Hallöchen!

Wir haben ja unsere beiden Männer erst seit einem Monat von einer Freundin.
Die beiden lebten von Anfang an bei ihr in einer größeren Gruppe mit Männchen und Weibchen. Seit sie bei uns sind, beißt der eine den anderen ständig in die Hinterbeine. Mitterweile ist es so schlimm, dass der gebissene die Füße einzieht und hinten auf den Panzer "setzt" so dass der andere nicht dran kam. Unsere Freundin meinte: "Das gibt sich schon nach einiger Zeit." Aber es änderte sich nichts. Und als jetzt die Haut angegriffen aussah und der Wundspray nicht viel half, haben wir die beiden getrennt. Seit 3 Tagen läuft der gebissene fröhlich herum und die Füße schauen viel besser aus. Der Beißer läuft auch herum, aber will immer rüber zu dem anderen. Was machen wir denn jetzt? Wir haben bewusst zwei Tiere aus einer Gruppe genommen die sich kennen und gleich alt sind und dann können wir sie nicht zusammen halten? Jetzt haben wir schon überlegt noch ein Schildi dazuzunehmen, aber wenn das mit Quarantäne/Krankheiten etc so heikel ist, fragen wir uns ob das eine gute Idee ist. Vor allem bei zwei adulten Männchen sollten wir eher keine kleinen integrieren, oder?

LG

Hallo @Enzis: Mach mal dazu ein neues Thema auf. Das geht hier unter.

Am besten schreibst Du noch welche Art, Alter, Gehegegröße usw mit dazu. Dann hat man einen besseren Überblick und kann Dir besser antworten.

Liebe Grüße Sara

Ja, ein eigenes Thema wäre fein.
Ich halte eine Männchengruppe von eigenen NZ von 2009 und 2010 zusammen mit 2 alten Wildfängen.
Ich bin bisher davon ausgegangen, dass, wenn ich 2 Männchen oder mehr zusammen verkaufe, sie sich nach wie vor in entsprechend großem und gut strukturiertem Gehege weiterhin gut vertragen.
Als ich die Gruppe letztens für ein Foto und ein Filmchen in den Schildkrötengarten gesetzt habe, damit sie nicht gleich in alle Winde wieder auseinander laufen, verhielten sie sich nicht so recht friedlich.
Das gab mir zu denken. Macht ein Umgebungswechsel so viel aus in Bezug auf die Friedlichkeit?
Ein interessantes Thema. Stoff genug für einen eigenen Thread, da bestimmt mehrere Halter uns ihre Erfahrungen in der Richtung mitteilen könnten.

Guten Morgen!
Ich überlege ein männliches Fundtier aus dem Tierheim zu übernehmen. Platz genug habe ich ja und eine Quarantäne halte ich natürlich auch ein.
Frage an die Expertinnen und Experten:
1. Es wird immer wieder von einem Jahr Quarantäne gesprochen. Ist denn ein Jahr genug bzw. würden nicht auch nur ein paar Monate reichen?
2. Wenn ein neues Tier mit Herpes infiziert ist, wann stellt sich heraus, dass es diese Krankheit hat?
3. Wenn ein Tier eine andere Krankheit hat, wann findet man das heraus?
4. Sind diese Tests die man beim Tierarzt durchführen lassen kann, auch wirklich so eindeutig, dass man sie danach vergesellschaften kann?
Liebe Grüße. Ulli

Hallo,
1. Schwer zu sagen, es geht ja darum die Tiere in unterschiedlichen Jahreszeiten/Rhythmen zu testen.
2. Wenn die Antikörper im Blutbild vom Titer her hoch genug sind. Ist der Titer zu gering kann es auch negativ sein, obwohl das Tier positiv hat.
3. Alle anderen Werte müssten mit einem großen Blutbild abgeglichen werden, aber eine 100% Sicherheit gibt es leider nicht.
4. Nein wie gesagt es kann sein, dass die Test negativ sind obwohl das Tier z.B. Herpes hat, deshalb schlägt meine Tierärztin vor im Hochsommer und nach der Winterruhe zu testen. Im Hochsommer fährt der Körper auf dem Maximum, sprich auch Antikörper sind am höchsten und 3-4 Wochen nach der Winterruhe sind die Tiere noch ziemlich geschwächt und müssen erst alles hochfahren. Deshalb bricht bei vielen erst nach der Winterruhe Herpes aus.
Gruß Dennis