Ich muss meinen Chicorée loben. Hier ist er in der Wikipedia beschrieben:

https://de.wikipedia.org/wiki/Chicor%C3%A9e

Bei meinen kleineren Halbwüchsigen habe ich einen Erdhügel zum Klettern und um Futterpflanzen anzusetzen: Voriges Jahr pflanzte ich dort schon etwas größere Chicorée-Pflanzen, die wuchsen gut an, wurden abgefressen, erholten sich aber immer wieder - und sie haben den Winter überlebt: kleine grüne Rosettchen, die jetzt schon vorhanden sind. Sie haben vom Äußeren NICHTS gemeinsam mit dem Chicorée, den man zu kaufen bekommt, sondern die Blätter sind ganz grün, fest und dick - so etwa wie beim Grumolo. Schaut sehr gesund aus. Und wenn die Kleinen jetzt wach werden, haben sie gleich etwas zum Schnabulieren.

Der Chicorée, wie wir ihn aus dem Handel kennen, entsteht dann, wenn man die Wurzeln ausgräbt, sie im Keller in Erde einlagert und ganz finster hält. So kommen dann die weißen Dinger zustande, die zwar auch gefressen werden, die ich aber nicht verfüttere.

Chicorée ist ein Wegwarten-Gewächs (Intybus).

Zu dieser Pflanzenfamilie haben wir schon sehr viel geschrieben:

Intybus

Liebe Grüße!

Herbert

Ich bin jetzt schnell noch ins Freie zum Erdhügel im Gehege und habe den Chicorée bei Taschenlampenlicht fotografiert. So stellt er sich jetzt im Februar nach sechs Wochen strengem Frost dar!!! Wenn es jetzt wärmer wird, beginnt der sofort zu wachen!

LG. Herbert

Ich möcht euch noch einmal auf die starken Wurzeln vom Chicorée aufmerksam machen, hier im Wikipedia-Artikel:

https://de.wikipedia.org/wiki/Chicor%C3%A9e

Starke Wurzeln sind typisch für alle Intybus-Arten, daher kommen sie nach dem Abfressen immer wieder hoch.

Und im Wegwarte-Artikel seht ihr auf einer Abbildung, wie tief selbst junge Pflanzen schon wurzeln:

https://de.wikipedia.org/wiki/Gemeine_Wegwarte