund ist spricht nichts dagegen das sie draußen bleibt. Wenn sie ein Frühbeet hat , heißt dieses sich doch schnell auf bei etwas Sonne. Solange es im Frühbeet nicht friert würde ich sie dort lassen.
Sind ja Wildtiere. Solche Temperaturen haben sie auch in ihren Habitaten im Moment
LG Anja

Hallo Natascha!

Einer gesunden Schildkröte machen kurzzeitige sehr kalte Temperaturen zu dieser Jahreszeit nichts aus.

Allerdings ist das Wetter jetzt bis Freitag so, dass auch ich überlege, was ich mache, wenn es Freitag früh unter minus 5 Grad haben wird. Wenn es wirklich notwendig ist, habe ich einen Notfallplan: Ich würde sie über Nacht in Stroh in den Keller setzen, denn frosten möchte ich sie nicht. Vor allem, weil die Kälte länger andauert.

Aber momentan ist das noch nicht notwendig. Jetzt herrschen in den Frühbeeten 10 Grad bei Außentemperaturen um die 0° Grad. Auch diese Nacht wird die Temperatur in den Frühbeeten nicht unter null sinken.

Vorgestern waren alle aktiv, haben sich im Frühbeet aufgewärmt und sind dann sogar spazieren gegangen, obwohl der Tag miserabel war. Ein bisschen Sonne genügte. Und am Freitag wird es wieder sonnig. Diese zwei sehr kalten Tage heute und morgen können sie überbrücken.

War es die richtige Entscheidung? Ich glaub, dass das keine so große Bedeutung hat. Ich habe früher auch die Tiere öfter ins Haus geholt, jetzt bin ich entspannter - und es war auch nicht mehr notwendig. In der Nacht von Donnerstag auf Freitag werden wir sehen.

Liebe Grüße!

Herbert

Danke für eure Meinungen dazu.

Sobald Sunny drin war, merkte ich, dass es ihm scheinbar eh gut ging.. .. ich war mir wegen der Temperatur unsicher.
Ich hab erst vor 2 Wochen neue Lampen installiert. Einen 100 Watt Strahler zum Aufwärmen untertags und einen Heizstrahler fürs nachts.
Das Frühbeet liegt leider sehr ungünstig, weil erst gegen halb 2 die Sonne in meinen Garten/Frühbeet scheint. Dann heizt es sich eh auf, aber die letzten Tage war das Wetter bescheiden und die Lampen haben das Frühbeet nicht auf die erforderliche Temperatur gebracht, so dass sich Sunny seit letzten Dienstag verkroch.
Gefressen hat er nach der winterstarre bereits, auch Urin abgegeben, aber noch nicht gekotet.

Nachtrag; in meinem Keller hat es 18°. Fällt somit flach. Ich werde Sunny über Nacht bis morgen Abend in der Wohnung behalten und Wärme und Futter anbieten.

Hallo Freunde,

jetzt habe sogar ich die Reissleine gezogen und die Bande ins Haus geholt, aber nicht ins Warme, sonden zurück in die Winterruhe. Soll heute Nacht minus 6 Grad werden und das soll die nächste Woche nicht viel besser werden.
Fazit für mich: vom schönen Wetter locken lassen und an die Erderwärmung geglaubt. Werde es demnächst wieder wie immer machen und sie schlafen lassen bis der Winter wirklich vorbei ist.
Eine Truppe war noch im Keller und die zucken sich auch nicht. Die haben es richtig gemacht.

Hallo Astrid,
verhunger kann eine Schildkröte nicht so schnell. Wenn sie aber gesundheitliche Probleme hat, dann halte sich richtig warm. Ansonsten schlafen lassen bis es warm wird.

LG Harald

Hallo Christine,
das hört sich ja schlimm an, ich wünsche dir das dein Gewächshaus das Gewicht stand hält.
Lg Andreas

Hallo Christine,

um das Gewächshaus hätte ich auch angst. Ist es nicht irgendwie möglich das GH etwas abzuräumen. Ich weiß es ist sicherlich schwierig, aber wenn dann überall die Scherben rumfliegen ist das auch nicht so toll. Ich denke an dich

Hallo,

ich habe heute noch alles voller Stroh und Heu gestopft und warte ab.
Es ist zwar sehr kalt (auch nachts), aber dennoch scheint immer mal die Sonne am Tage.

LG Andreas

Hallo zusammen,

da Lob ich mir doch das Münsterland, hier war es heut Nacht draußen -2 Grad und im Frühbeet +5.6 Grad. Heut über Tag war es im Garten 22 Grad in der Sonne und im Frühbeet ist der Deckel bei 32 Grad aufgegangen. Die Schildkröten hatten sich um 17 Uhr als ich von der Arbeit nach Hause kam im Freigehege an ihren Lieblingsplätzen versteckt. Ich hab sie ins Frühbeet zurückgesetzt denn heut Nacht soll es hier auch wieder Minusgrade geben.
Morgen Früh um 8.30 Uhr geht die Lampe an dann können sich die beiden wieder 2,5 Std unter dem Baustrahler aufwärmen. Sollte es über Tag wieder Warm werden dann können sie selbstständig ins Freigehege raus.

Gruß
Helmut

Hallo
Auch bei uns ist es nachts kalt, aber die Schildkröten liegen dann im Schlafhaus mit Deckelheizung, welche auf 12 Grad steht. Tsgsüber scheint bei uns die Sonne, obwohl es nur 8 bis 10 Grad werden und die Fenster in den Gewächshäusern gehen auf.
Ich öffne ab Mittag die Türen zum Freigehege und alle Schildkröten (außer den Pantherschildkröten) gehen kurz raus.
Ab heute soll es wärmer, aber auch nasser werden. Bei uns ist alles viel zu trocken.
Futter gibt es zum Glück schon eine ganze Menge. Ich füttere aber in den Gewächshäusern solange es so kalt ist.
Viele Grüße
Sabine