Hallo ihr Lieben,
nachdem ich heute morgen das Agrobs in den Gehegen serviert hatte, war ich später nochmal schauen, wer davon frisst.

Da saß in einem Gehege eine große Ratte an der Wasserschale und war genüsslich am Trinken.
Als sie mich gesehen hat, hat sie sofort die Flucht ergriffen und ist ab unter die Gartenhütte, die ans Gehege anschließt.

Wahrscheinlich leben hier mehrere Ratten unter den Gartenhütten, die auf Steinen und Gartenplatten stehen und deswegen Hohlräume haben, die sich natürlich als Unterschlupf sehr gut anbieten. Man sieht schonmal im Winter eine Ratte im Garten, da sie dann wahrscheinlich auf Futtersuche sind. Aber im Sommer habe ich noch nie eine gesehen.

Die Überwinterungsgruben von uns halte ich für sicher. Ist auch noch nie was passiert.

Würdet ihr handeln und wenn, wie?

Ja, ich würde handeln.
Wir hatten vor 20? Jahren mal eine lebendige Ratte im Kellerabgang und vor 10? Jahren eine tote mitten im Hof liegen.
Wir haben daraufhin eine Rattenfalle aufgestellt, aber nichts gefangen.

Ihr wohnt ja ziemlich zentral. Man sagt hier, dass dort in den Kanälen öfter Rattengift angebracht wird. Vielleicht meldest Du Deine Sichtung auch bei der Stadt, damit die nochmal was unternehmen.

Eine Ratte zu sichten ist nicht gleich ein Grund zu Panik.

Überall leben Ratten, man sieht sie nur selten. Nur weil du eine gesehen hast müssen nicht unbedingt noch mehr dort sein.
Ich würde es erstmal beobachten.

Bei uns neben dem Haus ist ein Bach, dort sind ständig Ratten. Unterm Haus geht ein unterirdischer Graben durch. Dort leben auch welche.
Schlecht wird es nur wenn sie sich an eurem Müll bedienen oder ins Haus kommen.

Nur durch menschliche Abfälle etc. können sie sich bedingungslos vermehren. Ansonsten passiert das eigentlich nicht.

Trotzdem würde ich mir Gedanken machen wie man die Schildis sichern kann bzw die Ratte vom Gehege fern halten kann.

Auf unserem Bauernhof sind auch Mäuse, Ratten etc. Die gehören einfach dazu und nehmen auch keine Überhand solange man ihnen keine Nahrungsquelle bietet.

und katzen hat.
ich würde dir allerdings widersprechen wollen. wenn man tagsüber welche sieht, sind es viele.
blöderweise überleben solche giftaktionen der städte immer sehr viele, die viecher werden gegen gifte auf anti-vitamin K resistent, an andere gifte gehen nur kundschafter dran. ist wirklich ein problem.
ciao
ulf

Ich würde auch handeln!
Ich glaube ich hatte es erzählt... kürzlich saßen wir mit einer Bekannten auf der Terrasse und da ließ sich eine Ratte (meine Bekannte meinte, zu ihrer eigenen Beruhigung, es war nur eine Maus) genüsslich die Schnecken aus dem Bachlauf schmecken.

Ratten kommen versteckt in allen Gärten vor und sind perse erstmal nicht pauschal schlimm. Aber wenn man sie am Tage sieht oder sogar mehrere gleichzeitig, kannst Du davon ausgehen das sie irgendwo bei Dir ihre Jungen groß ziehen. Dann wird es zu Problem!

Die Gemeinde/Stadt ist zur Eingrenzung von Ratten verpflichtet. Genau wie Du zur Meldung bei Sichtung. Rufe beim Bürgeramt/Service an. Die schicken dann schicken die relativ zeitnah einen Schädlingsbekämpfer zu Dir nach Hause.
Die Kosten trägt die Gemeinde und DU brauchst Dich dafür nicht schämen!!!

