Es scheint ihm deutlich besser zu gehen, wenn auch bei weitem nicht richtig gut.
Die grausigen Atemgeräusche (Rasseln bei jedem Atemzug) sind weg, nur noch ein Brummen ab und zu ist zu hören. Die Nase ist leicht feucht, dass ist bei meinen Marginatas jedoch mehr oder weniger ein Dauerzustand.
Mit einer Erdbeere konnte ich ihn tatsächlich aus seinem Versteck, aus dem er ohnehin schon herausgelugt hatte, locken. Den Paradeiser hatte er sogar mit Genuss verspeist, oder zumindest zur Hälfte gefressen. Alles andere wird hartnäckig verweigert.
Als gutes Zeichen nehme ich es auch, dass er selbständig die Lampe gefunden hatte. Diese habe ich ihm nun aufgedreht, da es in diesem Teil des Gewächshaus erst später sonnig wird und ich im extra viel Wärme bieten möchte. Jetzt lass ich ihn einfach mal in Ruhe, erst am späteren Nachmittag quäle ich ihn mit einem Bad (das liebt er nicht so;)) und danach wird inhaliert.

Heute Abend hat er wirklich viel gefressen - ich bin voller Hoffnung.
2 Erdbeeren, die restlichen Paradeiser und mindestens 4 Blätter vom Krauthapplsalat. Danach konnte erwohl gar nicht mehr aufhören und hat auch noch Löwenzahn und Malven verdrückt. Dann hat er sich in sein Versteck zurückgezogen.
Morgen gehen wir wieder zum Arzt, mal sehn was er sagt.

Zitat

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Warum reagieren Marginatas empfindlicher auf Feuchtigkeit?
Wegen ihrer Herkunft?

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Ich weiß es eigentlich nicht, ich vermute jedoch, dass sie auf Sardinien sich kaum mit einem so feucht-kalten Klima abfinden müssen. Eigenartigerweise sind die sardischen thh eher robuste Tiere, obwohl sie ja im gleichen Klima leben.
Auf Mykoplasmen wurden meine Marginatas schon einmal getestet, die haben sie nicht.

Sein Rasseln ist kaum noch zu hören, allerdings frisst er wieder sehr schlecht.
Ich denke, dass ist das Antibiotikum, da vergeht den Tieren eigentlich immer der Apetit. Er ist aber ein 4kg Brocken und hat viel zum zehren. Am Freitag hat er seine 2. Spritze bekommen und heute seine 3. Am Dienstag hoffe ich auf den Laborbefund. Das Medikament scheint jedoch seine Wirkung zu tun und das stimmt mich hoffnungsvoll.

Aber selbstverständlich liebe Hannelore!

Muss euch mal wieder berichten.
Noch muss ich ihm jeden zweiten Tag das Antibiotikum spritzen, aber es scheint seine Wirkung zu haben. Die Nase rinnt nicht mehr stark und auch das rasseln bei jedem Atemzug ist so gut wie weg.
Sein Appetit lässt zwar noch zu wünschen übrig, aber ein wenig frisst er doch jeden Tag. So eine kleine Gruke und auch ein wenig Katalonien oder Grumolo schafft er.
Am Abend verkriecht er sich in sein Versteck und morgens kommt er selbstständig herraus und finden auch die Sonne.
Am Montag bin ich wieder beim Arzt, dann hat er sicherlich auch schon den Laborbefund - ich glaube, wir hatten noch rechtzeitig mit der Behandlung begonnen.
Ich frage mich jedoch WARUM hat er eine Lungenentzündung bekommen?

Morgen hab` ich wieder einen Tierarzttermin. Mein Kerlchen bekommt jeden 2. Tag eine Antibiotikaspritze (in die Achsel), wobei es ihm am Tag der Spritze immer wesentlich besser geht als am nächsten Tag, da rasselt er spätestens am Nachmittag wieder derart, dass man meinen könnte ich hätte einen schnarchenden Bären im Gewächshausquarantäneteil. Ich frage mich, ob die Dosierung nicht ganz ok ist, werde das morgen mit menen Tierarzt besprechen.

Wieder zurück.
Nun ist auch der Laborbefund da und wir wissen, welche Bakterien für die Lungenentzündung verantwortlich sind. Eigenartiger weise kommen diese von Meerschweinchen. Ich selbst habe jedoch keine Meerschweinchen und auch meine Schildkröten kamen (seit sie bei mir leben) niemals mit Meerschweinchen in Kontakt - ich bin nun genauso klug als wie zuvor.
Das Antibiotikum wurde nun auf ein anderes umgestellt, nun bekommt er täglich eine weiße Flüssigkeit mittels Knopfkanüle direkt in den Magen. Wenn ich ihm das Maul aufmachen möchte merke ich, dass er schon noch sehr viel Kraft hat, das ist gut so.

Gestern dachte ich schon, dass ich mich von ihm verabschieden muss, so verschleimt war er. Er rasselte ganz furchtbar und bekam kaum noch Luft. Da habe ich ein, für Menschen gedachtes Emsersalz in Wasser aufgelöst und mittels Spritze 8ohne Nadel) in ein Nasenloch gespritzt. Gleich kam die Flüssigkeit beim Maul und dem anderen Nasenloch heraus. Das habe ich einige Male wiederholt und es ging ihm gleich danach viel besser.
Ich werde das heute mehrmals täglich so machen. Habt ihr eine Idee, wie ich die Nase besser spülen könnte oder wie ich ihn sonst vom Schleim befreien kann?
Gerade macht er mir die Freude und frisst

Hallo Christine,

ich freue mich für Dich, dass nun endlich mit dem richtigen Medikament weiterbehandelt werden kann und drücke die Daumen, dass jetzt alles gut wird.

Liebe Grüße
Philipp