Zitat von christine im Beitrag #76

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Hallo Sonja,
schön, dass du dich hier angemeldet hat!

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Zitat von christine im Beitrag #76

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Das weiß man noch nicht genau. Bisher hieß es, dass Jungtiere von Herpes positiven Eltern Herpes negativ schlüpfen und dies auch bleiben. Nun schaut es jedoch so aus, als wäre dem nicht so. Ich habe die Befürchtung, dass diese Jungtiere diesesn Virus doch irgendwo in sich schlummern haben und dieser viele Jahre später plötzlich zum Ausbruch kommen könnte. Wenn dem wirklich so sein sollte (noch weiß man es nicht) dann könnte es in den nächsten Jahren zu einer wirklich schlimmen Seuche kommen.

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Hallo,

Wenn eine neue Krankheit entsteht, ist es meistens so, dass aus einem Erreger-Reservoir diese Erreger auf die Population überspringen, wie bei Aids, das von den Affen stammt.

Wenn sich ein Virus ändert, entsteht keine völlig neue Erkrankung, sondern eine Variante - z.B. die vielen Grippearten. Ich glaube nicht, dass die Mutation die Nachweisbarkeit verhindert.

Liebe Grüße!

Herbert

Zitat von christine im Beitrag #78

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Zitat

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Müsste dieser Virus dann nicht trotzdem dem Herpes virus ähnlich sein und dadurch zugeordnet werden können... oder ist dies dann ein komplett neuer virus?

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Das weiß ich leider nicht. Bei Untersuchungen an Jungtieren von positiven Eltern konnte der Virus nicht nachgewiesen werden. Wenn es trotzallem jahre später tatsächlich zu einen Herpesausbruch kommen sollte, müsste der Viris (so denke ich) zumindest dem Herpesstammvirus sehr ähnlich sein.
Auf diesem Planeten entstehen ja immer wider neue Erkrankungen, während andere plötzlich gut therapierbar sind oder gar aussterben. Inwieweit hier eine "neue" mit dem Herpes verwandte Erkrankung im Zusammenhang steht weiß ich natürlich nicht, hoffe jedoch, dass sich das bald aufklären lässt.
Ich finde es übrigens super, dass du die Tiere getrennt voneinander hältst, das haben sicher nicht viele Halter von Herpes positiven Tieren so gemacht. Ich möchte gar nicht denken, wie viel solcher Nachzuchten auf dem Markt gekommen sind.

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Ich befürchte auch, dass einige züchten ohne zu wissen ob herpes im bestand ist - oder aber auch zwei test gemacht wurden und diese neg. waren, aber der dritte wäre eventuell sogar positiv gewesen... wie viele tests braucht es um wirklich 100%ig sicher zu sein - dass das tier neg. ist??

und bei mienen Tiere ist es bei weitem nicht so - wie oft gelesen wird... THB bekommen bei stress sofort einen Ausbruch... Ich weiß seit 2015, dass meine Tiere Herpes Pos. sind und sind vorher "nie" geschohnt worden - was den stress betrifft.. umzug - umbau bestehendes gehege - umzug neubaugehege - umgestaltung neubau gehege... und keine einzige hatte seither anzeichen von herpes... obwohl mind. 1 pos. getestet wurde...
Zu mir hat man damals gesagt - ach deine tiere haben kein herpes - die wären schon lange gestorben oder hätten einen ausbruch bei dem "stress" den sie in letzter zeit hatten...

Meine NZ leben ca. 3-4 meter von den anderen entfernt - gelände ist höher gelegen (wasser läuft also von "neg" richtung "pos"), zuerst werden die kleinen versorgt, dann die großen (auch meine Tierbetreuer halten sich daran) - sollte man doch mal was bei den kleinen vergessen haben und das nach den großen machen - liegt im gewächshaus eine kleine flasche desinfektionsmittel und zur not einweghandschuhe. Auch haben die neg. tiere grüne gerätschaften (sogar gartenhandschuhe hat jede partie eigene) und dunkle badeschalen - die pos haben lila / blaue gerätschaften und helle badeschalen... So versuche ich - sollte es iwrklich so sein, dass die kleinen neg. sind - diese auch so zu halten. sobald sie das gewicht für einen 1. test haben wird kontrolliert... so lange werden sie bei mir bleiben... (zumal man ja zu dem Testgewicht auch schon bald das geschelcht erkennen kann)

Hier mal meine Boxen für die Gruppen (wo die arbeitsmaterialien - futter, bürsten,... gelagert werden (Blau - herpes pos / rosa - herpes neg)
Und noch ein Bild wo der abstand der beiden gehege sichtbar ist... Neg gehege = kleines Frühbeet vor dem Gewächshaus)|addpics|eh1-1-3b29.jpg,eh1-2-76e9.jpg|/addpics|

Hab heute mit der Pathologie telefoniert. Es wurden etliche Proben aus den Organen und u.a.aus dem Gehirn genommen, da wird was "eingefärbt " usw. In den nächsten 2 Tagen kann sich da natürlich zur Todesursache noch was tun.
Und was Herpes betrifft: natürlich wurde da mein Tierchen nicht nur optisch angesehen, es wird "richtig " bestimmt. Im histologischen Befund wird es dann bestimmbar sein. Aber das geht nicht an einem Tag.
Meine Tierchen hatten übrigens (so mit 2 Jahren) Kontakt mit einem Schlüpfling....für wenige Wochen...damals wusste ich nichts von Herpes. Ich hoffe nicht, dass ihnen das zum Verhängnis wurde.
Sollte es wirklich Herpes gewesen sein, dann wissen wir zumindest, dass sie
entweder vom Muttertier (also über die Eischale) oder
durch einen Schlüpfling angesteckt wurden (also auch Eischale).
Denn weder meine zwei noch der Schlüpfling hatten Kontakt zu anderen Tierchen.
Ansonsten kann ich nur sagen, dass 2 Mal Halter von Schildis da waren, die damals meine Tierchen berührten.