Zugegeben ich dramatisiere es dann beim Schädlingsbekämpfer vor Ort immer etwas wegen der Schildkröten und meiner tüdeligen Roxy.
Soll heißen,
ich habe mehr Ratten an verschiedenen Stellen im Garten gesehen, als es waren... Bis jetzt haben die dann noch immer auf Nachfrage eine zusätzliche Box und Nachfüllgift zusätzlich dagelassen.
Aber bitte lasse die Finger von dem Gift, welches frei im Baumarkt (Wirkstoff Cumatetralyl) zu kaufen gibt. Das lockt sie an, tötet aber nicht zuverlässig!

euch.

Dann werde ich bei der Stadt mal nachhören.
Wusste gar nicht, dass die dafür zuständig sind.

Puh wenn ich mir jedes mal so Panik machen würde wenn ich eine Ratte am Tag sehe

Ratten vermehren sich nur durch Nahrungsquellen wie Müll etc. bedingungslos....

Einfach mal prüfen wo es bei euch im Garten sowas gibt zum Beispiel Vogelhäusschen mit Futter oder ähnliches.

Man sollte eher der Ursache auf den Grund gehen anstatt die Natur und unschuldige Lebewesen mit Gift zu bekämpfen:)

Ich glaube auch kaum das die Stadt wen ausrücken lässt von einer Schädlingsbekämpfung wenn man eine Ratte gesichtet hat. Das ist schon etwas übertrieben.

Also Panik habe ich keine, aber erfreut bin ich über die Ratte auch nicht. Da sie ja sogar tagsüber unterwegs war, vermute ich auch, dass es dann wahrscheinlich mehrere hier gibt.
Nahrungsquellen gibt es im Garten eigentlich keine, es sei denn, dass mal eine Mülltonne ein wenig offen steht, weil sie zu voll ist. Aber dann müsste man das ja an angefressenen Mülltüten erkennen. Biotonne ist immer geschlossen und Komposthaufen haben wir auch nicht. An Hochbeete mit Salat und Gemüse oder Obstbäume mit Früchten werden sie ja wohl (hoffentlich) nicht dran gehen....

Allerdings gibt es halt einige Versteckmöglichkeiten, wo sie sich wahrscheinlich wohl fühlen, wie unter/hinter den Gartenhütten oder meinem Holzlager....

Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass das Gehege für Ratten ein sicherer Zufluchtsort sein soll. Es ist die Erweiterung, die gerade erst vor kurzem fertig geworden ist. Somit sind die meisten Pflanzen dort auch noch nicht so groß. Es schließt aber direkt an die Gartenhütte an.
Vielleicht hatte die Ratte auch nur Durst, gestern war es ja ziemlich warm hier.

Habe mich schlau gemacht, die Stadt kümmert sich leider nur um die Kanalisation und öffentliche Plätze.

Unter den Gartenhütten kann ich keine Fallen aufstellen, da komme ich nicht ran. Dahinter wird auch schwierig, müsste ich versuchen.
Danke für den Tipp mit der Erdnussbutter.
Ich habe auch gelesen, dass man in Essig getränkte Lappen auslegen kann, das würde sie vertreiben.

Das war garantiert kein Jungtier, dafür war sie zu groß.

Film-Empfehlung!

Ich hatte dieses Jahr auch Ratten unter dem Gartenhaus und im angrenzenden Schuppen. Nachdem ich zwei mit Falle gefangen und auch Löcher neben dem Gartenhaus gefunden hatte, habe ich den Schädlingsbekämpfer bestellt. Der hat im Schuppen Köderstationen aufgestellt, das hat geholfen.
Er hat mir den Tipp gegeben, keine Wasserstellen aufzustellen. Ich habe dann eine zeitlang die Vogeltränken hochgestellt (aufs Schuppendach) und Schildis Wasser in das Frühbeet (welches nachts zu ist) gestellt.
Futter finden die Ratten bei mir nicht aber leider bei der übernächsten Nachbarin. Die Frau füttert auch im Sommer massiv die Vögel. Ratten laufen -nach Info des Schädlingsbekämpfers- relativ weit, um sich Fressen zu besorgen.
Mit der Nachbarin hatte ich (freundlich) gesprochen und auch das Rattenproblem erwähnt, leider ist sie uneinsichtig.

Was man noch im Jahr 1972 so unter "Horror" eingestuft hat ist echt niedlich. Heute sind da selbst Kinderfilme brutaler. Nur ein kleines Statement von mir. Ansonsten O.T.!