Zitat von Sandra im Beitrag #81

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Hab heute mit der Pathologie telefoniert. Es wurden etliche Proben aus den Organen und u.a.aus dem Gehirn genommen, da wird was "eingefärbt " usw. In den nächsten 2 Tagen kann sich da natürlich zur Todesursache noch was tun.
Und was Herpes betrifft: natürlich wurde da mein Tierchen nicht nur optisch angesehen, es wird "richtig " bestimmt. Im histologischen Befund wird es dann bestimmbar sein. Aber das geht nicht an einem Tag.
Meine Tierchen hatten übrigens (so mit 2 Jahren) Kontakt mit einem Schlüpfling....für wenige Wochen...damals wusste ich nichts von Herpes. Ich hoffe nicht, dass ihnen das zum Verhängnis wurde.
Sollte es wirklich Herpes gewesen sein, dann wissen wir zumindest, dass sie
entweder vom Muttertier (also über die Eischale) oder
durch einen Schlüpfling angesteckt wurden (also auch Eischale).
Denn weder meine zwei noch der Schlüpfling hatten Kontakt zu anderen Tierchen.
Ansonsten kann ich nur sagen, dass 2 Mal Halter von Schildis da waren, die damals meine Tierchen berührten.

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Ich habe nochmal weiter in dem DGHT-Thread, aus dem ich gestern zitiert hatte, gelesen.
https://www.dght-foren.de/forum/reptilie...%C3%B6ten/page3

Jetzt will ich auch mal berichten....

...wir haben im letzten Herbst, es war im September, vier junge Nachzuchten aus 2005 gekauft. Zwar etwas belesen, was Landschildkröten angeht, waren wir dennoch blutige Anfänger, so dass wir natürlich in der Hauptsache auf den Züchter gehört haben, der uns geraten hat, die Tiere NICHT in Winterschlaf zu legen. Ok, so haben wir es dann gemacht.

Im November ist die erste Schildkröte, im Januar die zweite gestorben. Ob es natürliche Auslese war, haben wir beim Züchter nachgefragt, welcher meinte, dass es schon mal sein könne, dass sowas vorkommt. Nun gut, er konnte es sich nicht erklären, schien jedoch am Telefon auch nicht sonderlich daran interessiert zu sein, näheres zu erfahren.

Wir haben uns Ende Januar erneut vier Landschildkröten aus 2006 bei einem anderen Züchter geholt, alle vier dann zu den restlichen zwei Schildkröten verbracht, ehe zwei davon wieder zwei Tage später zu meinem Bruder ausgezogen sind. Innerhalb von zwei Wochen nun sind unsere beiden Neuen und eine bei meinem Bruder verendet, weshalb ich mich einfach mal im Internet schlau gemacht habe. Ein totes Tier haben wir jetzt nach Berlin geschickt; das Ergebnis steht noch aus. Ein anderes totes Tier ist zu einem Bekannten gegangen, der ebenfalls solche Untersuchungen machen kann. Er meinte heute, dass die Schildkröte total verschleimt gewesen sei, kann jedoch die Ursache dafür nicht genau nennen und meinte, dass es auch eine Lungenentzündung gewesen sein könnte. Jetzt heißt es also noch abwarten, was in Berlin letztendlich heraus kommt... ich werde Euch auf dem Laufenden halten!

und kurz danach schreibt der Betroffene vom Obduktionsbericht:

Kein Herpes

Heute kam der Brief aus Berlin, wir haben kein Herpes, die Tiere sind an einer hochgradigen bakteriellen Infektion sowie einem Stoffwechselversagen gestorben. Es lag eine Bauchwassersucht vor. Keinerlei Anzeichen auf Herpes, schreibt der Doktor. Und dann steht noch ne Menge anderes Zeug im Brief, aber dafür muss ich erst eine Fortbildungsveranstaltung belegen, damit ich es ansatzweise verstehen kann.....

Das war dann auch vor 10 Jahren schon sehr seltsam, dass so kurze Zeit nach dem Kauf die Tiere von verschiedenen Züchtern verstorben sind.

Ich bin sehr gespannt, was bei den heutigen Obduktionen heraus kommt.

Im DGHT-Forum endet die Diskussion kurz nach dem zuletzt Zitierten.

Zitat von Cordula im Beitrag #73

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Zitat von Hannelore im Beitrag #72Also mir ist noch nicht klar, aufgrund welcher Untersuchung das Labor bei den neuesten Fällen den Herpes ausschließt http://geb.uni-giessen.de/geb/volltexte/...-2006-09-22.pdf

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